27.03.2021 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

SPÖ kritisiert "mutloses Warten" trotz voller Krankenhäuser

Innsbruck - Angesichts des starken Anstiegs der Corona-Patienten auf den Intensivstationen fordert Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) die Bevölkerung zu einer "Osterruhe" auf. "Starten wir jetzt mit einer Osterruhe, damit wir eine Trendwende bei den Infektionszahlen schaffen", appellierte Anschober in einer Aussendung am Samstag. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner geht das nicht weit genug: sie fordert rasche bundesweite Maßnahmen und kritisiert "mutloses Warten" der Regierung.

3.500 neue Corona-Fälle und Sprung auf Intensivstationen

Wien - Binnen 24 Stunden sind in Österreich 3.498 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und ein deutlicher Sprung um 41 weitere belegte Intensivbetten hinzugekommen. Die Zahl der schwerkranken Spitalspatienten stieg damit von 463 auf 504, zeigen die Samstags-Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium. In einer Woche ist die Zahl der Covid-Intensivpatienten um 110 bzw. 27,9 Prozent gestiegen. Nicht aussagekräftig sind die Testzahlen, wegen einer massiven Datenkorrektur in Vorarlberg.

Dutzende Tote bei Protesten gegen Junta in Myanmar

Naypyidaw - Bei Protesten gegen die Militärjunta in Myanmar sind am Samstag offenbar mehr als 90 Menschen von den Sicherheitskräften getötet worden. Allein in Mandalay seien mindestens 29 Personen ums Leben gekommen, darunter ein Kind, berichteten örtliche Medien. Dem Nachrichtenportal "Myanmar Now" zufolge starben zumindest 24 Menschen in Yangon. Die neuen Proteste fanden am Tag der Armee statt, den das Militär mit einer Parade in der Hauptstadt Naypyidaw beging.

Erste Flieger aus Deutschland auf Mallorca gelandet

Las Palmas - Am ersten Tag der Osterferien ist der Flughafen von Mallorca aus seinem monatelangen Dornröschenschlaf erwacht. Rund 60 Maschinen aus zwölf deutschen Städten wurden allein am Samstag auf der liebsten Ferieninsel der Deutschen erwartet, bis Ostermontag soll es 532 Flugverbindungen von und nach Deutschland geben. Die dringende Bitte der deutschen Bundesregierung, wegen der Corona-Pandemie doch zu Hause zu bleiben, konnte die Reiselust offenbar nicht dämpfen.

Uhren werden eine Stunde vor auf Sommerzeit gedreht

Wien - In der Nacht auf Sonntag wird auf die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) umgestellt. Um 2.00 Uhr sollten alle Funkuhren auf 3.00 Uhr springen, an den anderen muss händisch gedreht werden. Auf die Normalzeit (MEZ) wird am letzten Wochenende im Oktober zurückgewechselt. Wie es mit der Zeitumstellung in der EU weitergeht, ist nach wie vor völlig unklar. Bei einer EU-weiten Online-Umfrage hatten sich 84 Prozent der Teilnehmer für die Abschaffung der Zeitumstellung ausgesprochen.

Weniger Tote bei Zugsunglück in Ägypten als angenommen

Kairo - Bei dem schweren Zugsunglück in Ägypten sind den Behörden zufolge weniger Menschen ums Leben gekommen als zunächst angenommen. Bei der Kollision zweier Züge im Ort Tahta nahe Assiut seien 19 Menschen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Samstag mit. Am Freitag hatte das Ministerium dagegen noch von 32 Toten gesprochen. Eine Überprüfung habe aber ergeben, dass es sich bei einigen um verletzte Komapatienten gehandelt habe, sagte Gesundheitsministerin Hala Sajid.

Disziplinarbehörde gegen Pilnacek-Suspendierung

Wien - Die Bundesdisziplinarbehörde hat die Suspendierung von Strafrechts-Sektionschef Christian Pilnacek aufgehoben. Die Behörde habe "mit Bescheid ausgesprochen, dass keine Suspendierung verfügt wird", teilte das Justizministerium am Freitag auf APA-Anfrage mit. Der Bescheid ist aber nicht rechtskräftig, das Ministerium prüft das weitere Vorgehen. Damit bleibt Pilnacek vorläufig weiter suspendiert. Legt das Ministerium Rechtsmittel ein, entscheidet das Bundesverwaltungsgericht.

Iran und China unterzeichnen Kooperationsabkommen

Teheran - Der Iran und China haben in Teheran ein Kooperationsabkommen mit einer Laufzeit von 25 Jahren unterzeichnet. Damit sei der Weg frei für Investitionen Chinas in Milliardenhöhe, hieß es am Samstag im Staatsfernsehen. Im Gegenzug will der Iran Öl zu günstigen Preisen liefern. Auch eine Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet soll geplant sein. Irans Präsident Hassan Rouhani bezeichnete die Zusammenarbeit mit China als strategisch.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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