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13.02.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bayern erlaubt eingeschränkt Pendlerverkehr aus Tirol

München/Innsbruck - Wenige Stunden vor der deutschen Grenzschließung für Tirol ist ein kleines Schlupfloch für Pendler nach Bayern aufgegangen. Personen, "deren Tätigkeit für die Aufrechterhaltung betrieblicher Abläufe dringend erforderlich und unabdingbar ist", dürfen laut einer am Sonntag in Kraft tretenden bayerischen Landesverordnung einreisen. Die bayerischen Behörden verlangen jedoch eine entsprechende Bescheinigung des Dienstherrn, Arbeitgebers und Auftraggebers.

459 Zurückweisungen bei Tiroler Ausreisetestkontrolle

Innsbruck - Die Kontrollen der Ausreisetests an Tirols Grenzen, die zur Eindämmung der südafrikanischen Coronavirus-Variante seit Freitag durchgeführt werden, seien bisher "problemlos" verlaufen. Dies zeigte eine Bilanz der Exekutive vom ersten Kontrolltag. Von 16.145 Personen wurde 459 die Ausreise untersagt, weil sie keinen negativen Coronatest vorweisen konnten. Die Überprüfungen hatten auch am Samstag zu keinen Staus geführt, hieß es von der Polizei auf APA-Anfrage.

Erneut Corona-Demo in Wien

Wien - Trotz der Untersagung mehrerer Kundgebungen haben sich am Samstag in Wien erneut Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zusammengefunden. Etwas mehr als 1.000 Teilnehmer zählte die Polizei, die sich im Resselpark vor der Karlskirche trafen. Nach Ende der Standkundgebung gab es gegen 15.00 Uhr einen Aufruf zum "Spaziergang" auf der Ringstraße. Ein größerer Pulk machte sich auf den Weg dorthin, wurde auf Höhe Babenberger Straße aber von der Exekutive blockiert.

ÖVP-Klub will Aufklärung zu Blümel-Ermittlungen

Wien/Gumpoldskirchen - Die ÖVP geht nach dem Aufkommen der Vorwürfe gegen ihren Finanzminister Gernot Blümel in die Offensive. In einer der APA vorliegenden parlamentarischen Anfrage an das Justizministerium will die Abgeordnete Michaela Steinacker Genaues zur Vorgehensweise der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) rund um die Hausdurchsuchung beim Beschuldigten in der Glücksspiel-Causa wissen und: "Wer trägt für die Verfehlungen die Verantwortung und was sind die Konsequenzen?"

Neue italienische Regierung um Draghi angelobt

Rom - Vier Wochen nachdem die Splitterpartei Italia Viva um Expremier Matteo Renzi eine Regierungskrise auslöste, hat Italien ein neues Kabinett. Staatspräsident Sergio Mattarella vereidigte am Samstag die Regierung unter dem parteilosen Ministerpräsident Mario Draghi. Die neue technisch-politische Koalition stützt sich auf ein breites Parteienspektrum aus Fünf-Sterne-Bewegung, Sozialdemokraten (PD), der Linkskraft Liberi e Uguali, Lega, Forza Italia und Italia Viva.

Massenproteste gegen Putsch in Myanmar gehen weiter

Naypyidaw/Vatikanstadt - In Myanmar haben am Samstag den achten Tag in Folge zahllose Menschen gegen den jüngsten Militärputsch demonstriert. In Yangon, der größten Stadt des südostasiatischen Landes, zogen Studenten und andere Bürger mit Autos und zu Fuß durch die Straßen der Metropole, wie das Portal "Eleven Myanmar" berichtete. Sie trugen Plakate mit dem Bildnis der als faktische Regierungschefin entmachteten Aung San Suu Kyi, auf denen sie die Freilassung der Friedensnobelpreisträgerin forderten.

200.000 neue Flüchtlinge in Zentralafrikanischer Republik

Bangui - Jüngste Kämpfe zwischen bewaffneten Gruppen und Regierungstruppen haben in der Zentralafrikanischen Republik mehr als 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Peter Maurer, sprach am Samstag von einer "katastrophalen humanitären Krise". Bereits vor den neuen Kämpfen war laut Rotem Kreuz jeder Vierte der rund fünf Millionen Einwohner entweder Binnenflüchtling im eigenen Land oder in ein Nachbarland geflohen.

Zwei Tote bei Anschlag auf Präsidentenpalast in Somalia

Mogadischu - In Somalia haben Sicherheitskräfte nach Polizeiangaben einen Anschlag auf den Präsidentenpalast in Mogadischu vereitelt. Das Auto des mutmaßlichen Attentäters wurde von der Polizei beschossen, ehe es den Palast erreichte. Der Attentäter sprengte sich in die Luft, tötete dabei sich selbst und einen Passanten und verletzte sieben weitere Menschen, wie ein Polizeisprecher am Samstag mitteilte. Die sunnitische Terrorgruppe Al-Shabaab bekannte sich zu dem Anschlag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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