07.03.2020 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Linz - Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle in Österreich ist mit Stand Samstag, 8.00 Uhr, auf 74 gestiegen. Das geht aus Angaben des Gesundheitsministeriums hervor. Insgesamt wurden hierzulande bisher 4.308 Menschen auf das Virus getestet. Zuletzt wurden in Oberösterreich drei weitere Fälle einer Corona-Infektion bestätigt. Die Betroffenen - ein Mann und ein Ehepaar aus Leonding - waren in der selben Reisebusgruppe wie ein erkrankter Mühlviertler, der Donnerstagabend positiv getestet worden war. Im Bus befanden sich rund 50 Passagiere, die nun identifiziert werden müssen.
Regierung beruhigt wegen Virus-Auswirkungen auf Wirtschaft
Wien/Schwechat - Die Bundesregierung ist bezogen auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus um Beruhigung bemüht. Die gesamte wirtschaftliche Entwicklung Österreichs sei stabil, einzelnen betroffenen Branchen - Luftfahrt, Tourismus, Holzindustrie in Kärnten - will man aber helfen, betonten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). Derzeit ist der Topf für Kurzarbeit 20 Millionen Euro schwer. Dieser dürfte aber erhöht werden.
Zahl neuer Coronavirus-Infektionen in Hubei zurückgegangen
Peking - In der chinesischen Provinz Hubei ist die Zahl der neu registrierten Infektionen mit dem Coronavirus den dritten Tag in Folge zurückgegangen. Mit 74 neuen Fällen habe die Zahl in dem bisherigen Epizentrum der Epidemie ihren niedrigsten Stand seit Anordnung der Quarantänemaßnahmen in der zentralchinesischen Provinz erreicht, teilte die Nationale Gesundheitskommission mit. Die Zahl der Toten durch die Epidemie in China stieg um 28 auf 3.070. Weltweit sind indes mehr als 100.000 Infektionen diagnostiziert worden.
Laut Mitsotakis ist EU-Flüchtlingspakt mit Türkei tot
Athen - Für den griechischen Regierungschef Kyriakos Mitsotakis ist der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei hinfällig. "Lassen Sie uns nun ehrlich sein, die Vereinbarung ist tot", sagte Mitsotakis am Freitag dem US-Sender CNN. Schuld sei Ankara, das entschieden habe, "komplett gegen die Vereinbarung zu verstoßen". Die EU benutze Migranten als politische Werkzeuge und lasse es zu, dass das Völkerrecht mit den Füßen getreten werde, erklärte hingegen das türkische Außenministerium. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist laut "Welt" am Montag zu Gesprächen mit EU-Vertretern nach Brüssel.
Rendi-Wagner für Flüchtlings-"Einzelhilfe" in Österreich
Wien - Eine Mehrheit der Österreicher würde die Aufnahme von an der griechischen Grenze gestrandeten Flüchtlingen derzeit ablehnen. Das geht aus einer Samstag veröffentlichten Umfrage von Unique research für das Magazin "profil" hervor. Dafür sprechen sich nur Wähler von Grünen und NEOS aus. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner plädierte nach längerem Zögern erstmals für die Aufnahme von Kindern in Österreich. "Einzelhilfe für Menschen in Not, insbesondere Kinder und unbegleitete Minderjährige, muss auch in Österreich möglich sein."
Mehrere Prinzen in Saudi-Arabien wegen Putschplänen in Haft
Riad - Wegen mutmaßlicher Putsch-Pläne sind in Saudi-Arabien laut Medienberichten drei Prinzen festgenommen worden, darunter ein Bruder und ein Neffe von König Salman. Salmans Bruder Prinz Ahmed bin Abdulaziz al-Saud und seinem Neffen Prinz Mohammed bin Nayef werde Verrat zur Last gelegt, berichtete die US-Zeitung "Wall Street Journal" unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Damit drohe ihnen lebenslange Haft oder die Todesstrafe.
Großer Andrang bei Eröffnung des Künstlerhauses
Wien - Nach jahrelangen Renovierungsarbeiten ist am Freitagabend das Obergeschoß des Wiener Künstlerhauses offiziell wiedereröffnet worden. "Ich bin überwältigt. Wir sind wirklich angekommen in unserem Haus", freute sich Künstlerhaus-Präsidentin Tanja Prusnik in ihrer Begrüßungsrede. Die Eröffnung wollten sich viele nicht entgehen lassen, es herrschte großer Andrang. Die Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs kehrte zudem offiziell in das 1865 bis 1868 von ihr errichtete Gebäude am Karlsplatz zurück.
(Schluss) rop/rst
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