31.10.2020 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung verkündet neuen Lockdown

Wien - Stetig steigende Infektionszahlen und immer stärker belegte Intensivstationen machen in Österreich einen zweiten Lockdown nötig. Verkündet wird dieser am Samstag von der Regierung nach Gesprächen mit dem Bundespräsidenten, den Landeshauptleuten und der Opposition. Gastronomie und Hotellerie werden stark eingeschränkt, Theater und Kinos schließen, Veranstaltungen können mit Ausnahme des Profisports nicht mehr stattfinden. Zudem soll es nächtliche Ausgangsbeschränkungen geben.

Armenien bittet Russland wegen Berg-Karabach um Hilfe

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Im Konflikt um die Südkaukasus-Region Berg-Karabach hat der armenische Regierungschef Nikol Paschinjan den russischen Präsident Wladimir Putin offiziell um Hilfe gebeten. Paschinjan habe Putin um den Beginn "dringender Konsultation" gebeten, teilte das Außenministerium in Eriwan am Samstag mit. Dabei solle über "Art und Umfang der Hilfe" gesprochen werden, "die die Russische Föderation Armenien zur Verfügung stellen kann, um seine Sicherheit zu gewährleisten".

Schwere Ausschreitungen bei Corona-Demonstration in Florenz

Florenz - Eine Demonstration gegen die restriktiven Anti-Coronavirus-Maßnahmen der italienischen Regierung hat am Freitagabend in Florenz mit schweren Ausschreitungen geendet. Dutzende vermummte Demonstranten kippten Müllcontainer um und warfen Knallkörper. Sie griffen Polizisten mit Knallkörpern und Molotowcocktails an. Die Polizei reagierte mit Tränengas. Zwölf Personen wurden festgenommen. Dabei handelt es sich um Anhänger anarchistischer Gruppen, teilten die Behörden mit.

20-Jähriger bei Frontalkollision zweier Pkw getötet

Haus im Ennstal - Im Bezirk Liezen auf der B 320 zwischen Haus im Ennstal und Schladming ist am späten Freitagabend ein 20-Jähriger tödlich verunglückt. Laut Polizei kam der Pkw-Lenker auf die Gegenfahrbahn und streifte zunächst einen Klein-Lkw. Danach stieß er frontal mit einem anderen Pkw zusammen. Der 20-jährige Einheimische erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Viele Tote und Verletzte nach Erdbeben in der Ägäis

Ankara/Athen - Bei einem schweren Erdbeben in der Ägäis sind am Freitag mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 800 wurden verletzt. Das Beben erschütterte den Westen der Türkei und die griechische Insel Samos. Rettungskräfte und Helfer suchten auch am Abend noch in den Trümmern eingestürzter Häuser nach Überlebenden. Das Beben, das auch in Istanbul und Athen zu spüren war, löste nach Angaben der Behörden einen "Mini-Tsunami" aus, der Überschwemmungen nach sich zog.

Trump und Biden in Wahlkampf-Endspurt in umkämpften Staaten

Paris/Washington - Zum Ende des Wahlkampfs ums Weiße Haus treibt US-Präsident Donald Trump seine Attacken gegen Herausforderer Joe Biden auf die Spitze. Im umkämpften Staat Minnesota bezeichnete Trump den früheren Vizepräsidenten am Freitagabend unter anderem als "schmierigen, schmuddeligen, korrupten Politiker", der sich an China verkauft habe. Zugleich versuchte der Präsident abermals, die Corona-Pandemie trotz rapide steigender Infektionen herunterzuspielen.

Auch Großbritannien erwägt landesweiten Lockdown

London - Nach anderen Staaten in Europa erwägt nun auch Großbritannien einem Zeitungsbericht zufolge landesweite Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie. Premierminister Boris Johnson ziehe einen nationalen Lockdown ab kommenden Mittwoch in Betracht, wie "The Times" berichtet. Dieser solle bis mindestens 1. Dezember in Kraft bleiben. Alle nicht essenziellen Geschäfte könnten geschlossen werden, während Bildungseinrichtungen geöffnet bleiben sollen.

Corona: Härtefälle und Fixkostenzuschuss bisher unter 1 Mrd.

Wien - Die Regierung hat für den zweiten "Lockdown" neue Hilfsmaßnahmen in Aussicht gestellt. Wie die Budgetbilanz des Finanzministeriums für die ersten drei Quartale zeigt, hinken die bisherigen Coronahilfen den Ankündigungen aber noch teils deutlich hinterher. So sind von den zehn Milliarden Euro, die für "Härtefallfonds" und "Fixkostenzuschuss" eingeplant sind, erst 934 Mio. Euro an Unternehmen ausgezahlt worden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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