21.12.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Kommission genehmigt Corona-Vakzine von Biontech/Pfizer

Amsterdam/Brüssel - Fast zehn Monate nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa kann es in der Europäischen Union mit den Impfungen losgehen. Die EU-Kommission erteilte dem Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer am Montag die Marktzulassung. "Heute fügen wir dem Kampf gegen Covid-19 ein wichtiges Kapitel hinzu", sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Zuvor hatte die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) grünes Licht für die Zulassung gegeben.

Nationalrat verpasst Politik Nulllohnrunde

Wien - Der Nationalrat hat Montagabend zum Abschluss seines wohl letzten Plenums im Jahr 2020 eine Nulllohnrunde für Spitzenpolitiker verfügt. Demnach wird das eigentlich vorgesehene Plus von 1,5 Prozent bis auf Ebene der Volksanwälte ausgesetzt. Nicht betroffen sind Landespolitiker. Zustimmung für den Antrag von ÖVP und Grünen kam von allen Fraktionen, auch wenn sich die Opposition sogar eine weitergehende Regelung vorstellen hätte können.

Landeverbot für Flugzeuge aus Großbritannien tritt in Kraft

Wien/London - Ab Dienstag dürfen in Österreich keine Flugzeuge aus Großbritannien mehr landen. Vorerst soll das Landeverbot wegen der Entdeckung einer Mutation des Coronavirus in Südengland bis zum 1. Jänner 2021 gelten. Die Austrian Airlines (AUA) werden bis dahin keine regulären Passagierflüge von London nach Wien durchführen. Eventuell finde am Dienstag aber noch ein Flug nach London statt, retour würde dieser aber ohne Passagere stattfinden, hieß es seitens der AUA.

Kurz sieht "Anfang vom Sieg über die Pandemie"

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Montag im Nationalrat angesichts der ersten Impfstoffzulassung in der EU gegen das Coronavirus Zuversicht versprüht. "Ich bin der Auffassung, dass heute ein guter Tag ist", sagte er in Beantwortung einer Dringlichen Anfrage der FPÖ: "Das ist der Anfang vom Sieg über die Pandemie". Die FPÖ bat er um einen behutsameren Umgang mit Verschwörungstheorien. Ein freiheitlicher Misstrauensantrag gegen die Regierung scheiterte.

Johnson will Problem der Grenzschließung "schnell lösen"

London - Nach einem Telefonat mit dem französischen Präsident Emmanuel Macron hofft der britische Premierminister Boris Johnson auf eine rasche Wiederaufnahme des Warenverkehrs mit dem Festland. Er sei hoffnungsvoll, dass das Problem "in den nächsten Stunden" gelöst werden könne, sagte Johnson am Montag. "Wir wollen das Problem so schnell wie möglich lösen." Es müsse sichergestellt werden, dass Lastwagen in beide Richtungen "covid-frei" fahren könnten.

Van der Bellen für Aufnahme von Flüchtlingsfamilien

Wien - Die Appelle zur Aufnahme von Flüchtlingen von der griechischen Insel Lesbos haben am Montag bis zum Staatsoberhaupt gereicht. "Wir haben Platz genug", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der "Kleinen Zeitung" in Richtung Verantwortungsträger. Zuvor hatte der Wiener Superintendent der Evangelischen Kirche A.B., Matthias Geist, einen eindringlichen Appell an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) gerichtet, seine Haltung zu überdenken.

Nawalny: Russischer Geheimagent gibt Giftanschlag zu

Moskau/Berlin - Vier Monate nach seiner Vergiftung hat Kremlgegner Alexej Nawalny nach eigenen Angaben mit einem mutmaßlichen Täter telefoniert. Der Oppositionelle veröffentlichte am Montag auf Youtube den Mitschnitt eines Telefonats mit einem angeblichen Agenten des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB, der darin den Anschlag einräumte. Nawalny gab sich in dem Gespräch als Assistent des Chefs des russischen Sicherheitsrats aus, um das Vertrauen des FSB-Mitarbeiters zu gewinnen.

Mann im Bezirk Vöcklabruck von Zug erfasst - tot

Vöcklamarkt - Ein 61-Jähriger Bahnarbeiter ist am Montag auf der Westbahn im Bezirk Vöcklabruck von einem Zug erfasst und getötet worden. Der Mann war laut Polizei im Bereich der Ortschaft Kriechpoint in Vöcklamarkt auf die Gleisanlage gegangen, um sie zu warten. Kurz darauf wurde er von einem aus Richtung Salzburg kommenden Zug erfasst. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die Westbahnstrecke etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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