07.03.2020 14:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz - 74 Personen in Österreich sind bis Freitagvormittag positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden - vier im Burgenland, 23 in Niederösterreich, vier in Oberösterreich, fünf in Salzburg, sechs in der Steiermark, sieben in Tirol, 23 in Wien und jeweils einer in Kärnten und Vorarlberg. Das gab das Innenministerium nach der täglichen ressortübergreifenden Lagebesprechung im Krisenstab bekannt. Entwarnung gab es für eine Volksschule in Wien-Alsergrund. Zwei unter Coronavirus-Verdacht stehende Lehrerinnen wurden negativ getestet.
Regierung beruhigt wegen Virus-Auswirkungen auf Wirtschaft
Wien/Schwechat - Die Bundesregierung ist bezogen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus um Beruhigung bemüht. Die gesamte wirtschaftliche Entwicklung Österreichs sei stabil, einzelnen betroffenen Branchen - Luftfahrt, Tourismus, Holzindustrie in Kärnten - will man aber helfen, betonten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Derzeit ist der Topf für Kurzarbeit 20 Millionen Euro schwer. Laut Gewerkschaft reicht diese Summe aber "bei weitem nicht aus". Die bereitliegenden 20 Millionen Euro seien "im Wesentlichen schon für bisher bewilligte Kurzarbeiten ausgeschöpft", hieß es von der GPA-djp.
Rechtsextreme Straftaten 2019 neuerlich gestiegen
Wien - Die Zahl der rechtsextremen Straftaten ist im Vorjahr neuerlich gestiegen. Das geht aus einer Anfragebeantwortung von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) an die SPÖ-Abgeordneten Sabine Schatz hervor. Demnach wurden 797 "Tathandlungen mit rechtsextremem Hintergrund" registriert - um 65 mehr als 2018. Massiv gesunken ist dagegen die Zahl der registrierten rassistischen bzw. fremdenfeindlichen Delikte. Stark gestiegen ist die Zahl der Anzeigen nach dem Verbotsgesetz - von 877 auf 1.037.
Flüchtlinge: Ernst-Dziedzic sieht Koalition nicht in Gefahr
Lesbos/Wien - Auch wenn die Positionen der Grünen und der ÖVP in der Flüchtlingspolitik weit auseinanderliegen, sieht die stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic, die Koalition nicht in Gefahr. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass es hier eine "geringe Schnittmenge" gebe, sagte die Abgeordnete am Samstag zur APA. Außerdem lebe Demokratie vom Diskurs, "davor dürfen wir uns nicht fürchten". Eine Mehrheit der Österreicher würde laut Umfrage von Unique research für das Magazin "profil" die Aufnahme von an der griechischen Grenze gestrandeten Flüchtlingen derzeit ablehnen.
Zwischenfälle an der türkisch-griechischen Grenze
Athen - Trotz internationaler Bemühungen um eine Entschärfung der Migrationskrise lösen neue gefährliche Zwischenfälle Besorgnis aus. So soll die türkische Wasserpolizei in der Ägäis ein griechisches Boot der Küstenwache abgedrängt und dabei riskante Manöver vollführt haben. An der türkisch-griechischen Grenze wurde Tränengas eingesetzt. Für den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ist der EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei gestorben. "Ganz ehrlich? Im Moment ist die Vereinbarung tot", sagte er in einem Interview des Senders CNN.
Mindestens 35 Tote bei Unwettern in Brasilien
Rio de Janeiro - Die Zahl der Toten nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Brasilien ist auf mindestens 35 gestiegen. 45 weitere Menschen werden laut Einsatzkräften noch vermisst. Betroffen war vor allem der Bundesstaat Sao Paulo an der Südostküste des Landes. In Guaruja kamen bisher 28 Menschen ums Leben, in der Hafenstadt Santos wurden vier Menschen getötet und in Sao Vicente starben drei weitere Menschen. In Guaruja fielen innerhalb von 24 Stunden 320 Millimeter Regen - deutlich mehr als für den ganzen Monat März erwartet wurde.
Großer Andrang bei Eröffnung des Künstlerhauses
Wien - Nach jahrelangen Renovierungsarbeiten ist am Freitagabend das Obergeschoß des Wiener Künstlerhauses offiziell wiedereröffnet worden. "Ich bin überwältigt. Wir sind wirklich angekommen in unserem Haus", freute sich Künstlerhaus-Präsidentin Tanja Prusnik in ihrer Begrüßungsrede. Die Eröffnung wollten sich viele nicht entgehen lassen, es herrschte großer Andrang. Die Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs kehrte zudem offiziell in das 1865 bis 1868 von ihr errichtete Gebäude am Karlsplatz zurück.
(Schluss) rst
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!