13.12.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/London - Die Gespräche über einen Post-Brexit-Handelspakt zwischen Großbritannien und der Europäischen Union werden doch noch einmal fortgesetzt. Darauf einigten sich EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson bei einem Telefonat am Sonntag. Eigentlich sollte bereits eine finale Entscheidung über die Verhandlungen getroffen werden, doch diese wird nun nochmals vertagt. Johnson hält die Chancen auf eine Einigung für gering.
Massentests: Gesundheitsministerium prüft "Anreizsysteme"
Wien - Nur knapp über zehn Prozent haben sich in Wien bei der vom Bund veranlassten österreichweiten Massentestung auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen. In anderen Bundesländern sieht es zum Teil nicht viel besser aus. Medienberichten zufolge denkt der Bund über "Goodies" bei zukünftigen Massentests nach, um mehr Leute in die Teststraßen zu locken. Laut "Kurier" wird eine Belohnung von 50 Euro kolportiert.
Tote bei erneuten Gefechten in Berg-Karbach
Baku/Stepanakert/Jerewan (Eriwan) - Aserbaidschan und Armenien werfen einander den Bruch des Waffenstillstandes für die Region Berg-Karabach vor. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium sprach am Sonntag von vier Toten unter seinen Sicherheitskräften seit Inkrafttreten des Waffenstillstands vor rund einem Monat. Armenien sprach hingegen von einer neuen Offensive Aserbaidschans am Samstag, bei der sechs der eigenen Soldaten verwundet worden seien.
Verstimmung zwischen Europa und Teheran nach Hinrichtung
Teheran - Die Hinrichtung des iranischen Regierungskritikers Ruhollah Zam hat zu einer schweren diplomatischen Verstimmung zwischen den führenden EU-Staaten Deutschland und Frankreich sowie dem Iran geführt. Nach entsprechender Kritik der beiden Regierungen sind der deutsche Botschafter und der französische Geschäftsträger ins Außenministerium in Teheran zitiert worden. Man habe ihnen den Protest wegen der Einmischung in innere Angelegenheiten des Landes weitergeleitet.
Hunderte Schulkinder in Nigeria nach Angriff verschwunden
Lagos - Nach einem Angriff bewaffneter Männer auf eine Schule in Nigeria werden Hunderte Schüler vermisst. Bei dem Überfall am Freitag auf die staatliche Oberschule in Kankara in der Nordregion Katsina schossen die Angreifer mit automatischen Waffen um sich, wie ein Polizeisprecher am Samstag sagte. Augenzeugen berichteten, dass zahlreiche Kinder verschleppt wurden.
Mehr als zwei Tonnen Crystal Meth in Malaysia beschlagnahmt
Kuala Lumpur - In Malaysia hat die Küstenwache eine Rekordmenge an Crystal Meth beschlagnahmt. Es seien 2,12 Tonnen der Droge auf einem Boot im Norden des Landes gefunden worden, sagte der Behördenchef Zubil Mat Som am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. "Es ist die größte Beschlagnahmung in der 15-jährigen Geschichte der Küstenwache." Die Drogen haben nach Angaben der Küstenwache einen Verkaufswert von mehr als 21 Millionen Euro.
Viele Festnahmen bei neuem Protest gegen Lukaschenko
Minsk - Bei Protesten gegen Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko sind Sicherheitskräfte in Weißrussland (Belarus) gegen Demonstranten vorgegangen. Videos im Nachrichtenkanal Telegram zeigten am Sonntag, wie Menschen in der Hauptstadt Minsk vor vermummten Einsatzkräften wegliefen. Zu sehen war zudem, wie Demonstranten abgeführt wurden und Polizisten mitunter auf sie einschlugen. Das Menschenrechtszentrum Wjasna listete zunächst die Namen von mehr als 210 Festgenommenen auf.
Vater löste Kinderzimmer-Party auf - Polizei rückte an
St. Veit an der Glan - Der eigene Vater hat am Samstagabend die kleine Privatparty im Kinderzimmer eines 18-Jährigen in der Kärntner Bezirksstadt St. Veit an der Glan aufgelöst. Wie die Polizei berichtete, gerieten Vater und Sohn am Sonntag darüber so sehr in Streit, dass die Polizei anrückte, um zu schlichten. Der Vater beschuldigte die Jugendlichen, Drogen im Zimmer konsumiert zu haben. Die Beamten fanden dann auch tatsächlich Cannabisreste sowie einen verbotenen Schlagring.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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