31.08.2021 18:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien/Kabul - Die ÖVP ist weiterhin gegen einen Aufnahme zusätzlicher Flüchtlinge aus Afghanistan. Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler erteilte der Forderung von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner aus dem ORF-"Sommergespräch", besonders gefährdete Menschen nach Österreich zu holen, am Dienstag eine Absage: Nicht nur die Wiener SPÖ, auch die rote Bundespartei habe aus dem Jahr 2015 mit seiner Flüchtlingswelle "nichts" gelernt. Indes wurde vor dem Kanzleramt für die Aufnahme protestiert.
EU berät zu Migration und Terror aus Afghanistan
Kabul/Brüssel - Die Innenminister der EU-Staaten sind am Dienstag (13.00 Uhr) in Brüssel zu einem Sondertreffen zu den Entwicklungen in Afghanistan zusammengetroffen. Thema der Beratungen sollen nach Angaben der derzeitigen slowenischen Ratspräsidentschaft unter anderem die möglichen Auswirkungen auf die Terrorgefahr und Migrationsbewegungen in Richtung Europa sein. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bekräftigte vor dem Treffen, keine zusätzlichen Afghanen aufnehmen zu wollen.
Kurz absolvierte in Berlin Abschiedsbesuch bei Merkel
Berlin/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Dienstag Deutschlands scheidender Kanzlerin Angela Merkel in Berlin einen Abschiedsbesuch abgestattet. Im Mittelpunkt der Gespräche standen vor allem die Evakuierungen aus Afghanistan sowie die Corona-Pandemie. Sowohl Kurz als auch Merkel betonten vor Journalisten, sie setzten auf humanitäre Hilfe, damit afghanische Flüchtlinge "in der Nähe ihrer Heimat" versorgt werden können, wie die Kanzlerin es formulierte.
Am Wochenende in Salzburg tot gefundene Frau wurde erstochen
Salzburg/Großgmain/Zederhaus - Die Obduktion der am Samstag am Fuße des Untersberg bei Großgmain (Salzburg) aufgefundenen Frauenleiche hat am Dienstagnachmittag ergeben, dass die 44-Jährige an vielfachen Stichverletzungen gegen den Oberkörper gestorben ist. Wie die Polizei informierte, wurde als Tatwaffe ein 27 Zentimeter langer, zugespitzter Schraubenzieher verwendet. Das Werkzeug war im sichergestellten Pkw des flüchtigen bzw. vermissten Ex-Ehemannes aufgefunden worden.
Massive Schäden und eine Million ohne Strom nach Sturm "Ida"
New Orleans (Louisiana) - Nach dem Durchzug von Hurrikan "Ida" haben Helfer im südlichen US-Bundesstaat Louisiana Hunderte Menschen aus überschwemmten Gebieten gerettet. Mehr als eine Million Haushalte waren aber weiter ohne Strom, wie örtliche Behörden mitteilten. Aus Louisiana und dem östlichen Bundesstaat Mississippi wurden bisher vier Todesfälle infolge des Sturms gemeldet. Angesichts der großen Schäden in Louisiana befürchteten die Behörden aber, dass die Opferzahl dort noch steigen könnte.
Haushalte und Reisen heizen Corona-Infektionszahlen an
Wien - 82,8 Prozent aller Infektionen mit dem Coronavirus haben sich in Österreich zuletzt auf Haushalte oder Reisen zurückführen lassen. Wie die aktuelle Epidemiologische Covid-19-Abklärung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zeigt, konnte im Zeitraum 15. bis 22. August von 8.088 aufgetretenen Fällen bei 72,8 Prozent die Infektionsquelle geklärt werden. Davon waren 43,8 Prozent Haushalten zuordenbar, 38,4 Prozent waren reiseassoziiert.
Afghanistan - Asselborn ruft zu Widerstand gegen Österreich auf
Kabul/Berlin/Luxemburg - In der Debatte um die Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan ruft Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn zum Widerstand gegen den EU-Vorsitz Slowenien und Österreich auf. "Ich hoffe, dass es Widerstand gibt gegen Herrn Kurz aus Österreich und Herrn Jansa aus Slowenien, die sich beide klar und definitiv im Einklang mit Orban, Salvini und Le Pen befinden", sagte Asselborn der "Welt" (Dienstag). Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) wies die Kritik als "absurd" zurück.
Wiener Börse schließt mit leichten Gewinnen
Wien - Die Wiener Börse hat am Dienstag mit leichten Gewinnen geschlossen. Der heimische Leitindex ATX stieg um 0,34 Prozent auf 3.619,69 Punkte, womit das Börsenbarometer im August um knapp 4 Prozent zulegen konnte. Das Plus seit Anfang des Jahres beläuft sich indes auf rund 30 Prozent. Unter den Einzelwerten steigerten sich am heutigen Handelstag Immofinanz nach Zahlen um 2,7 Prozent. Strabag verloren dagegen 1,9 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!