01.04.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehr als 200.000 Corona-Infizierte in USA

Washington - In den USA hat die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle die Marke von 200.000 überschritten. Laut Johns-Hopkins-Universität wurden bis Mittwoch mehr als 203.000 Infektionsfälle gemeldet. Damit hat sich die Zahl der Infizierten binnen fünf Tagen verdoppelt. Die Zahl der Toten stieg auf 4.476. Damit liegen die USA bei der Anzahl der Toten weltweit an zweiter Stelle hinter Italien und Spanien. Derweil gelten auch in Florida weitgehende Ausgangsbeschränkungen.

Italien verlängert Lockdown bis 13. April

Rom - Italien verlängert den Lockdown wegen des Coronavirus. Die Ausgangssperre und der Produktionsstopp für nicht lebenswichtige Aktivitäten sollen von ursprünglich bis 3. April nunmehr bis zum 13. April verlängert werden, kündigte Italiens Premier Giuseppe Conte in einer Ansprache an die Nation an. "Man beginnt zwar die positiven Auswirkungen der Vorbeugungsmaßnahmen zu sehen, aber die Phase der Aufhebung des Lockdowns kann noch nicht beginnen", sagte der Premier.

Lage in Paris immer prekärer

Paris - Im Ballungsraum Paris spitzt sich die Lage angesichts der Corona-Krise in den Krankenhäusern zu. In der Region Paris gibt es 1200 Intensivbetten. Zurzeit habe man 2.700 Patienten auf der Intensivstation, teilte die regionale Gesundheitsbehörde mit. Daher starteten zwei Sonderzüge mit schwer erkrankten Covid-19-Patienten aus der Hauptstadtregion in Krankenhäuser in die westfranzösische Region Bretagne. Landesweit kletterte die Zahl der Coronavirus-Toten auf 4.032.

Über 10.500 Fälle, mehr Ältere betroffen

Wien - 10.553 Infektionen mit SARS-CoV-2 in Österreich sind Mittwochnachmittag vom Gesundheitsministerium ausgewiesen worden. Die meisten Fälle gab es mit mehr als 2.400 in Tirol, auf den Plätzen folgten Niederösterreich und Oberösterreich. Insgesamt gibt es mit Stand heute Vormittag 146 Tote. Statistisch betrachtet gibt es immer mehr Infizierte in der Altersgruppe der über 64-Jährigen, die mit knapp 2.200 Fällen nur mehr hauchdünn hinter der Gruppe der 45- bis 54-Jährigen liegt.

Einigung auf einheitlichen Bonus bei 24-Stunden-Pflege

Bregenz - Der Bund und die Länder haben sich am Mittwoch auf eine einheitliche Vorgangsweise in Sachen Pflege-Bonus für ausländische 24-Stunden-Kräfte geeinigt. Wie die Vorarlberger Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) mitteilte, soll an alle Pflegekräfte, die an ihren normalen Turnus zumindest noch vier weitere Wochen anhängen, ein einmaliger Bonus von 500 Euro ausbezahlt werden. Finanziert werde diese Zulage aus den Mitteln, die der Bund den Ländern als Zweckzuschuss zur Verfügung gestellt hat

Pendlerpauschale bleibt auch im Home-Office

Wien - Wie von der Koalition bereits angekündigt, kann die Pendlerpauschale auch weiter bezogen werden, wenn man wegen der Corona-Krise z.B. im Home-Office arbeitet. Ebenso sollen auch Zulagen und Zuschläge, die im Fall einer Quarantäne, Telearbeit bzw. Kurzarbeit ausgeschüttet werden, weiterhin steuerfrei behandelt werden dürfen. Dies wird mit dem dritten Corona-Paket am Freitag im Nationalrat beschlossen. Mitarbeitern in Bereichen, die das System aufrechterhalten, und vom Arbeitgeber extra entlohnt werden, sollen diese Bonuszahlungen und Zulagen bis zum Betrag von 3.000 Euro steuerfrei gestellt werden.

Deutschland für EU-Hilfe von mindestens 200 Mrd. Euro

Rom - Im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie plädiert der deutsche Finanzminister Scholz für europäische Hilfsmaßnahmen von mindestens 200 Milliarden Euro. Davon sollten rund 100 Milliarden Euro für Kredite genutzt werden, mit denen der Euro-Rettungsschirm notleidenden Staaten wie Italien helfen könne, berichtete das "Handelsblatt". Anders als Deutschland fordert Italien hingegen die Herausgabe von Gemeinschaftsanleihen - sogenannte Corona-Bonds.

NATO-Außenminister beraten über Kampf gegen Corona

Brüssel - Die NATO-Außenminister beraten am Donnerstag über eine bessere Zusammenarbeit des Militärbündnisses in der Coronavirus-Krise. Erstmals in der 70-jährigen NATO-Geschichte kommen die Minister in einer Videokonferenz zusammen. Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte am Mittwoch betont, die NATO sei auch in der Corona-Krise handlungsfähig und komme ihren Hauptaufgaben - Verteidigung und Abschreckung - nach. Innerhalb der Allianz besteht jedoch die Sorge, Gegner wie Russland könnten die Situation ausnutzen und verstärkt feindliche Aktivitäten ausüben.

(Schluss) pin

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