07.02.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Die Entscheidung, ob auf Tirol wegen der "Südafrika-Mutante" noch verschärfte Maßnahmen zukommen oder doch nicht, hat auch am frühen Sonntagabend auf sich warten lassen. Nach wie vor liefen offenbar Gespräche zwischen Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Ob es am Sonntag überhaupt noch ein Ergebnis geben wird, war vorerst unklar. Dem Vernehmen nach war es auch möglich, dass die Entscheidung vertagt wird.
Österreich verschärft Grenzkontrollen zu allen Nachbarn
Wien - Parallel zur Lockerung des Lockdowns verschärft Österreich die Grenzkontrollen zu allen Nachbarländern. Ab dem morgigen Montag sollen die Grenzkontrollen massiv intensiviert werden, wie das Innenministerium am Sonntag mitteilte. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) habe dazu am frühen Nachmittag mit seinem deutschen Amtskollegen Horst Seehofer (CSU) telefoniert, hieß es. Auch mit anderen Amtskollegen würden Gespräche folgen.
Geschäfte und Friseure öffnen morgen - Umsatzschub erhofft
Wien - Nach sechs Wochen staatlich verordneten Corona-Lockdown dürfen alle Händler und körpernahen Dienstleister wie Friseure, Kosmetiker und Masseure morgen, Montag, wieder öffnen. Die Betriebe hoffen auf einen Umsatzschub, um aus dem Krisenmodus zu kommen. Im Handel stapelt sich noch die Winterware in den Geschäften. Um Platz für neue Saisonware zu machen, wird im Mode-, Schuh- und Sportartikelhandel eine Rabattschlacht erwartet.
Zahlreiche Tote bei Bombenexplosion in Somalia
Mogadischu - Mindestens 13 Mitglieder der Sicherheitskräfte sind am Sonntag bei einer Bombenexplosion in Somalia gestorben. Unter ihnen war auch ein hochrangiger Kommandant. Die Bombe traf einen Transport, der zu regionalen Geheimdiensteinheiten des somalischen Bundesstaates Galmudug gehörte, sagte ein ranghoher Militärvertreter. Eigentlich sollte am Montag in dem ostafrikanischen Krisenland gewählt werden. Der Urnengang wurde aber verschoben, ein neuer Wahltermin steht noch nicht fest.
Mittlerweile 200 Vermisste nach Gletscherbruch in Nordindien
Neu-Delhi - Nach dem Abbruch eines Gletschers im indischen Himalaya-Gebirge sind offenbar viele Menschen von einer riesigen Flutwelle mitgerissen worden. Es würden etwa 200 Menschen vermisst, erklärte am Sonntag Polizeichef Ashok Kumar im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand. Sieben Opfer seien tot geborgen worden. Das Wasser des über die Ufer getretenen Dhauliganga-Flusses habe auf seinem Weg durch das Flusstal Brücken und Straßen mitgerissen.
US-Regierung setzt umstrittene Migrationsabkommen aus
Washington - Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden hat umstrittene Migrationsabkommen mit den mittelamerikanischen Ländern Guatemala, Honduras und El Salvador offiziell gestoppt. US-Außenminister Antony Blinken teilte am Samstag (Ortszeit) mit, die Vereinbarungen seien zunächst ausgesetzt. Der Prozess, sie nach Ablauf der dafür vorgesehenen Fisten komplett zu beenden, sei bereits eingeleitet. Blinken hielt jedoch fest: "Diese Schritte bedeuten nicht, dass die US-Grenze offen ist."
Nur 23 Stimmen Unterschied bei Wahl in Liechtenstein
Vaduz - Die beiden konservativen Volksparteien und Koalitionspartner in Liechtenstein trennen nach den Parlamentswahlen in dem kleinen Fürstentum nur 23 Stimmen. Sowohl die Fortschrittliche Bürgerpartei (FBP) als auch die Vaterländische Union (VU) kamen am Sonntag bei der Abstimmung der rund 20.000 Wahlberechtigten auf 35,9 Prozent. Die VU führte mit knappem Vorsprung. Die Partei nominierte Daniel Risch für das Amt des Regierungschefs.
Trotz Coronakrise: Ecuador wählt Präsidenten und Parlament
Quito - In Ecuador hat die Wahl um die Nachfolge von Präsident Lenin Moreno begonnen. Mehr als 13 Millionen Menschen waren inmitten der Corona-Pandemie am Sonntag aufgerufen, den neuen Staatschef des südamerikanischen Landes sowie die Abgeordneten der Nationalversammlung zu wählen. In verschiedenen Städten bildeten sich vor den Wahllokalen lange Schlangen, wie die ecuadorianische Zeitung "El Comercio" berichtete. Insgesamt bewarben sich 16 Kandidaten um das höchste Staatsamt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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