02.04.2021 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Wien - Österreich, Tschechien und Slowenien haben eine EU-Impfstoffumverteilung zugunsten der Nachzügler Bulgarien, Kroatien, Lettland, Estland und Slowakei nicht mitgetragen. Nach dem Beschluss erhalten die drei Länder ihre vollen Anteile nach Bevölkerung - für Österreich sind das 198.815 Dosen. Die Opposition übte am Freitag scharfe Kritik am Kurs von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Dieser führe Österreich "ins internationale Abseits", so SPÖ-Klubvize Jörg Leichtfried.
Nächster Corona-Gipfel nach den Osterfeiertagen
Wien - Während Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag einen Oster-Appell für verantwortungsvolles Verhalten aussprach, bereitet die Regierung insgesamt für Dienstag wieder einen Gipfel mit Ländern und Parlamentsparteien vor. Das Prozedere ist bekannt. Zunächst wird mit Experten konferiert, dann werden die Oppositionschefs zugeschaltet und schließlich sind die Landeshauptleute im Kanzleramt zu Gast.
Über 3.000 neue Corona-Fälle - 535 Intensivbetten belegt
Wien - Die täglich von Gesundheits- und Innenministerium vermeldeten Corona-Neuinfektionen in Österreich verharren mit 3.137 neuen Fällen am Freitag weiter über der 3.000er-Marke. Fast gleich blieb die Zahl der Intensivpatienten in den vergangenen 24 Stunden, sie stieg um vier auf 535. Die Gesamtzahl der Krankenhauspatienten ging leicht zurück und lag bei 2.294 (Stand: 9.30 Uhr). Im Wochenvergleich stieg die Zahl der Intensivpatienten jedoch um über 15 Prozent - und in Wien um 30.
Massendemo in Brüssel endet mit Gewalt
Brüssel - Nach heftigen Ausschreitungen bei einem illegalen Massentreffen in einem Park in Brüssel hat Belgiens Ministerpräsident Alexander De Croo diese als "völlig inakzeptabel" verurteilt. In einem Statement auf Twitter kündigte er am Freitag Unterstützung für verletzte Polizisten an. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Donnerstagabend unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete, wurden bei dem Einsatz in dem Park unweit des Stadtzentrums mindestens 26 Beamte verletzt.
"Wiener Zeitung" als Tageszeitung vor dem Aus
Wien - Der Fortbestand der "Wiener Zeitung" als gedruckte Tageszeitung ist in weite Ferne gerückt. In einer E-Mail an die Belegschaft schreibt Geschäftsführer Martin Fleischhacker von einer "heiklen Situation", wie der APA bestätigt wurde. Es sei davon auszugehen, dass die finanziellen Rahmenbedingungen die Fortführung einer Tageszeitung in der heutigen Form nicht mehr möglich machen, so Fleischhacker. Die "Wiener Zeitung" ist die älteste Tageszeitung der Welt.
Lenzing steigt aus Masken-Firma Hygiene Austria aus
Wien/Lenzing - Der börsennotierte Faserhersteller Lenzing ist aus dem Joint Venture mit Palmers zur Maskenproduktion, der Hygiene Austria, ausgestiegen. Per Ende März wurden alle Lenzing-Anteile an Palmers übertragen, wie Lenzing am Freitag mitteilte. Lenzing hatte 50,1 Prozent, Palmers 49,9 Prozent an der Hygiene Austria gehalten. Bei der Umsetzung des Masken-Projekts habe es "Fehler" gegeben, räumte Lenzing mit Blick auf den Skandal um chinesische Masken mit "Made in Austria"-Werbung ein.
Iran-Atomdeal: Dienstag Gespräche in Wien über US-Rückkehr
Brüssel - Die Gespräche über die Rettung des Iran-Atomabkommens von 2015 und eine mögliche Rückkehr der USA sollen am Dienstag in Wien in eine neue Runde gehen. Dies teilten der Iran und die EU am Freitag nach einer Videokonferenz der verbliebenen Vertragspartner Deutschland, Frankreich, Großbritannien, China, Russland und Iran mit. Nach Wien sollen auch US-Vertreter kommen. Doch sind höchstens indirekte Kontakte über Mittelsleute geplant.
Pharmakologe Zeitlinger gegen heimischen Sputnik-Alleingang
Wien - Rund um die Anstrengungen der Politik zur Beschaffung des russischen Covid-19-Impfstoffes Sputnik V gibt es für Markus Zeitlinger, Vorstand der Universitätsklinik für klinische Pharmakologie der MedUni Wien, noch einige Fragezeichen. Dass man versuche, sich den Impfstoff zu reservieren, sei gut. Einen Einsatz in Österreich ohne Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA befürwortet Zeitlinger jedoch nicht.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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