07.11.2020 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Anschober: Nächste Woche in Sachen Corona weichenstellend

Wien - Am Samstag ist die Zahl der Neuinfektionen in Österreich erstmals über 8.000 gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden wurden 8.241 neue Corona-Fälle gemeldet. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) betonte, dass die nächste Woche weichenstellend werden wird. Auch erneuerte er seinen Appell, Kontakte drastisch zu verringern. Als besonders auffallend bezeichnete Anschober die "dramatisch hohe Zahl von 2.279 positiven Testungen" in Oberösterreich.

Attentäter von Wien war "nie emotional oder aufbrausend"

Wien - Eineinhalb Jahre - vom April 2019 bis wenige Tage vor dem Anschlag in der Wiener Innenstadt - ist der am Montagabend von der Polizei erschossene Attentäter im Auftrag der Justiz vom auf Deradikalisierung spezialisierten Verein Derad betreut worden. Alle zwei Wochen fand ein neunzigminütiges Gespräch statt - auch während des coronabedingten Lockdowns im Frühjahr, berichtete das Nachrichtenmagazin "profil" am Samstag. In dieser Zeit wurden die Konferenzen per Video abgewickelt.

Auch Handel will Ersatz für Umsatzausfälle

Wien - Nachdem seit Freitag die vom Lockdown betroffenen Betriebe einen 80-prozentigen Umsatzersatz beantragen können, meldet sich nun auch der Handel zu Wort und fordert Ersatz für Umsatzausfälle. Viele Geschäfte seien eng mit den im Lockdown weitgehend gesperrten Branchen Gastronomie und Hotellerie verbunden und dadurch selber betroffen. Nicht alle Bereiche des Handels seien gleichermaßen betroffen, aber es müsse auch für den Handel einen Ersatz geben, so die Wirtschaftskammer.

Welt wartet auf nächsten US-Präsidenten - Biden im Vorteil

Washington - Das Wahldrama in den USA zieht sich immer weiter in die Länge. Auch mehr als 72 Stunden nach Schließung der letzten Wahllokale war am Samstag noch nicht endgültig sicher, wer künftig als Präsident im Weißen Haus sitzen wird. Fast alles deutet darauf hin, dass der demokratische Herausforderer Joe Biden (77) gewonnen hat. Allerdings ist weiterhin auch denkbar, dass Donald Trump (74) vier weitere Jahre im Amt bleiben könnte.

Emotionale Zeremonie erinnerte an Anschlagsopfer von Nizza

Paris - Frankreich hat mit einer bewegenden Zeremonie der drei Toten des Anschlags von Nizza gedacht. "Der Terrorismus greift an, wer wir sind, was unsere Identität ausmacht, unsere Freiheit, unsere Kultur und schließlich unser Leben", sagte Premierminister Jean Castex am Samstag auf dem Schlosshügel von Nizza. Ein 21-jähriger Tunesier hat den Ermittlern zufolge vor gut einer Woche in einer Kirche in Nizza drei Menschen brutal mit dem Messer attackiert und getötet.

Anschober nicht explizit gegen Sicherungshaft

Wien - Nach dem Terroranschlag in Wien gibt es in den Reihen der Grünen offenbar Bewegung in der Frage der Sicherungshaft. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zeigte sich gegenüber rechtlichen Verschärfungen im Kampf gegen Terrorismus durchaus offen. Man müsse prüfen, ob die rechtlichen Instrumente reichen, um Gefährder zu stoppen. "Offensichtlich gibt es hier ein Thema, nicht nur in Österreich, auch in Deutschland läuft die Diskussion", sagte Anschober im Ö1-Radio.

Aserbaidschan erobert im Kampf um Berg-Karabach weitere Orte

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Das aserbaidschanische Militär hat im Kampf um die Region Berg-Karabach nach Angaben von Präsident Ilham Aliyev weitere 16 Orte unter seine Kontrolle gebracht. "Karabach ist Aserbaidschan!", schrieb Aliyev am Samstag auf Twitter. Seit Beginn der Militäroperation Ende September stieg die Zahl der zurückeroberten Gebiete nach aserbaidschanischen Angaben auf mehr als 200 Ortschaften. Die Behörden in Berg-Karabach und Armenien bestätigten das nicht.

Erneut Proteste in Pakistan gegen Frankreich

Islamabad - Im Streit um Karikaturen des Propheten Mohammed haben Zehntausende Menschen in Pakistan gegen Frankreich protestiert. Bei einer Massenkundgebung in Karachi, der bevölkerungsreichsten Stadt des Landes, verbrannten Demonstranten am Samstag französische Flaggen und trampelten auf Postern von Präsident Emmanuel Macron herum. Sie forderten unter anderem die Beendigung der diplomatischen Beziehungen zu Frankreich und einen Boykott französischer Waren.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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