24.07.2021 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Bundesregierung verstärkt den Grenzschutz: Wie Innenminister Karl Nehammer und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (beide ÖVP) am Samstag bei einer Pressekonferenz bekannt gaben, sollen rund 400 Soldaten zusätzlich an die Grenze geschickt werden. Hintergrund ist steigender Migrationsdruck. Kritik kam von der FPÖ.
Mückstein für PCR-Testpflicht für Reiserückkehrer
Wien - Weil knapp ein Drittel der Corona-Infektionen auf Urlaubsrückkehrer zurückgeht, will Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) eine PCR-Testpflicht für Heimkehrer. "Wir schauen uns das gerade an", er halte das für eine "sinnvolle Möglichkeit", betonte Mückstein im APA-Interview. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gab sich diesbezüglich jedoch zurückhaltend. Mückstein ist weiter gegen eine generelle Impfpflicht, kann sich aber eine solche für Gesundheitsberufe vorstellen.
349 Neuinfektionen und ein Covid-Todesfall in Österreich
Wien - 349 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 sind in Österreich binnen 24 Stunden verzeichnet worden. Am Samstag vor einer Woche waren es 411 neue Fälle gewesen. Aktuell gab es nach Angaben der Behörden 4.522 aktive Fälle, um 93 mehr als am Freitag. Im Krankenhaus lagen 101 Patientinnen und Patienten mit Covid-19, eine Person mehr als gestern, aber um 13 weniger als vor einer Woche. Zudem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.
Zusammenstöße bei Protesten gegen Lockdown in Sydney
Sydney - Bei Protesten gegen den seit rund einem Monat geltenden Corona-Lockdown in Sydney ist es zu Zusammenstößen von Demonstranten mit der Polizei gekommen. Protestierende in der bevölkerungsreichsten Stadt Australiens bewarfen die Sicherheitskräfte am Samstag mit Flaschen und Blumentöpfen. Laut Polizei gab es zahlreiche Festnahmen. Im ganzen Land steigt der Unmut wegen der Gesundheitspolitik der Behörden.
Mehrere Verletzte bei Brand einer Almhütte in Kaprun
Kaprun - In Kaprun im Salzburger Pinzgau ist in der Nacht auf Samstag eine Almhütte auf der Fürthermoaralm abgebrannt. Bei Löschversuchen durch dort Beschäftigte und den Altbauern wurden eine Person schwer und drei weitere leicht verletzt. Zudem zog sich ein Feuerwehrmann beim Einsatz leichte Verletzungen zu, berichteten die Polizei sowie die Feuerwehr.
G20-Umweltminister ohne Einigung auf ehrgeizigere Klimaziele
Neapel - Die Fachminister der G20-Staaten für Umwelt, Klima und Energie haben sich bei einem Treffen in Neapel auf keine ehrgeizigeren Klimaziele einigen können. In der gemeinsamen Abschlusserklärung fehlt ein Bekenntnis, das 1,5-Grad-Ziel schon bis Ende 2030 erreichen zu wollen. Der italienische Minister Roberto Cingolani sagte am Freitagabend, mehrere Länder hätten dies abgelehnt. Die Gruppe bekannte sich aber nochmals zum Pariser Klimaabkommen.
Mehr als 200.000 Menschen sterben jährlich am Ertrinken
Genf - Jedes Jahr sterben nach Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit mindestens 236.000 Menschen durch Ertrinken. Mehr als doppelt so viele, wie durch Brände, Hitze oder andere Verbrennungen ums Leben kommen. Um diese vermeidbaren Todesfälle zu reduzieren und Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, hat die WHO den 25. Juli zum Aktionstag ernannt. Sie ruft Länder in aller Welt auf, Menschen besser vor den Gefahren des Ertrinkens zu schützen.
27 Tote bei Gefängnisaufständen in Ecuador
Quito - Nach Aufständen in zwei Gefängnissen in Ecuador hat sich die Zahl der toten Häftlinge auf mindestens 27 erhöht. In der Haftanstalt von Cotopaxi seien 19 Insassen getötet worden, teilte die nationale Gefängnisbehörde am Freitag (Ortszeit) mit. In einem Gefängnis in Guayaquil kamen nach Angaben der Behörde acht Häftlinge ums Leben. Bei den Ausschreitungen in den beiden Gefängnissen wurden zudem Dutzende Häftlinge und etwa zehn Polizisten verletzt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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