24.04.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jakarta/Yangon (Rangun) - Während Myanmars Junta-Chef zu Krisengesprächen mit den Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen Länder nach Jakarta gereist ist, hat die myanmarische Armee erneut brutale Gewalt gegen Demonstranten eingesetzt. In der Hauptstadt Naypyidaw schossen Polizisten und Soldaten am Samstag auf Teilnehmer einer Protestaktion; nach Zeugenangaben wurde dabei mindestens ein Mensch getötet. Der Protest richtete sich auch gegen die Einladung Min Aung Hlaings zum ASEAN-Gipfel.
Biden erkennt Völkermord an Armeniern an
Washington - US-Präsident Joe Biden hat das vom Osmanischen Reich an den Armenien verübte Massaker offiziell als "Völkermord" anerkannt. "Das amerikanische Volk ehrt all jene Armenier, die in dem Völkermord, der heute vor 106 Jahren begann, umgekommen sind", hieß es in einer vom Weißen Haus verbreiteten Mitteilung Bidens zum Gedenktag des Armenier-Genozids am Samstag. Die Erklärung, mit der Biden ein Wahlkampfversprechen erfüllte, dürfte die Beziehungen zur Türkei stark belasten.
Weltweit eine Milliarde Corona-Impfdosen verabreicht
Paris - Rund fünf Monate nach dem Beginn der ersten Corona-Impfprogramme hat die Zahl der verabreichten Impfdosen die Marke von einer Milliarde überschritten. Laut einer auf offiziellen Daten basierenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden bis Samstagabend weltweit gut 1,002 Milliarden Spritzen mit Corona-Impfstoff injiziert. Mehr als die Hälfte davon entfallen auf die drei Länder USA, China und Indien.
Albaner wählen neues Parlament
Tirana - In Albanien wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. In den Meinungsumfragen liegen die Sozialisten von Ministerpräsident Edi Rama vorne. Das EU-Beitrittswerberland ist politisch tief gespalten, die verfeindeten Lager sprechen einander die Daseinsberechtigung ab. Am Mittwoch kam bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten beider Lager in der Stadt Elbasan ein Mann ums Leben, vier weitere wurden verletzt.
Kurz schließt Wechsel an Spitze der EU-Kommission aus
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist Medienspekulationen entgegengetreten, wonach er nach der Europawahl im Frühjahr 2024 EU-Kommissionspräsident werden könnte. "Kommissionspräsident 2024 schließe ich aus", sagte Kurz der Tageszeitung "Kurier" (Sonntagsausgabe). Er habe sich "aus Gerechtigkeitsüberlegungen" für eine andere Impfstoffverteilung eingesetzt, sagte er auf die Frage, ob sein Einsatz für Bulgarien und Kroatien schon eine "Wahlkampftour" gewesen sei.
Neuer Raketenangriff auf Israel aus dem Gazastreifen
Jerusalem - Militante Palästinenser im Gazastreifen haben am Samstagabend erneut eine Rakete auf israelisches Gebiet gefeuert. In der Grenzstadt Sderot heulten die Warnraketen. Die israelische Armee teilte mit, das Geschoss sei von der Raketenabwehr abgefangen worden. Seit Freitagabend waren aus dem Palästinensergebiet Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert worden. Israels Luftwaffe griff daraufhin in der Nacht zum Samstag Ziele der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas an.
Macron besucht Familie der getöteten Polizeimitarbeiterin
Paris - Einen Tag nach dem mutmaßlich terroristischen Angriff auf eine Polizeimitarbeiterin in Frankreich hat Staatschef Emmanuel Macron der Familie Beistand und volle Solidarität zugesagt. Der 43-Jährige besuchte die Familie, die "sehr erschüttert und sehr würdig" sei, im Ort Thoiry westlich von Paris. Das teilten Kreise des Präsidialamtes am Samstag auf Anfrage mit. Der Staatschef habe zuvor mit dem Polizeikommissar von Rambouillet telefoniert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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