24.01.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Chabarowsk - Unter massiver Polizeigewalt haben in ganz Russland Zehntausende Menschen für die Freilassung des Kremlkritikers Alexej Nawalny und gegen Präsident Wladimir Putin demonstriert. "Freiheit für Nawalny!" und "Putin, uchodi!" - zu Deutsch: "Putin, hau ab!", skandierten Menschen. Die Proteste am Samstag in mehr als 100 Städten im flächenmäßig größten Land der Erde gelten als die größten der vergangenen zehn Jahre. Es gab viele Verletzte - und mehr als 3.500 Festnahmen.
Ab Montag gelten weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen
Wien - Nachdem die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Österreich konstant bleiben und nicht zurückgehen und nun auch hierzulande die ansteckenden Mutationen aufgetaucht sind, werden ab Montag die Corona-Schutzmaßnahmen weiter verschärft. Ab Mitternacht gilt für alle ab 14 Jahren, die höherwertigen FFP2-Masken im Handel, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Dienstleistern wie Kfz-Werkstätten sowie in Ordinationen verpflichtend zu tragen.
Israel schließt Flughafen wegen steigender Neuinfektionen
Tel Aviv - Israel will den internationalen Flugverkehr wegen hoher Corona-Infektionszahlen drastisch einschränken. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte am Sonntag, man wolle den Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv "hermetisch abriegeln". Nach israelischen Medienberichten soll die Maßnahme am Montagabend um Mitternacht (Ortszeit) in Kraft treten und mindestens bis Ende des Monats gelten.
Trotz Corona hohe Beteiligung bei Wahl in Portugal
Lissabon - Ungeachtet der sehr schlimmen Corona-Krise in ihrem Land sind die Portugiesen bei der Präsidentenwahl am Sonntag nach ersten amtlichen Angaben in überraschend großer Zahl zu den Urnen gegangen. Bis zur Mittagszeit hätten etwas mehr als 17 Prozent aller Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, teilte die nationale Wahlbehörde CNE in Lissabon mit. Das ist deutlich mehr als bei den Präsidentenwahlen der Jahre 2016 (ca. 15,8) und 2011 (ca. 13,4) zum gleichen Zeitpunkt.
EU macht wegen Verzögerungen Druck auf Impfstoff-Hersteller
Brüssel - Die EU warnt die Hersteller von Corona-Impfstoffen angesichts von Lieferverzögerungen vor möglichen Konsequenzen. "Wir erwarten, dass die von den Pharmaunternehmen bestätigten Verträge eingehalten werden", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Sonntag dem französischen Sender Europe 1. Um die Einhaltung der Verträge zu gewährleisten, könne die EU auch "juristische Mittel" nutzen.
Krawalle bei Corona-Demonstrationen in den Niederlanden
Amsterdam - Die verschärften Corona-Maßnahmen mit einer Ausgangssperre haben in den Niederlanden zu Protesten und Krawallen geführt. In Amsterdam und Eindhoven beendete die Polizei am Sonntag mit Wasserwerfern eine zuvor verbotene Demonstration. Hunderte Demonstranten hatten nach Polizeiangaben in beiden Städten gegen die Corona-Maßnahmen protestiert und die Polizei mit Feuerwerkskörpern und Steinen angegriffen. In Eindhoven hatte die Polizei auch Tränengas eingesetzt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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