10.09.2021 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kleinkind in Oberösterreich neben toter Mutter gefunden

Ried im Innkreis - Eine Zweijährige ist Donnerstagabend neben der Leiche ihrer Mutter in der Wohnung in Ried im Innkreis gefunden worden. Die Frau dürfte bereits mehr als 24 Stunden tot gewesen sein, bestätigte die Polizei einen Bericht in der Kronen-Zeitung" am Freitag. Eine Bekannte hatte Donnerstagabend Alarm geschlagen, als die 38-Jährige, die sie besuchen wollte, nicht öffnete. Nachdem die Besucherin jedoch die kleine Tochter gehört hatte, rief sie die Feuerwehr.

UNO: Taliban gehen immer brutaler gegen Kritiker vor

Kabul/Genf - In Afghanistan gehen die Taliban den Vereinten Nationen zufolge immer brutaler gegen Kritiker vor. Um friedliche Proteste gegen ihre Herrschaft aufzulösen, setzten die radikalen Islamisten Stöcke, Peitschen und scharfe Munition ein, erklärte das UNO-Menschenrechtsbüro am Freitag in Genf. Mindestens vier Demonstranten seien dabei ums Leben gekommen. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres sprach sich unterdessen für Gespräche mit den Taliban aus.

Gazprom: Ostseepipeline Nord Stream 2 fertiggestellt

Moskau - Mit mehr als eineinhalbjähriger Verzögerung hat Russland die umstrittene Ostseepipeline Nord Stream 2 nach Deutschland fertiggebaut. Gazprom-Chef Alexej Miller verkündete am Freitag auf der Morgensitzung des Monopolisten, dass um 8.45 Uhr Moskauer Zeit (7.45 Uhr MESZ) der Bau komplett abgeschlossen sei, wie das Unternehmen mitteilte. Am 6. September sei das letzte Rohr verlegt worden, inzwischen seien alle Leitungen verbunden alles sei erledigt, hieß es.

Afrikanische Union schloss Guinea nach Putsch aus

Conakry - Nach einem Putsch in Guinea hat die Afrikanische Union (AU) die Mitgliedschaft des westafrikanischen Landes vorerst ausgesetzt. Die Republik Guinea werde von "allen AU-Aktivitäten und Entscheidungsgremien ausgeschlossen", schrieb die AU am Freitag auf Twitter. Zuvor hatte bereits die Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) Guinea ausgeschlossen. Eine Delegation der ECOWAS traf am Freitag für Vermittlungsgespräche in Guinea ein.

2.341 Corona-Neuinfektionen und zehn Tote binnen 24 Stunden

Wien - In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 2.341 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden, wieder deutlich mehr als im Sieben-Tages-Schnitt (1.785). Zudem gab es zehn weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Zahl der aktiven Fälle stieg auf 20.021 - so viele wie zuletzt Anfang Mai. Auch in den Spitälern gab es einen Anstieg: 668 Patienten werden dort aktuell versorgt. Um vier mehr als am Vortag, wie die Zahlen des Innen- und Gesundheitsministeriums zeigen.

Libanon hat nach monatelanger Krise eine neue Regierung

Beirut - Im Libanon ist ein Ende der monatelangen politischen Krise in Sicht. Mehr als ein Jahr nach der verheerenden Hafenexplosion in Beirut hat der zweimalige Ex-Premier Najib Mikati (65) eine neue Regierung auf die Beine gestellt. Das neue Kabinett soll schon am Montag erstmals zusammentreten, verlautete am Freitag in Beirut. Die Einigung wurde von der libanesischen Präsidentschaft nach einem Treffen Mikatis mit Staatschef Michel Aoun verkündet.

Initiative erinnert an Brand im Flüchtlingscamp Moria

Wien/Lesbos - Ein Jahr nach dem verheerenden Brand im Flüchtlingscamp Moria auf der Insel Lesbos hat die Initiative "Courage - Mut zur Menschlichkeit" die Bundesregierung für ihre "lange Liste nicht eingehaltener Versprechen" bzw. "Hilfe vor Ort", die nur ein "Märchen" ist, kritisiert. Gleichzeitig wurde der Appell nach Aufnahme einer "sehr überschaubaren Zahl" an Geflüchteten erneuert. Unterstützung kam von der Caritas und den EU-Abgeordneten Othmar Karas (ÖVP) und Bettina Vollath (SPÖ).

Kritik an Olaf Scholz nach Razzia in Finanzministerium

Berlin - Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz (SPD) steht wegen seiner Äußerungen zur Durchsuchung seines Ministeriums in Zusammenhang mit Geldwäscheermittlungen in der Kritik. Als Reaktion auf die Razzia "der Staatsanwaltschaft zu sagen, was sie besser getan hätte, kennt man sonst nur von populistischen Staaten", sagte CDU-Chef Armin Laschet am Freitag in Berlin. Ein solches Verhalten sollte man sich "als Stilmerkmal nicht zu eigen machen", sagte der Unions-Kanzlerkandidat weiter.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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