15.08.2020 13:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Minsk - Der durch anhaltende Proteste in Bedrängnis geratene weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko will offenbar Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu Hilfe rufen. "Putin muss kontaktiert werden, damit ich mit ihm sprechen kann, weil das nicht mehr nur eine Bedrohung für Weißrussland darstellt", so Lukaschenko laut staatlicher Nachrichtenagentur Belta. Nach Lukaschenkos offenkundig manipulierten Wahlsieg in der vergangenen Woche kommt es in Weißrussland täglich zu Massenprotesten.
Mehr als 300 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden
Wien - Mehr als 300 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in den vergangenen 24 Stunden bundesweit verzeichnet worden. Das gab das Innenministerium am Samstag bekannt. Es ist die höchste tägliche Zuwachsrate seit Anfang April. Der Anstieg hat noch einmal jenen von Donnerstag auf Freitag übertroffen, den Gesundheitsminister Rudolf Anschober als besorgniserregend bezeichnet hatte. Laut Ministerium wurden exakt 303 neue Fälle registriert, wobei allein 131 auf die Bundeshauptstadt entfallen. Bemerkenswert erscheinen auch 51 Neuinfektionen in Oberösterreich, 37 in Tirol und 33 in Kärnten.
Kurz gegen Bleiberecht für Asylwerber in Lehre
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz erteilt der auch von den Grünen erhobenen Forderung, abgelehnte Asylwerber nach erfolgreichem Lehrabschluss im Land zu behalten, eine Absage. "Wenn ich mir die Arbeitsmarktsituation in Österreich anschaue, habe ich nicht das Gefühl, dass wir zu wenig Menschen haben, die Jobs übernehmen könnten", sagte Kurz im Interview mit Krone-TV. Beide Krisen, Flüchtlingskrise wie Corona-Krise, hätten zwar inhaltliche Unterschiede, doch beide Male habe sich gezeigt, dass man nicht "falsch abbiegen" dürfe.
Causa Casinos: Sidlo bekam Gesetzesentwurf von FPÖ-Informatin
Wien/Gumpoldskirchen - Der Wiener Ex-FPÖ-Bezirksrat Peter Sidlo dürfte in seiner Zeit als Vorstand der Casinos Austria vertrauliche Gesetzesentwürfe von einer FPÖ-Informantin erhalten haben. Eine frühere Mitarbeiterin des damaligen FPÖ-Finanzstaatssekretärs Hubert Fuchs habe ihm Ministeriumspapiere zum Glücksspielgesetz auf seine Bitte hin zukommen lassen, berichtete das "profil". Dies gehe aus Handy- und E-Mail-Auswertungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hervor.
UNO-Sicherheitsrat gegen US-Vorschlag zu Iran-Waffenembargo
New York - Nach der klaren Ablehnung eines US-Vorschlags zur Verlängerung des Waffenembargos gegen den Iran steuert der UNO-Sicherheitsrat auf eine Krise zu. Nur zwei der 15 Mitglieder des Sicherheitsrates stimmten dem Text zu, wie bei einer Sitzung des mächtigsten UNO-Gremiums am Freitag verkündet wurde. Elf Staaten, darunter auch Deutschland, Frankreich und Großbritannien, enthielten sich der Stimme. Die Vetomächte Russland und China stimmten gegen den Entwurf. US-Außenminister Mike Pompeo nannte das Ergebnis "unentschuldbar".
Mehr als 5.000 Corona-Neuinfektionen in Russland
Moskau/Neu-Delhi/Los Angeles (Kalifornien) - In Russland sind binnen 24 Stunden weitere 5.061 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit stieg die Gesamtzahl auf 917.884. Das ist das vierthöchste Niveau weltweit. Die Zahl der Toten, die mit dem Coronavirus in Verbindung gebracht werden, kletterte am Samstag auf 15.617. Unterdessen wurde mit der Produktion des neuen russischen Impfstoffs gegen das Coronavirus begonnen. Nach früheren offiziellen Angaben soll der Impfstoff als weltweit erster überhaupt bis zum Monatsende auf dem Markt gebracht werden.
In Kärnten und Slowenien Stau in Richtung Süden
Wien - Vor den Grenzen zu Slowenien mussten sich am Samstagvormittag Reisende in Richtung Süden auf lange Wartezeit einstellen. Laut Polizei gab es vor dem Karawankentunnel (A11) einen Rückstau von bis zu 16 Kilometern und über drei Stunden Wartezeit. Gegen Mittag flachte der Rückstau laut der Tunnelwarte auf elf Kilometer ab. Am steirischen Grenzübergang bei Spielfeld auf der A9 war der Stau Richtung Slowenien laut Auskunft der Asfinag am späten Vormittag an die eineinhalb Kilometer lang. Stärkerer Rückreiseverkehr wurde für den Abend bzw. den Sonntag erwartet.
Überflutungen nach Starkregen in der Steiermark und in NÖ
Feldbach/Unterlamm - Der starke Regen am Freitagabend hat in der Südoststeiermark zu zahlreichen Überflutungen im Bereich Fehring und zu einer massiven Hangrutschung in Unterlamm geführt. Der Bereichsfeuerwehrverband Feldbach zählte 120 Einsätze. Laut der Landesleitzentrale waren auch in den Bereichen Weiz, Graz-Umgebung mehrere Keller überflutet und Bäume über die Straßen gestürzt. Auch in NÖ sorgte eine Gewitterzelle mit Starkregen im Großraum Neunkirchen für zahlreiche Unwettereinsätze.
(Schluss) ral/pat

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