02.06.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trump droht wegen Unruhen mit Einsatz der Streitkräfte

Washington - US-Präsident Donald Trump will die Unruhen in den USA notfalls mit militärischer Gewalt stoppen. Begleitet von Protesten und chaotischen Szenen vor dem Weißen Haus kündigte Trump dafür am Montagabend die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte seiner Regierung an. Demokratische Gouverneure wiesen Trumps Vorstoß empört zurück. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell übte scharfe Kritik. Trotz Ausgangssperren kam es vielerorts zu Ausschreitungen, zwei Menschen wurden dabei getötet.

Russland und EU skeptisch zu Trump-Plan einer G7-Reform

Sydney/Washington - Russland und die EU haben zurückhaltend auf die Einladung von US-Präsident Donald Trump reagiert, die künftigen Treffen der sieben führenden Industrienationen (G7) auszuweiten. Der Vorschlag werfe mehr Fragen auf als er Antworten gebe, sagte ein russischer Regierungssprecher. Ein EU-Sprecher äußerte Skepsis zum Plan, Russland einzuladen. Der US-Präsident hatte wiederholt erklärt, Russland müsse wegen seiner globalen strategischen Bedeutung der Gruppe angehören. Australien will indes eine Einladung annehmen.

U-Ausschuss: Langes Warten auf das Ibiza-Video empört NEOS

Wien - NEOS-Fraktionsführerin Stephanie Krisper ist empört, dass der Untersuchungsausschuss das gesamte Ibiza-Video und weiteres Aufnahmenmaterial erst in frühestens zwei Wochen bekommen soll. Das sei ein "rechtlich nicht gedeckter Affront" gegenüber dem Parlament. Zadic und Nehammer haben nach einigem Tauziehen nach einem Telefonat am Dienstag kundgetan, dass das Video erst noch vollständig von der SOKO Tape ausgewertet und danach auch noch von der Staatsanwaltschaft Wien und der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft geprüft werden müsse.

Regierung entscheidet über Reisefreiheit zu Nachbarn

Wien - Die Bundesregierung will am Mittwoch über die Öffnung der Grenzen zu den Nachbarländern beraten. Außenminister Alexander Schallenberg, Europaministerin Karoline Edtstadler, Innenminister Karl Nehammer (alle ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) besprechen dabei auch, ob die wegen der Coronakrise verhängten Reisebeschränkungen auch gegenüber Italien ab 15. Juni fallen sollen. Zu Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein sollen auch Tschechien, die Slowakei und Ungarn sollen ebenfalls Mitte Juni stoßen.

Maskenpflicht an Schulen fällt, Oberstufen kehren zurück

Wien - Mit dem Ende der Pfingstferien fällt an den Schulen am Mittwoch die Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Gleichzeitig kehren rund 300.000 Schüler an den Polytechnischen Schulen, Berufsschulen, AHS-Oberstufen und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) nach den coronabedingten Schließungen in ihre Klassen zurück. Nach wie vor aufrecht bleiben die neuen Stundenpläne, der "Schichtbetrieb" und die Abstandsregeln an den Schulen. Turnunterricht wird auf freiwilliger Basis möglich, Singen im Unterricht ist wieder erlaubt.

Teilerfolg bei Jemen-Konferenz: 1,35 Mrd. Dollar zugesagt

Sanaa/Wien - Kurz vor dem drohenden Aus für einige der wichtigsten UNO-Hilfsprogramme im Jemen haben Geberstaaten neue Spenden für das Bürgerkriegsland zugesagt. 30 Staaten kündigten dabei am Dienstag Hilfsgelder in Höhe von 1,35 Milliarden Dollar (1,21 Mrd Euro) an - das ist gut die Hälfte der bis zum Jahresende benötigten Summe. Unterdessen wurde der jemenitische Journalist Nabil Hasan al-Quaety bei einer bewaffneten Attacke von Unbekannten getötet. Aus Sicherheitskreisen hieß es, die bewaffneten Täter seien entkommen.

Zwei Tote nach Bombenanschlag in Kabuler Moschee

Kabul - Bei einem Bombenanschlag im Zentrum von Kabul sind zwei Menschen getötet worden. "Terroristen" hätten im Eingangsbereich einer beliebten Moschee eine Bombe gezündet, hieß es aus dem afghanischen Innenministerium. Beiei den Opfern handelte es sich demnach um einen bekannten Imam und einen Moschee-Besucher. Der Sprecher von Präsident Ashraf Ghani sprach von einer "abscheulichen" Attacke. Die Wasir-Akbar-Khan-Moschee liegt am Rand der hochgesicherten Grünen Zone der afghanischen Hauptstadt.

Paragleiter in Tirol abgestürzt und schwer verletzt

Absam - Ein 53-jähriger Paragleiter ist am Dienstag in Absam (Bezirk Innsbruck-Land) abgestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Wie es zum dem Absturz kam sei noch unklar, berichtete die Polizei. Der Mann wurde - nachdem er auf einem Feld aufschlug - durch Rettung und Notarzt erstversorgt und wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik gebracht.

(Schluss) str

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