16.08.2020 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat innerhalb von 24 Stunden weltweit so viele neue Corona-Infektionen gemeldet wie nie zuvor. Die Zahl lag bei fast 300.000, nämlich exakt 294.237, wie die WHO am Samstagabend berichtete. Insgesamt sind damit seit Bekanntwerden des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 Ende vergangenen Jahres weltweit mehr als 21 Millionen Infektionen gemeldet worden. 755.786 Infizierte sind nach der WHO-Statistik weltweit gestorben.
Verstärkte gesundheitsbehördliche Kontrollen an Grenzen angeordnet
Wien - Angesichts steigender Infektionszahlen bei Reiserückkehrern mit dem Coronavirus hat das Gesundheitsministerium bereits am Freitag verstärkte und verbesserte gesundheitsbehördliche Kontrollen an den Grenzen zu Italien, der Slowakei, Slowenien und Ungarn angeordnet. Das geht aus einem Erlass hervor, in dem der Schritt mit der Durchbrechung von Infektionsketten und der Eindämmung von SARS-CoV-2 begründet wird. Indes hat es von Samstag auf Sonntag bundesweit einen deutlichen Rückgang bei den Corona-Neuinfektionen gegeben. In den vergangenen 24 Stunden wurden 191 neue Fälle gemeldet.
Lukaschenko geht gegen Opposition und EU in die Offensive
Minsk - Angesichts neuer Massenproteste in Weißrussland (Belarus) gegen Machthaber Alexander Lukaschenko organisiert der Staatsapparat am heutigen Sonntag erstmals Unterstützungskundgebungen für den Langzeit-Präsidenten. Medien berichteten, dass aus vielen Teilen des Landes Staatsbedienstete gedrängt würden, in der Hauptstadt Minsk an den Demonstrationen für Lukaschenko teilzunehmen. Am Samstagabend ordnete er die Verlegung von Militär nach Grodno im Westen des Landes an.
Trump will Iran-Atomdeal aus den Angeln heben
Bedminster - Nach der deutlichen Ablehnung eines US-Vorschlags zur Verlängerung des Waffen-Embargos gegen den Iran steuert der UN-Sicherheitsrat auf eine schwere Krise zu. US-Präsident Donald Trump kündigte am Samstag an, in den nächsten Tagen das komplette Atomabkommen mit dem Iran durch den sogenannten Snapback-Mechanismus aus den Angeln heben zu wollen. Beim Snapback geht es darum, iranische Verstöße gegen den Atomdeal einseitig anzuprangern und die Sanktionen von vor 2015 zu erreichen. Ob die aus dem Abkommen ausgestiegenen USA das überhaupt dürfen, ist aber unklar.
Jüngerer Bruder von US-Präsident Donald Trump verstorben
Washington - Der jüngere Bruder von US-Präsident Donald Trump, Robert Trump, ist tot. "Schweren Herzens teile ich mit, dass mein wunderbarer Bruder Robert heute Abend friedlich gestorben ist", erklärte Trump am Samstagabend (Ortszeit). "Er war nicht nur mein Bruder, er war mein bester Freund. Er wird sehr vermisst werden, aber wir werden uns wiedersehen."
Ariane-5-Rakete startete erstmals seit Corona wieder ins All
Kourou - Eine europäische Trägerrakete Ariane 5 ist erstmals seit dem Corona-Lockdown auf dem Weltraumbahnhof Kourou wieder ins All gestartet. Sie hob in der Nacht auf Sonntag Mitteleuropäischer Sommerzeit mit zwei Telekommunikationssatelliten an Bord ab, wie der Betreiber Arianespace mitteilte. Der Weltraumbahnhof liegt im südamerikanischen Französisch-Guayana. Der Start war zuvor wegen technischer Probleme und wegen des Wetters mehrfach verschoben worden.
Kärntner schlug und bedrohte Ex-Freundin in ihrem Haus
Ebenthal - Ein 32-jähriger Klagenfurter hat in der Nacht auf Sonntag in Ebenthal (Bezirk Klagenfurt-Land) seine Ex-Freundin in deren Haus attackiert. Er würgte und schlug sie laut Angaben der Polizei und drohte der 30-Jährigen verbal mit dem Umbringen. Zuvor war er über das Küchenfenster in das Wohnhaus der Frau eingedrungen. Die bei der Attacke anwesende Schwester der Frau verständigte die Polizei. Der Mann wird wegen Körperverletzung und gefährlicher Drohung angezeigt, zudem wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen.
(Schluss) rfk
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