09.05.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Strache sieht Rücktritt als FPÖ-Chef als "Fehler"

Wien - Der an seiner Ibiza-Affäre gescheiterte Ex-Vizekanzler und Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hält seinen Rücktritt von der Parteispitze im Mai 2019 für einen "Fehler", wie er gegenüber "Krone" und "Presse" (Sonntag-Ausgaben) sagte. Für die neue FPÖ-Spitze hat er wenig freundliche Worte übrig, den Kontakt zu seinem "Ibiza-Kompagnon" und einst engen Weggefährten Johann Gudenus hat er abgebrochen.

Virtuelles Gedenken an Befreiung des KZ Mauthausen

Mauthausen - Am Sonntag wird der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen vor 75 Jahren durch die 11. Panzerdivision der Dritten US-Armee gedacht. Allerdings gibt es aufgrund der Corona-Pandemie - wie bereits beim diesjährigen "Fest der Freude" - nur ein virtuelles Gedenken im Internet statt der traditionellen Feierlichkeiten, zu denen normalerweise Tausende Gäste aus aller Welt kommen. Neben rund 15 Zeitzeugen wird auch der Präsident des europäischen Parlaments, David Sassoli, in einem Video-Beitrag sprechen. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat bereits am Dienstag die Gedenkstätte besucht und einen Kranz für die Opfer niedergelegt.

In Tirol erstmals unter 100 Coronavirus-Infizierte

Innsbruck - In Tirol ist die Zahl der aktuell mit dem Coronavirus Infizierten am Samstagabend erstmals unter die 100er-Marke gerutscht. Während in den vergangenen 24 Stunden sieben weitere Personen als genesen galten, gab es nur ein weiteres positives Testergebnis. Damit sank die Zahl der aktuell Erkrankten auf 99. Die Anzahl der Todesfälle blieb stabil auf 107.

Spaniens Regierungschef mahnt Bevölkerung zur Vorsicht

Madrid - Kurz vor den geplanten Lockerungen der Corona-Ausgangsbeschränkungen in Spanien hat Regierungschef Pedro S�nchez die Bevölkerung aufgerufen, weiterhin zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. "Ich fordere Sie auf, die größte Vorsicht und Umsicht walten zu lassen", appellierte S�nchez am Samstag in einer Rede an die 47 Millionen Menschen im Land. Das neuartige Coronavirus sei schließlich "nicht verschwunden", argumentierte der sozialistische Premier. Spanien zählt zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern weltweit.

Frankreichs Parlament für Verlängerung von Notstand

Paris - Frankreichs Parlament hat endgültig der Verlängerung des Ausnahmezustands im Gesundheitsbereich zugestimmt. Die Nationalversammlung votierte am Samstagabend für eine Verlängerung bis zum 10. Juli. Am Nachmittag hatte der von der Opposition dominierte Senat zugestimmt. Die Abgeordneten und Senatoren hatten sich zuvor auf einen Kompromiss geeinigt. Der Ausnahmezustand im Gesundheitsbereich war Ende März ausgerufen worden und zunächst auf zwei Monate befristet.

Boris Johnson stellt Pläne für weiteres Vorgehen vor

London - Großbritanniens Premierminister Boris Johnson stellt am Sonntag seine Pläne für das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie vor. In einer Fernsehansprache am Abend richtet sich Johnson an die Bevölkerung. Die Verantwortung für die Maßnahmen liegt in der Hand der einzelnen Nationen England, Schottland, Wales und Nordirland. Johnson spricht am Sonntag für England. Zuletzt war der Druck auf Johnson gewachsen, die Ende März erlassenen Kontaktbeschränkungen zu lockern.

Brand in Moskauer Krankenhaus forderte einen Toten

Moskau - Bei einem Brand in einem Krankenhaus im Norden Moskaus ist am Samstag ein Mensch ums Leben gekommen. Das Spasokukozky-Krankenhaus Nr. 50, in dem auch fast 700 Covid-19-Patienten behandelt wurden, musste wegen des Feuers teilweise evakuiert werden, wie die Behörden mitteilten. Allerdings sei der Brand im ersten Stock schnell gelöscht worden. Wieso das Feuer ausbrach und ob der Gebäudeteil mit den Corona-Patienten betroffen war, wurde nicht mitgeteilt. Mehrere Nachrichtenagenturen berichteten, dass die Intensivstation von dem Brand betroffen sei.

Rock'n Roll-Pionier Little Richard mit 87 Jahren gestorben

New York - Little Richard, der Pionier des Rock'n Roll, ist tot. Er starb mit 87 Jahren, wie das Musikmagazin "Rolling Stone" am Samstag unter Berufung auf den Sohn des Musikers berichtete. Little Richard riss seine Fans in den 50er-Jahren mit seinen Hits wie "Tutti Frutti" und "Long Tall Sally" zu Begeisterungsstürmen hin.

(Schluss) hhi

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