30.03.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Verschärfte Maßnahmen vor 10.000. Corona-Fall in Österreich

Wien - Zwei Wochen nach dem Inkrafttreten der Maßnahmen gegen das Coronavirus hat die Regierung am Montag eine Verschärfung dieser angekündigt: Bald müssen beim Supermarkt-Einkauf Masken getragen werden und auch der Schutz gefährdeter Personen in der Arbeitswelt wird ausgeweitet. 2.000 Stichproben-Tests sind ebenfalls geplant. Bis Montagabend um 22.00 Uhr gab es 9.618 bestätigte Infizierte und über 100 Tote. Der Expertenbeirat der Regierung hatte zuvor eher düstere Prognosen erstellt.

Kurz: "Es gibt keine Alternative" zu den Covid-19-Maßnahmen

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat die Bevölkerung noch einmal auf die verschärften Regelungen zur Bewältigung der Corona-Krise eingeschworen. "Ich würde gerne eine Alternative anbieten, aber es gibt keine Alternative", sagte er Montagabend in einer "ZiB"-Spezial. Der Regierungschef hofft, in einer Woche Ausblick auf mögliche Lockerungen im Fall einer Entspannung geben zu können. Noch sieht er keine konkreten Signale, die Beschränkungen im öffentlichen Raum lockern zu können.

150.000 bestätigte Infektionen und fast 3.000 Tote in USA

Washington - In den USA gibt es nach Angaben von US-Experten inzwischen mehr als 150.000 bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus. Dort gibt es damit weiterhin mehr bekannte Infektionen als in jedem anderen Land der Welt, noch vor Italien, Spanien und China. Wenn es den USA gelinge, die Zahl der Todesfälle auf 100.000 bis 200.000 zu begrenzen, "dann haben wir alle sehr gute Arbeit geleistet", meinte US-Präsident Donald Trump, der die Pandemie lange Zeit herunterzuspielen versucht hatte, zuletzt.

Orban baut Macht aus - Parlament billigt Notstandsgesetz

Budapest - Nach einem Schlagabtausch zwischen Opposition und der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz wurde am heutigen Montag das umstrittene Coronavirus-Notstandsgesetz mit Zwei-Drittel-Mehrheit von Fidesz im ungarischen Parlament verabschiedet. Das Gesetz ermöglicht das Regieren per Dekret für unbestimmte Zeit aufgrund der vorliegenden Notlage. Die Opposition und andere Kritiker aus dem In-und Ausland sehen damit das Parlament de facto ausgeschaltet. Das Gesetz könnte bereits ab 24.00 Uhr in Kraft treten.

Rettungsschiff Alan Kurdi sticht trotz Corona wieder in See

Madrid - Nach zweimonatiger Pause ist das deutsche Rettungsschiff Alan Kurdi wieder im Einsatz. Die spanischen Behörden hätten grünes Licht zum Auslaufen gegeben, mittlerweile habe das Schiff internationale Gewässer erreicht, teilte die Organisation "Sea Eye" am Montagabend mit. Die libysche Such- und Rettungszone werde die Alan Kurdi voraussichtlich am Wochenende erreichen. Wegen der Corona-Krise gebe es Sicherheitsvorkehrungen und ausreichend Schutzausrüstung für die Crew an Bord.

86-Jährige starb bei Brand im Innviertel

Ried im Innkreis - Eine 86-jährige Frau ist in der Nacht auf Montag bei einem Wohnhausbrand in Ried im Innkreis ums Leben gekommen. Eine Verkettung unglücklicher Umstände beim Heizen dürfte dazu geführt haben, dass das Feuer ausbrach und die Frau nicht mehr entkommen konnte. Brandermittler stellten fest, dass die betagte Frau wohl den Kachelofen beheizt hat und es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen ist, weshalb sie die Tür öffnete. Durch die Sauerstoffzufuhr kam es aber erst recht zu einem richtigen Brand.

Bachmann-Preis 2020 wird nun als Digitalausgabe realisiert

Wien/Klagenfurt - Am Freitag hatte es noch geheißen, dass das heurige Wettlesen um den Bachmann-Preis im Rahmen der "Tage der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt wegen des Coronavirus abgesagt werden muss. Am Montagabend kündigte der ORF nun aber an, dass der Bachmann-Preis 2020 doch stattfinden wird - als Digitalausgabe im Internet. In den kommenden Tagen werde man mit allen Verantwortlichen gemeinsam unter dem Arbeitstitel "Bachmannpreis digital" das genaue Konzept ausarbeiten.

Harry und Meghan sind keine Hoheiten mehr

London/Hollywood - Der "Megxit" ist am Dienstag zur unroyalen Realität geworden: Weder Prinz Harry (35) noch seine Frau Meghan (38) dürfen sich von nun an "Königliche Hoheit" nennen. Ihre neuen Karrieren werden die beiden von Los Angeles aus starten. Wie sich Harry und Meghan ihren Lebensstil finanzieren wollen, wird sich noch weisen. Spekuliert wird, dass Meghan nun in die Filmbranche zurückkehren könnte. Ursprünglich wollte sich das Paar in Kanada niederlassen.

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