21.03.2020 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zahl der Infektionen in Österreich kletterte auf 2.664

Wien - Die Zahl der offiziell bestätigten Coronavirus-Infektionen in Österreich ist bis Samstag (Stand 8.00 Uhr) auf 2.664 geklettert. Das sind um 463 mehr als Freitag früh, was eine Steigerung von 21 Prozent innerhalb von 24 Stunden bedeutet. Die meisten Covid-19-Fälle gibt es weiterhin in Tirol mit 568, gefolgt von Oberösterreich mit 507, berichtete das Gesundheitsministerium auf seiner Website. Sieben Todesfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 galten demnach als bestätigt.

83-jährige Frau in der Steiermark an Coronavirus gestorben

Graz - In der Steiermark ist am Samstag erneut ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Wie die Landessanitätsdirektion in einer Aussendung mitteilte, starb in der Nacht auf Samstag eine Frau, die mit dem Coronavirus infiziert war. Die 83-Jährige aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hatte mehrere Vorerkrankungen und war in stationärer Behandlung im LKH Graz West.

22 Mio. Euro für klinische Studien und Corona-Forschung

Wien - Die Bundesregierung stellt im Kampf gegen das Coronavirus weitere 22 Millionen Euro für Forschung zur Verfügung. Das gaben Regierungsmitglieder am Samstag bekannt. Finanziert werden sollen damit vor allem klinische Studien zur Erprobung von Medikamenten und Wirkstoffen gegen die Covid-19-Erkrankung und Forschungsprojekte, um Spitäler keimfrei zu halten. Jeweils zehn Millionen Euro stellen das Infrastruktur- und das Wirtschaftsministerium zur Verfügung, zwei Mio. Euro das Wissenschaftsministerium.

EU will Schuldenregeln wegen Krise aussetzen

Brüssel - Die Europäische Union will angesichts der Coronavirus-Pandemie ihre Budgetregeln aussetzen. Die EU-Kommission schlug am Freitagabend vor, die Ausnahmeklausel bei den Vorschriften zur Haushaltsführung zu aktivieren, damit den EU-Staaten genügend Mittel für die Eindämmung der Infektionen und zur Stützung der Wirtschaft zur Verfügung stehen. EU-Mitglieder sind unter normalen Bedingungen angehalten, die Neuverschuldung zu kürzen, bis ein ausgeglichener Haushalt erreicht wird.

Brand in Flüchtlingszentrum auf Lesbos: Verdächtige gefasst

Lesbos/Athen - Nach einem Brand in einem Gemeinschaftszentrum auf der griechischen Insel Lesbos hat die Polizei drei Männer festgenommen. Die mutmaßlichen Brandstifter wurden infolge ausgewerteten Materials von Überwachungskameras benachbarter Unternehmen festgenommen. Das Gemeinschaftszentrum "One Happy Family" war durch das Feuer am 7. März zerstört worden. In den vergangenen Wochen ist es auf Lesbos immer wieder zu Gewalttaten Rechtsextremer gekommen.

Verhandlungen im US-Kongress zu Corona-Hilfspaket stocken

Washington - Im US-Kongress sind die Verhandlungen über ein gigantisches Hilfspaket zur Abfederung der Folgen der Corona-Krise ins Stocken geraten. Bei den Beratungen im Senat über den von den Republikanern eingebrachten Entwurf zu Hilfen im Umfang von einer Billion Dollar konnte am Freitag keine Einigung mit den Demokraten erzielt werden. Letztere sehen Nachbesserungsbedarf. Sie fordern eine stärkere Unterstützung von Arbeitnehmern und höhere Finanzhilfen für Privathaushalte.

IWF: Anzeichen wirtschaftlicher Normalisierung in China

Washington/Peking - Chinas Wirtschaft zeigt nach dem Schock der Coronavirus-Krise dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge trotz weiter bestehender Risiken Anzeichen einer Normalisierung. Die meisten größeren Unternehmen hätten ihren Betrieb wieder aufgenommen und viele Mitarbeiter seien an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, erklärte der IWF am Freitag. Allerdings könnten die Infektionen wieder zunehmen, wenn der inländische und internationale Reiseverkehr wieder aufgenommen werde.

EU-Industrieminister fürchten Unterbrechung der Lieferketten

Zagreb - Trotz wiederholter Bemühungen um einen reibungslosen Güterverkehr in der Viruskrise droht nach Auffassung der europäischen Industrieminister weiter eine folgenschwere Unterbrechung der Lieferketten. Das wurde bei einer Videokonferenz der Minister am Freitag deutlich. Mehrere Mitgliedstaaten hatten in den vergangenen Wochen wieder Grenzkontrollen eingeführt, um eine weitere Ausbreitung von Covid-19 zu bremsen. Das behinderte jedoch den grenzüberschreitenden Güterverkehr stark.

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