31.10.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nichts Süßes, viel Saures: Regierung verkündet 2. Lockdown

Wien - Der November wird heuer noch ein bisschen trüber als sonst: Um die rasant steigenden Corona-Infektionen einzudämmen, hat die Regierung am Samstag wie zuletzt erwartet einen "zweiten Lockdown" ab Dienstag verkündet. Es gilt eine nächtliche Ausgangsbeschränkung, wenn auch mit einigen Ausnahmen. Die Gastro und so ziemlich jedes Freizeitvergnügen werden zugedreht. Immerhin bleiben Geschäfte, Kindergärten und der Pflichtschulbereich vorerst offen.

Opposition will ausführliche Begründungen für Lockdown

Wien - Die Opposition beharrt nach dem Gespräch mit der Regierung zu den neuen Corona-Beschränkungen auf ausführlichen Begründungen der Maßnahmen. Man wolle bei jeder Verordnung, die dem Hauptausschuss am Sonntag vorgelegt wird, Erläuterungen zur Wirkung erhalten, sagten die Klubchefs zur APA. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner erwartet sich eine Übermittlung der Details bis 14 Uhr, um diese rechtlich zu prüfen. Erbost zeigten sich die Fraktionen über den Umgang mit dem Parlament.

Trauer um James-Bond-Legende Sean Connery

Edinburgh - Der Tod der James-Bond-Legende Sean Connery hat weltweit große Trauer ausgelöst. "Ich werde ihn vermissen. Schottland wird ihn vermissen. Die Welt wird ihn vermissen", sagte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon am Samstag, nachdem der Sender BBC unter Berufung auf Connerys Familie den Tod des gebürtigen Schotten vermeldet hatte. Connery sei im Alter von 90 Jahren in der Nacht auf den Bahamas im Kreis von Familienangehörigen gestorben.

Orthodoxer Priester bei Schusswaffenangriff in Lyon verletzt

Lyon - Ein orthodoxer Priester ist in der französischen Stadt Lyon mit einer Schusswaffe angegriffen und verletzt worden. Der mutmaßliche Täter sei auf der Flucht, teilte die Polizei am Samstagnachmittag mit. Der aus Griechenland stammende Priester sei dabei gewesen, "seine Kirche zu schließen", als er angegriffen wurde, sein Zustand sei ernst.

Weiter Suche nach Verschütteten nach Erdbeben in der Ägäis

Ankara/Athen - Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis mit zahlreichen Todesopfern haben Rettungskräfte in der westtürkischen Stadt Izmir die Suche nach Überlebenden fortgesetzt. Am Samstag bargen Suchtrupps unter Applaus drei Kinder und ihre Mutter lebend aus den Trümmern eines achtstöckigen Gebäudes, wie der Staatssender TRT berichtete. Die Zahl der Toten in der Türkei stieg indes auf 28, so der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca auf Twitter. 855 Menschen wurden verletzt.

Mehrere Festnahmen nach Messerattacke in Nizza

Nizza - Nach dem Messerangriff in Nizza mit drei Toten laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Seit der als Terrorismus eingeschätzten Attacke in der Kirche Notre-Dame mitten im Zentrum der südfranzösischen Stadt wurden mehrere Personen in Polizeigewahrsam genommen. Bei den jüngsten Festnahmen in Frankreich handelt es sich um zwei Männer im Alter von 35 und 33 Jahren.

Corona: Härtefälle und Fixkostenzuschuss bisher unter 1 Mrd.

Wien - Die Regierung hat für den zweiten "Lockdown" neue Hilfsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Wie die Budgetbilanz des Finanzministeriums für die ersten drei Quartale zeigt, hinken die bisherigen Coronahilfen den Ankündigungen aber noch teils deutlich hinterher. So sind von den zehn Milliarden Euro, die für "Härtefallfonds" und "Fixkostenzuschuss" eingeplant sind, erst 934 Mio. Euro an Unternehmen ausgezahlt worden. Heftige Kritik daran gab es von allen drei Oppositionsparteien.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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