29.06.2021 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Politische Debatte nach Mord an 13-Jähriger

Wien - Der Mord an einem 13-jährigen Mädchen in Wien hat eine heftige politische Debatte über Asylwerber ausgelöst. Tatverdächtig sind zwei jungen Afghanen. Sie sollen die 13-Jährige in Wien-Donaustadt unter Drogen gesetzt, sexuell missbraucht und getötet haben. Die ÖVP kündigte eine härtere Gangart gegen kriminelle Asylwerber an. "Mit mir wird es definitiv keinen Abschiebestopp nach Afghanistan und keine Aufweichung der Asylgesetze geben ", sagte Kanzler Sebastian Kurz am Dienstag.

Pecik tritt nach nur einem Jahr als Immofinanz-CEO zurück

Wien - Kurz nachdem die Immofinanz bei der s Immo mit ihrem Übernahmeangebot abgeblitzt ist, kommt es an der Unternehmensspitze zu einem Umbruch. Der Vorstandsvorsitzende Ronny Pecik ist zurückgetreten und hat sein Aktienpaket abgestoßen, wie die Immofinanz Dienstagabend überraschend bekannt gab.

Opferzahl nach Hauseinsturz in Florida auf elf gestiegen

Miami (Florida) - Die Einsatzkräfte in Surfside arbeiten seit Tagen rund um die Uhr. Seit dem Teil-Einsturz eines großes Wohnhauskomplexes in der Nacht auf Donnerstag läuft in der Kleinstadt bei Miami die verzweifelte Suche nach Verschütteten. Die Chancen, noch Überlebende zu finden, schwanden mit jeder Stunde. Elf Tote wurden bisher aus den Trümmern gezogen, 150 Menschen gelten weiter als vermisst. Unter den Verschütteten soll sich laut "oe24.at" auch ein Österreicher befinden.

Konservativen-Chef soll neue Regierung in Schweden bilden

Stockholm - Nach dem Rücktritt der rot-grünen Regierung in Schweden hat der Parteichef der Moderaten, Ulf Kristersson, den Auftrag bekommen, die Möglichkeiten für eine Regierungsbildung auszuloten. Das sagte Parlamentspräsident Andreas Norl�n am Dienstag. Zuvor hatte er mit den Vertretern der Fraktionen Einzelgespräche geführt. Ziel war es herauszufinden, wer die besten Chancen hat, vom Parlament akzeptiert zu werden.

Airlines missachteten Passagierrechte in Coronazeiten massiv

Brüssel - Gestrandete Reisende, eine nie da gewesene Krise des Tourismus, die Fluggastzahlen am Boden: Bevor die Coronapandemie vielen Fluggesellschaften das Genick gebrochen hätte, brachen die Airlines massenhaft die Rechte ihrer Kunden. Das legt ein Bericht des Europäischen Rechnungshofs (EuRH) am Dienstag nahe. Reisende seien bei gestrichenen Flügen rechtswidrig dazu gezwungen worden, Gutscheine statt Rückzahlungen anzunehmen, kritisieren die Rechnungsprüfer in dem Bericht.

Bundesheer gedachte Einsatz während des Slowenien-Kriegs

Bleiburg/Spielfeld - An den Grenzübergängen Grablach (Kärnten) sowie Spielfeld (Steiermark) hat das Bundesheer am Dienstag des Sicherungseinsatzes während des slowenischen Unabhängigkeitskriegs vor 30 Jahren gedacht. Am Vormittag fand der Festakt in Kärnten statt, ab 13.00 Uhr wurde in Spielfeld an die Ereignisse erinnert. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sagte, dass bis zu 7.700 österreichische Bundesheersoldaten die Grenze sicherten, als auf slowenischer Seite gekämpft wurde.

Südafrikas Ex-Präsident Zuma zu 15 Monaten Haft verurteilt

Johannesburg - Juristische Premiere in Südafrika: Erstmals ist dort ein ehemaliger Präsident zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Wegen Missachtung einer gerichtlichen Vorladung verurteilte das Verfassungsgericht in Johannesburg am Dienstag Ex-Präsident Jacob Zuma zu 15 Monaten Haft. Zuma muss sich gerade vor einer Untersuchungskommission wegen diverser Korruptionsvorwürfe während seiner Amtszeit verantworten und war einer gerichtlichen Vorladung nicht gefolgt.

Plagiatsjäger erhebt Vorwürfe gegen Baerbock

Berlin/Salzburg - Der Salzburger Medienwissenschafter Stefan Weber hat der deutschen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock vorgeworfen, in ihrem Buch abgeschrieben zu haben. In einem Blogbeitrag legt Weber Baerbock zur Last, einige Formulierungen aus dem Buch stammten nicht von ihr. "Und wenn man es genau nimmt, handelt es sich auch um mehrere Urheberrechtsverletzungen." Ein Sprecher der deutschen Grünen sagte dazu am Dienstag: "Das ist der Versuch von Rufmord."

Wiener Börse schließt etwas höher

Wien - Der heimische Leitindex ATX schloss am Dienstag um 0,29 Prozent höher bei 3.450,86 Zählern. Befürchtungen, dass die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus in mehreren Regionen der Welt die globale Wirtschaftserholung ausbremsen könnte, sorgten für Zurückhaltung unter den Anlegern. Ein Marktanalyst verwies zudem auf abwartende Investoren vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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