14.11.2020 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Neue Lockdown-Regeln - Ausgangsbeschränkungen ganztägig

Wien - Auf den weichen folgt nun der harte "Lockdown". Angesichts unverändert steigender Corona-Zahlen hat die Bundesregierung am späten Samstagvormittag erste Neuerungen bekannt gegeben. So werden etwa die Ausgangsbeschränkungen, die derzeit nur in der Nacht gelten, ab kommendem Dienstag auf den ganzen Tag ausgedehnt und noch strenger ausgelegt. Das geht aus einem Verordnungsentwurf hervor, der der APA vorliegt. Weitere Einschränkungen sollen im Laufe des Tages präzisiert werden.

Iran plant landesweiten und unbefristeten Lockdown

Teheran - Der Iran plant landesweit einen strengen und unbefristeten Lockdown, um die drastisch steigenden Corona-Fallzahlen zu stoppen. "Der Lockdown wird am 21. November in Kraft treten und ist erforderlich, um Menschenleben zu retten", sagte Präsident Hassan Ruhani am Samstag. Laut Ruhani sollen diese Notfallmaßnahme unbefristet so lange weitergeführt werden, bis die Fall- und besonders die Totenzahlen sinken. Deutlich gesteigert werden sollen auch die täglichen Corona-Tests.

Armenier zünden ihre Häuser in Berg-Karabach an

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - In der Kaukasusregion Berg-Karabach haben armenische Dorfbewohner ihre Häuser angezündet, damit sie nicht den Soldaten aus Aserbaidschan in die Hände fallen. Im Dorf Charektar im Bezirk Kalbajar, der laut einem Waffenstillstandsabkommen am Sonntag an Aserbaidschan übergeben werden muss, standen Samstag früh mindestens sechs Häuser in Flammen. "Heute ist der letzte Tag, morgen werden die aserbaidschanischen Soldaten da sein", sagte ein Soldat.

WHO fordert mehr Programme gegen Fettleibigkeit

Genf/Wien - Weltweit steigt die Zahl der zu dicken Kinder und Jugendlichen alarmierend. Zum Weltdiabetestag an diesem Samstag ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Länder auf, Fettleibigkeit besonders bei jungen Leuten entschiedener zu bekämpfen, etwa durch die Förderung sportlicher Aktivitäten. Starkes Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Diabetes. Rund 40.000 Menschen erhalten pro Jahr in Österreich die Diagnose Diabetes.

Trump lässt erstmals Zweifel an Wahlsieg erkennen

Washington - US-Präsident Donald Trump hat erstmals nach der Wahl Zweifel an seiner Siegesgewissheit gezeigt. "Die Regierung wird keinen Lockdown machen", sagte Trump am Freitag bei einem Auftritt im Rosengarten des Weißen Hauses, bei dem es um einen Coronavirus-Impfstoff ging. "Hoffentlich wird die - was immer in der Zukunft passiert, wer weiß, welche Regierung es sein wird, ich denke, das wird sich zeigen. Aber ich kann Ihnen versichern, diese Regierung wird keinen Lockdown machen."

SPÖ wirft Faßmann Versäumnisse bei Lehrer-Vorbereitung vor

Wien - Die SPÖ wirft Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) Untätigkeit bei der Vorbereitung der Lehrer aufs neuerliche Distance Learning vor. Nach Ansicht von SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid haben zu wenige Lehrer über den Sommer entsprechende Kurse besucht. Bei den Kindern gehe es um ihre ganze Zukunft, und "diese setzt die Bundesregierung mit ihren Versäumnissen aufs Spiel", meinte sie zur APA.

Fitch und Moody's belassen gutes Österreich-Rating

Wien - Die beiden Ratingagenturen Fitch und Moody's haben das Rating der Republik Österreich bei AA+ und Aa1 belassen. Beide Agenturen verweisen auf einen hohen Zinsfixierungszeitraum, die Schuldentragfähigkeit sowie die fiskalische Konsolidierung. Österreich hat demnach gut auf die Corona-Pandemie reagiert. Der Ausblick wurde mit "stabil" beibehalten. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) zeigte sich ob der stabilen Einstufung zufrieden.

Vizechef von Al-Kaida im August im Iran getötet

Washington/Teheran - Der Vizechef der Islamisten-Organisation Al-Kaida ist im Iran getötet worden. Abu Mohammed al-Masri sei bereits im August von zwei Männern auf einem Motorrad in Teheran erschossen worden, berichtete die "New York Times". Dabei habe es sich um israelische Geheimagenten gehandelt, die im Auftrag der USA aktiv geworden seien. Masri, auch bekannt als Abdullah Ahmed Abdullah, war der Stellvertreter des Al-Kaida-Anführers Ayman al-Zawahiri und galt als sein möglicher Nachfolger.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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