23.04.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Corona-Lockerungen starten mit 17. Mai

Wien - Trotz weiter hoher Infektionszahlen fährt Österreich ab 19. Mai eine Öffnungsstrategie. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verkündete bei einer Pressekonferenz nach einem Treffen von Regierung, Ländern und Sozialpartnern, dass ab diesem Datum die Gastronomie wieder öffnet. Auch der Tourismus startet, Gäste aus dem Ausland sind dabei willkommen. Mit 19. Mai werden auch die Einreisebestimmungern erleichtert: Bei Vorlage des Grünen Passes entfällt die Quarantänepflicht.

Opposition mit Kritik am Öffnungsplan der Regierung

Wien - Kritik an den Öffnungsplänen der Regierung haben am Freitag SPÖ, NEOS und FPÖ geübt. Während den Freiheitlichen diese nicht weit genug gehen, sehen die Pinken ein Risiko in der gleichzeitigen Öffnung aller Bereiche. Sie hätten eine schrittweise Öffnung favorisiert. Die SPÖ ortet einen "Blindflug der Regierung bei Mutationen".

Ausreisekontrollen in Niederösterreich gehen zu Ende

St. Pölten - Weil das Gesundheitsministerium die geforderte Lockerung der Maßnahmen in Hochinzidenzgebieten vorgelegt hat, enden mit (dem heutigen) Freitag um 24.00 Uhr auch in Wiener Neustadt (Stadt und Bezirk) und im Bezirk Scheibbs die Ausreisekontrollen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LHStv. Stephan Pernkopf (beide ÖVP) und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) haben den Schritt noch am Abend begrüßt.

Landeshauptleute wegen Öffnungen zwischen Freude und Vorsicht

Klagenfurt/Linz/Salzburg - Prinzipiell sehr erfreut zeigten sich Landeshauptleute über die für 19. Mai in Aussicht genommenen Öffnungsschritte. Gleichzeitig wurde aber auch vor Leichtsinn gewarnt, zur Vorsicht gemahnt- und betont, dass auf eine Verschlechterung der Corona-Situation mit entsprechenden Maßnahmen reagiert wird. Wien hat noch nicht entschieden, ob es bei allen Lockerungen am 19. Mai mitziehen wird.

Boris Johnson unter Druck: Ex-Vertrauter erhebt schwere Vorwürfe

London - Der britische Premier Boris Johnson ist wegen seines engen Drahts zur Wirtschaft und möglicher falscher Anschuldigungen gegen einen früheren Vertrauten unter Druck geraten. Der Ex-Regierungsberater Dominic Cummings wehrte sich am Freitag gegen den indirekt aus der Downing Street lancierten Vorwurf, hinter der Veröffentlichung vertraulicher Textnachrichten von Johnson zu stecken.

Biden sieht Chancen für Wirtschaft im Kampf gegen Klimakrise

Washington - US-Präsident Joe Biden sieht im Kampf gegen die drohende Klimakatastrophe auch große wirtschaftliche Chancen. Bei dem von ihm ausgerichteten zweitägigen Online-Klimagipfel mit Dutzenden Staats- und Regierungschefs sagte Biden am Freitag, der Kampf gegen die Erderhitzung biete die Gelegenheit, Millionen gut bezahlter Jobs rund um die Welt zu schaffen - etwa durch den Ausbau von Elektromobilität oder erneuerbaren Energien.

Russland begann mit Truppenabzug von ukrainischer Grenze

Moskau - Nach den zuletzt gewachsenen Spannungen im Ukraine-Konflikt hat Russland mit dem Abzug von Soldaten von der ukrainischen Grenze begonnen. Militärische Einheiten marschierten derzeit zu Bahnverladestationen und Flugplätzen, berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti in der Früh unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Auch von der besetzten Halbinsel Krim seien Soldaten abgezogen worden. Die Ukraine reagierte verhalten auf den Abzug.

Erste Auslandsreise führt Biden im Juni nach Europa

Washington - Die erste Auslandsreise von US-Präsident Joe Biden führt ihn im Juni zum G7-Gipfel nach Großbritannien und zum NATO-Spitzentreffen nach Belgien. In Brüssel ist zudem ein Spitzentreffen der USA und der EU geplant, wie das Weiße Haus am Freitag mitteilte. Mit der Reise wolle Biden sein Ziel unterstreichen, die transatlantischen Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Verbündeten wiederzubeleben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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