25.10.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der heurige Nationalfeiertag findet coronabedingt nicht wie üblich am Wiener Heldenplatz statt, sondern in den Wohnzimmern der Österreicher. Sowohl die traditionelle Leistungsschau des Bundesheeres als auch Führungen durch die Hofburg, das Parlament und die Ministerien finden nur online statt oder fallen aus. Lediglich die Kranzniederlegungen und die Rekrutenangelobung werden wie üblich am Heldenplatz über die Bühne gehen, allerdings ohne Publikum und in Minimalbesetzung.
Rekordwerte: Europa stemmt sich gegen zweite Corona-Welle
Berlin - Rasant steigende Corona-Zahlen treiben Staaten in Europa zu immer härteren Maßnahmen gegen die Pandemie. So hat Spaniens Regierung am Sonntag einen Gesundheitsnotstand für das gesamte Land ausgerufen. Belgien, Tschechien und Frankreich meldeten am Wochenende Rekordwerte bei Neuansteckungen. Sie stemmen sich mit Ausgangssperren und neuen Auflagen gegen die zweite Welle, ähnlich wie Frankreich und Italien.
Mehr als 100.000 Weißrussen protestieren gegen Lukaschenko
Minsk - Mehr als 100.000 Menschen haben ungeachtet eines massiven Polizei- und Militäraufgebots den elften Sonntag in Serie in Weißrussland gegen Machthaber Alexander Lukaschenko protestiert. Nach weitgehendem friedlichen Verlauf setzte die Polizei am Abend in Minsk Blend- und Lärmgranaten gegen Demonstranten ein. Augenzeugen berichteten auf Telegram von mehreren Verletzten. Das Innenministerium bestätigte den Einsatz der Spezialmittel gegen "gewaltbereite Demonstranten".
Bürgermeister Klitschko muss in Kiew wohl in die Stichwahl
Kiew - Bei den Kommunalwahlen in der Ukraine muss der Kiewer Bürgermeister und Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko voraussichtlich in die Stichwahl. Ersten Prognosen zufolge verfehlte der 49-Jährige am Sonntag im ersten Wahlgang mit rund 45 Prozent der Stimmen die notwendige absolute Mehrheit. Der mit dem Coronavirus infizierte Politiker hatte 19 Gegner. Hoffnungen auf den Einzug in die zweite Runde kann sich überraschend sein 59-jähriger Amtsvorgänger Alexander Popow machen.
Neuer Anlauf für Waffenruhe in Berg-Karabach am Montag
Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Im Konflikt um die Kaukasusregion Berg-Karabach haben Armenien und Aserbaidschan unter US-Vermittlung einen neuen Anlauf für eine Waffenruhe vereinbart. Sie solle am Montag ab 8.00 Uhr Ortszeit (5.00 Uhr MEZ) greifen, wie Vertreter der beiden Länder am Sonntag gemeinsam mit der US-Regierung mitteilten. Damit sollen Vereinbarungen vom 10. Oktober umgesetzt werden. In den vergangenen Tagen gingen die Kämpfe ungeachtet diplomatischer Bemühungen weiter.
Empörung in der arabischen Welt über Äußerungen Macrons
Kuwait-Stadt/Kairo - Äußerungen von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zum Islam sorgen in der arabischen Welt für Empörung. In mehreren muslimischen Ländern gingen am Wochenende Hunderte Menschen auf die Straßen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan forderte Macron gar auf, seinen "Geisteszustand überprüfen zu lassen". Macron hatte dem Islam kürzlich bescheinigt, in einer "Krise" zu stecken und nach dem islamistischen Anschlag auf einen Lehrer klare Worte gegen Extremismus gefunden.
Erdbeben in der Schweiz auch in Vorarlberg spürbar
Glarus - In der Schweiz hat im Kanton Glarus und auch im Baselbiet am Sonntagabend mehrmals die Erde gebebt. Das stärkste Beben wurde gemäß dem Erdbebendienst der ETH Zürich um 20.35 Uhr mit einer Magnitude von etwa 4,4 registriert. Erdbeben dieser Stärke sind in der Schweiz eher selten. Das Beben war laut Erdbebendienst der ZAMG auch in Vorarlberg spürbar. Mit Schäden sei jedoch in Österreich nicht zu rechnen, teilte die ZAMG am Sonntagabend mit.
Bayern warnt Österreicher vor Einkaufsreisen
München - Im Vorfeld des Nationalfeiertags hat Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml Österreicher vor Shoppingtouren in Bayern gewarnt. Es gebe keine Quarantäne-Ausnahmen zum Zweck des Einkaufens, betonte Huml am Sonntagabend. "Auch wenn wir unsere österreichischen Nachbarn unter normalen Umständen gerne bei uns haben - ein grenzüberschreitender Reiseverkehr nur für den Einkaufsbummel ist bei der derzeitigen Corona-Infektionslage keine gute Idee und daneben nicht erlaubt!"
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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