23.04.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Regierung stellt Fahrplan für Öffnung der Schulen vor

Wien - Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) stellt am Freitag den Fahrplan für eine Wiederöffnung der Schulen vor. Bekannt ist, dass als erste ab 4. Mai die Maturanten bzw. die Abschlussklassen an den berufsbildenden mittleren Schulen und Berufsschulen zurückkehren werden. Die anderen Schulstufen sollen gestaffelt ab 15. Mai wieder unterrichtet werden. Laut "Presse" und "Kurier" werden die Klassen geteilt - die eine Hälfte soll von Montag bis Mittwoch Unterricht haben, die andere Donnerstag und Freitag. In der Woche darauf ist es umgekehrt.

Epidemiegesetz Neu regelt Screenings und Veranstaltungen

Wien - ÖVP und Grüne haben im Parlament eine Reform des Epidemiegesetzes eingebracht. Das Gesetz sieht - bis Ende 2021 befristet - "Screeningprogramme" zur Ermittlung von Regionen, die besonders von Covid-19 betroffen sind vor. Es erlaubt aber auch den Ausschluss "bestimmter Personengruppen" von Veranstaltungen. Indes wurde auch die Genehmigung von Versammlungen neu bewertet. Demnach können unter Einhaltung von Auflagen künftig Demonstrationen mit geringer Personenzahl wieder erlaubt werden. Eine erste mit fünf gemeldeten Teilnehmern findet am Freitag in Wien statt.

EU-Gipfel billigt 540 Mrd. Euro schweres Corona-Hilfspaket

Brüssel/Wien - Der EU-Gipfel hat das Rettungspaket in Höhe von 540 Milliarden Euro im Kampf gegen die Coronakrise am Donnerstag gebilligt. Zugleich gaben die Staats- und Regierungschefs der EU-Kommission den Auftrag, den weiteren Finanzbedarf für den Wiederaufbau einzuschätzen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will in der Krise die Obergrenze des EU-Budgets fast verdoppeln. Die EU-Kommission könne so Gelder aufnehmen, die dann über das EU-Budget an die EU-Staaten fließen würden.

Lufthansa-Group mit Milliarden-Verlust - Hilfspaket nötig

Frankfurt - Die AUA-Mutter Lufthansa Group kann sich nach eigener Einschätzung nicht mehr aus eigener Kraft aus der Corona-Krise retten. Der Konzern vermeldete am Donnerstag für das erste Quartal einen operativen Verlust von 1,2 Milliarden Euro. Für das zweite Quartal wird ein noch deutlich höheres Minus erwartet. Die Airline will Insidern zufolge ein staatliches Hilfspaket von bis zu 10 Mrd. Euro schnüren. Lufthansa steckt den Angaben zufolge daher "in intensiven Verhandlungen" mit den Regierungen der Airline-Heimatländer Deutschland, Schweiz, Österreich und Belgien.

Zahl der Corona-Infizierten in Österreich weiter gesunken

Wien - Während weltweit die Fälle von Coronavirus-Infizierten steigen, sind sie in Österreich am Donnerstag weiter gesunken. Die aktiven Erkrankungen haben sich gegenüber dem Vortag bundesweit um 301 auf 2.786 reduziert. Dennoch warnte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) vor zu großem Optimismus. Jetzt heiße es "sehr konsequent und vorsichtig sein", um keine zweite Welle auszulösen und das Virus weiterhin unter Kontrolle zu halten, so der Minister.

Österreichweiter Klimastreik im Zeichen der Coronaviruskrise

Wien/Österreich-weit - Zahlreiche Organisationen, NGOs und Klima-Initiativen des Bündnisses "Klimaprotest" begehen am Freitag einen Klimastreik unter den Hashtags #NetzstreikFürsKlima und #FightEveryCrisis auf. Aufgrund der Coronaviruskrise wird es aber keine Demos geben, stattdessen sollen Schilder und Banner am Fenster, Balkon oder Gartenzaun aufgehängt und Fotos davon im Netz gepostet werden. Zusätzlich wird von 12.00 bis 14.00 Uhr ein Livestream mit Rede- und Musikbeiträgen gestaltet.

Tiergarten und Schloss Schönbrunn öffnen am 15. Mai

Wien - Schloss Schönbrunn und Tiergarten Schönbrunn sind ab 15. Mai wieder für Gäste geöffnet. Dies gab Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Donnerstag bekannt. Für alle Standorte wurden der Ministerin zufolge detaillierte Konzepte für kontrollierte Wiedereröffnungen erarbeitet. Der Tiergarten Schönbrunn hat ab 15. Mai täglich von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet, es soll u.a. ein Einbahnsystem geben. Das Schloss soll ab 15. Mai täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet sein.

Antikörper-Studie in New York: 14 Prozent hatten Coronavirus

New York - Im besonders von der Corona-Pandemie betroffenen US-Staat New York haben sich den vorläufigen Ergebnissen einer Antikörper-Studie zufolge bisher rund 14 Prozent der Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert. Für die Studie seien 3.000 Menschen, die in 40 Supermärkten in 19 Landkreisen einkauften, zufällig ausgewählt und auf Antikörper getestet worden, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag. In der Metropole New York seien sogar bei rund 20 Prozent der Getesteten Antikörper gefunden worden, sie seien also mit dem Virus in Berührung gekommen.

(Schluss) cg

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