17.01.2021 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach intensiven Beratungen mit Ländern, Experten und Sozialpartnern verkündet die Regierung am Sonntag ihre Entscheidung über die weiteren Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Der "harte" Lockdown soll bis 7. Februar beibehalten werden, erfuhr die APA aus Verhandlerkreisen. Angesichts der mittlerweile auch in Österreich festgestellten, ansteckenderen Virus-Mutation haben Experten eindringlich gewarnt, die Beschränkungen zu lockern.
Offenbar schon "relativ starke" Verbreitung der Mutation
Wien - Die in Großbritannien entdeckte Virus-Mutation B 1.1.7. dürfte schon "relativ stark" in Österreich verbreitet sein. Sie werde wohl "irgendwo zwischen 10 und 20 Prozent" (der Covid-Fälle) liegen, rechnet MedUni-Wien-Vizerektor Oswald Wagner angesichts erster Untersuchungen positiver PCR-Tests aus Wien. Diese ergaben 17 Prozent Mutations-Anteil. Wie hoch der Anteil tatsächlich ist, werde man - zumindest für Wien - am Mittwoch bekanntgeben können, sagte Wagner am Samstag im ORF.
Nawalny kehrt nach Russland zurück - Festnahme droht
Moskau - Fünf Monate nach seiner Vergiftung will der Kremlkritiker Alexej Nawalny am Sonntag von Deutschland nach Russland zurückkehren - wo ihm die direkte Festnahme droht. Das Flugzeug der russischen Gesellschaft Pobeda soll am Nachmittag vom Berliner Flughafen BER starten und um 17.20 Uhr MEZ (19.20 Uhr Ortszeit) am Moskauer Flughafen Wnukowo landen. Der Oppositionsführer hatte seine Anhänger aufgerufen, ihn dort zu treffen.
Zahl der Todesopfer nach Erdbeben auf Sulawesi gestiegen
Jakarta - Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens auf der indonesischen Insel Sulawesi ist bis Sonntag früh mit fortschreitenden Bergungsarbeiten auf 62 gestiegen. Das teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit. Das Beben der Stärke 6,2 am Freitag habe allein in der Inselhauptstadt Mamuju 47 Menschenleben gefordert, sagte Behördensprecher Raditya Jati. Helfer befreiten unterdessen weitere Opfer aus den Trümmern eingestürzter Häuser, damit stieg die Zahl der Verletzten auf 826.
Boris Johnson lädt zu G7-Gipfel im Juni nach Cornwall ein
London - Als Gastgeber hat der britische Premier Boris Johnson die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten für heuer nach Cornwall eingeladen. Der Gipfel soll vom 11. bis 13. Juni in der Küstenstadt Carbis Bay stattfinden, teilte die britische Regierung am Samstagabend mit. Es soll das erste persönliche Treffen der Regierungschefs nach rund zwei Jahren sein. Außerdem ist es der erste G7-Gipfel für US-Präsident Joe Biden sowie der letzte für die deutsche Kanzlerin Angela Merkel.
Zwei Richterinnen von Angreifern in Kabul erschossen
Kabul - In Kabul haben bewaffnete Angreifer zwei Richterinnen erschossen. Die Attentäter lauerten den beiden Frauen Sonntag früh auf, als sie in der afghanischen Hauptstadt mit einem Dienstwagen zur Arbeit gefahren wurden, wie ein Gerichtssprecher sagte. Beide arbeiteten demnach am Obersten Gericht Afghanistans. Ihr Fahrer wurde bei dem Attentat verletzt. Die Kabuler Polizei bestätigte die Angaben. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.
Rund 50 Sarkophage und Totentempel in Ägypten gefunden
Kairo - Archäologen haben bei Ausgrabungen in Ägypten rund 50 Sarkophage und einen mehr als 2.500 Jahre alten Totentempel entdeckt. Wie das ägyptische Ministerium für Tourismus und Altertümer am Samstag mitteilte, wurden die Särge in 52 jeweils zwölf Meter tiefen Schächten in der altägyptischen Grabstätte Sakkara südlich von Kairo gefunden. Der Totentempel sei zu Ehren der Königin Naert, der Frau von Pharao König Teti, gebaut worden, teilte Ausgrabungsleiter Sahi Hawass mit.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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