02.05.2021 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die neue indische Corona-Variante, von der es schon Verdachtsfälle in Salzburg und im Burgenland gibt, gefährdet den Öffnungsplan für den 19. Mai "aus heutiger Sicht nicht", sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) im APA-Interview. Dass schon eine Erstimpfung als Eintrittskarte reichen soll, verteidigt der Minister. Die Situation in den Ländern beobachtet Mückstein vor dem 19. Mai genau: Für Tirol sieht er noch keine Entwarnung, auch Vorarlberg hat er im Auge.
Sturm fegte mit mehr als 100 km/h durch Wien
Wien - Mit mehr als 100 km/h ist ein Sturm am Sonntag über Wien gefegt. Die Windspitzen erreichten auf der Jubiläumswarte sogar 123,5 km/h, auf der Hohen Warte 111,6 und in der Innenstadt 104 km/h. Die Berufsfeuerwehr war in der Bundeshauptstadt im Dauereinsatz. Eine 47-Jährige wurde in Liesing von einem umstürzenden Baum getroffen und verletzt. Die Corona-Open-Air-Teststraßen wurden gesperrt, ebenso die Zugänge in der Lobau sowie die Prater Hauptallee. Unterbrochen war auch die U4.
Wieder mehr als 1.600 Neuinfektionen in Österreich
Wien - Am Sonntag wurden in Österreich wieder mehr als 1.600 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet - wie immer am Wochenende bei deutlich weniger Testzahlen. Österreichweit benötigten 476 Covid-19-Patienten intensivmedizinische Versorgung, acht weniger als am Samstag. Insgesamt lagen 1.566 Infizierte in Krankenhäusern, das waren 32 weniger als am Vortag. Innen- und Gesundheitsministerium meldeten außerdem zwölf weitere Todesfälle.
Sozialminister Mückstein tritt männlicher Gewalt entgegen
Wien - Angesichts der aktuellen Frauenmordserie - seit Jahresbeginn sind in Österreich neun Frauen von ihren Partnern bzw. Ex-Partnern getötet worden, zuletzt eine 35-Jährige am vergangenen Donnerstag in Wien-Brigittenau - haben Sozialminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und die Grüne Klubobfrau Sigrid Maurer eine Kampagne gegen Männergewalt angekündigt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz avisierte Mückstein eine Evaluierung und Ausweitung der Angebote der Männerberatungsstellen.
Millionen orthodoxe Christen feiern Ostern
Moskau/Jerusalem - Millionen orthodoxe Christen haben am Sonntag weltweit Ostern gefeiert - einen Monat später als die westlichen Kirchen. Anders als im Vorjahr durften die Gläubigen vielerorts wieder die Gottesdienste besuchen. In Moskau sagte das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, in der Nacht auf Sonntag: Er wünsche sich, dass sein Volk bald und vollständig von dem Virus befreit werde. Das Osterfest gebe Hoffnung, dass die Pandemie überwunden werden könne.
Längste Fußgänger-Hängebrücke der Welt in Portugal eröffnet
Lissabon - Portugal hat eine neue Touristenattraktion, die wohl nichts für ängstliche Gemüter sein dürfte: Im Norden des Landes wurde eine 516 Meter lange Fußgänger-Hängebrücke eingeweiht, die in 175 Meter Höhe über die Schlucht des Flusses Paiva führt. An der Eröffnungszeremonie am Sonntag im Geopark Arouca rund 50 Kilometer südöstlich von Porto nahm unter anderem die Ministerin für Territorialen Zusammenhalt Ana Abrunhosa teil.
Demonstranten rufen in Myanmar zu "Frühlingsrevolution" auf
Naypyidaw - In Myanmar sind am Sonntag erneut Tausende Menschen gegen die Militärjunta auf die Straße gegangen. In Yangon riefen die überwiegend jugendlichen Demonstranten zu einer "Frühlingsrevolution" auf, wie AFP-Reporter berichteten. In Hsipaw im nördlich gelegenen Bundesstaat Shan kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Laut lokalen Medienberichten kamen mindestens fünf Demonstranten ums Leben, wie die dpa berichtete.
Proteste gegen hohe Arbeitslosigkeit im Irak
Bagdad - In der irakischen Hauptstadt Bagdad haben Hunderte Menschen gegen die hohe Arbeitslosigkeit und schlechte Arbeitsbedingungen im Land protestiert. Dutzende aufgebrachte Zeitarbeiter drangen am Sonntag in einen Außenbereich des Finanzministeriums vor und forderten laut Augenzeugen feste Anstellungen. Beim Versuch, in die Büroräume einzudringen, seien Schüsse zu hören gewesen. Drei Demonstranten seien verletzt worden. Die Regierung äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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