14.02.2021 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutsches Einreiseverbot für Tiroler in Kraft getreten

Innsbruck/Berlin - Das Einreiseverbot für Tiroler nach Deutschland ist am Sonntag in Kraft getreten. Damit will Deutschland die Ausbreitung ansteckenderer Varianten des Coronavirus eindämmen. In Tirol gilt die südafrikanische Mutation aus deutscher Sicht als besonders verbreitet. Befürchtete Staus an Grenzübergängen - auch zwischen Deutschland und Tschechien, wo es vor diesem Hintergrund nun auch verschärfte Einreiseregeln in die Bundesrepublik gibt - blieben vorerst aus.

1.184 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Österreich

Wien - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden ist am Sonntag - wie immer am Wochenende - geringer als in den Tagen zuvor ausgefallen: Gesundheits- und Innenministerium meldeten 1.184 neue Fälle. Bisher gab es in Österreich damit insgesamt 433.487 positive Testergebnisse. 8.211 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben und 411.199 wieder genesen. Als "aktiv" positiv galten österreichweit 14.077 Menschen, um 60 weniger als am Samstag.

1.600 Anzeigen bei Corona-Demo am Samstag in Wien

Wien - Bei der Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag ist es zu rund 1.600 Anzeigen durch die Polizei gekommen. Davon waren 18 strafrechtlich, unter anderem wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und tätlichen Angriffs auf Beamte. Vier Personen wurden strafrechtlich wegen des Verdachts des versuchten Widerstandes gegen die Staatsgewalt und eine Person verwaltungsrechtlich wegen Verstößen gegen Covid-19-Bestimmungen festgenommen, bilanzierte die Polizei.

Grünes Licht für weitere Staatshilfen an ÖBB und Westbahn

Wien - Das Finanzministerium hat am Sonntag der weiteren Notvergabe auf der Westbahnstrecke zustimmt und damit weitere Hilfsgelder für die ÖBB und die Westbahn freigegeben. Das für den Bahnverkehr zuständige Umweltministerium habe ausführlich argumentiert, dass eine neuerliche Notvergabe aufgrund der aktuellen Situation sowohl für die ÖBB als auch die Westbahn unbedingt erforderlich sei, teilte ein Sprecher von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Sonntag per E-Mail mit.

Mutter von Wiener Terroropfer klagt Republik

Wien - Die Mutter einer jungen Frau, die beim Terroranschlag in Wien im November getötet worden war, klagt die Republik auf mehr Schmerzensgeld. Ihr wurde zwar eine einmalige Pauschalentschädigung von 2.000 Euro als Schmerzensgeld genehmigt, berichtete der "Kurier" am Sonntag. Nun fordert die Frau ein Schmerzensgeld von 80.000 Euro, weil sie seit dem Attentat eine behandlungsbedürftige Depression sowie einen erheblichen Trauerschaden erlitten habe.

Starkes Erdbeben mit über 100 Verletzten in Japan

Fukushima - Bei einem heftigen Erdbeben vor der japanischen Ostküste wurden in der Nacht auf Sonntag nach Medienberichten mehr als 100 Menschen verletzt. Das Beben hatte nach Angaben der Behörden eine Stärke von 7,3 und verursachte in einigen Gebieten entlang der Ostküste schwere Erschütterungen. Fast eine Million Haushalte waren vorübergehend ohne Strom. Eine Tsunamiwarnung wurde jedoch nicht ausgegeben.

ÖVP-Klagsflut wegen Aussagen zu Blümel

Wien/Gumpoldskirchen - Die ÖVP setzt ihre Offensive wegen der Vorwürfe gegen Finanzminister Gernot Blümel in der Parteispenden-Causa fort. "Wir klagen jetzt in 13 konkreten Fällen wegen Beleidigung und übler Nachrede, sowie auf Unterlassung", teilte deren stellvertretende Generalsekretärin Gaby Schwarz am Sonntag der APA mit. Die Klagen werden unter anderem auch beim Landesgericht für Strafsachen in Wien eingebracht und betreffen vor allem Postings in sozialen Medien.

Myanmar: Haftbefehl gegen Anführer der Demokratiebewegung

Naypyidaw - Angesichts anhaltender Proteste gegen den Militärputsch in Myanmar geht die Armee gezielt gegen bekannte Anführer der Demokratiebewegung vor. Die Militärjunta stellte am Sonntag Haftbefehle gegen sieben Aktivisten aus, die sich teils seit Jahrzehnten für Demokratie in Myanmar einsetzen. Über die Staatsmedien rief die Polizei die Bürger dazu auf, Hinweise auf die sieben Aktivisten zu geben. Unterdessen gingen am Sonntag landesweit wieder Zehntausende Menschen auf die Straßen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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