28.01.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trumps Nahost-Plan sieht Zwei-Staaten-Lösung vor

Washington - US-Präsident Donald Trump hat seinen umstrittenen Nahost-Plan vorgestellt, der nach seinen Worten eine "realistische Zwei-Staaten-Lösung" für Israelis und Palästinenser vorsieht. Jerusalem sei als "ungeteilte Hauptstadt" Israels vorgesehen, sagte Trump am Dienstag. Den Palästinensern stellte er zwar einen künftigen eigenen Staat mit einer Hauptstadt in Ost-Jerusalem sowie eine Verdoppelung ihres Territoriums in Aussicht. Er knüpfte dies aber an zahlreiche, für die Palästinenser harte Bedingungen. Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas lehnte den Friedensplan in deutlichen Worten ab.

Europaparlament will Briten-Austrittsvertrag ratifizieren

London - Zwei Tage vor dem Brexit will das Europaparlament am Mittwoch (gegen 18.00 Uhr) das Austrittsabkommen mit Großbritannien ratifizieren. Es gilt als sicher, dass der mehr als 500 Seiten starke Vertrag eine Mehrheit findet. Er stellt sicher, dass der britische EU-Austritt am 31. Jänner um Mitternacht geregelt vonstattengehen kann. Vorher müssen auch die 27 bleibenden EU-Staaten noch einmal zustimmen. Auch das gilt als Formsache. Wichtigster Punkt des Abkommens ist eine geplante Übergangsfrist bis zum Jahresende.

Erste türkis-grüne Klausur widmet sich den Steuern

Wien/Krems - ÖVP und Grüne brechen am Mittwoch in ihre erste gemeinsame Regierungsklausur auf. Ort des Geschehens ist ein Hotel in Krems, wo sich die Minister und Staatssekretäre in den kommenden beiden Tagen über ihre für das heurige Jahr geplanten Projekte unterhalten. Wichtigster Punkt ist die Steuerreform, wo zumindest ein grobes Konzept schon am Donnerstag vom Ministerrat abgesegnet werden soll.

Ex-FPÖ-Angestellte sollen nun bei der AfD arbeiten

Berlin/Wien - Mehrere ehemalige Mitarbeiter der FPÖ sollen nach dem Ende der türkis-blauen Koalition nach Berlin gewechselt und nun für die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag tätig sein. Bis zu zehn Freiheitliche wechselten nach dem Kollaps der ÖVP-FPÖ-Regierung als Mitarbeiter in die AfD-Bundestagsfraktion in Berlin, wie die "Presse" am Rande des Besuches von FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in Berlin berichtete. Aus der FPÖ gab es dazu vorerst keine Informationen.

Sorge vor Ausbreitung des Coronavirus wächst

Peking - Mit Reisebeschränkungen für seine Staatsbürger will China auch global eine Ausbreitung der neuartigen Lungenkrankheit verhindern. Die Zahl der Infizierten in der Volksrepublik stieg bis Dienstag auf mehr als 4.500. Die Gesamtzahl der Todesfälle stieg auf 106. In Wien gab es unterdessen einen neuen Verdachtsfall. In Bayern haben sich insgesamt vier Menschen mit dem neuartigen Coronavirus aus China infiziert. Weiters sind in Frankreich vier Infektionen mit dem Virus bestätigt.

Tsunami-Warnung nach Erdbeben der Stärke 7,7 in der Karibik

Bangalore - Nach einem Erdbeben der Stärke 7,7 in der Karibik ist eine Tsunami-Warnung ausgerufen worden. Das Beben ereignete sich am Dienstag zwischen Kuba und Jamaika, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum erklärte, es seien "gefährliche Tsunamiwellen" im Umkreis von 300 Kilometern möglich.

Richard Lugner gibt seinen Opernball-Stargast bekannt

Wien - Wer folgt auf "The Body" Elle Macpherson? Baumeister Richard Lugner gibt am Mittwoch seinen Stargast für den Wiener Opernball bekannt. Seine Wunschbesucherin - im allgemeinen sind des "Mörtels" Hauptgäste weiblich - dürfte es ja nicht werden: Bereits im November hatte der 87-Jährige kundgetan, dass es sein "Supergast" nicht auf den Opernball schaffe. Die Person habe keine Zeit. Lugner sagte damals zugleich, er arbeite an einem Gast "aus der Gegend wie immer".

Schladming-Sieg bei historischer ÖSV-Pleite an Kristoffersen

Schladming - Der Norweger Henrik Kristoffersen hat am Dienstag seinen vierten Sieg im Weltcup-Slalom in Schladming gefeiert. Der Wahl-Salzburger setzte sich 0,34 Sekunden vor Alexis Pinturault (FRA) und 0,83 vor dem dreifachen Saisonsieger Daniel Yule (SUI) durch. Halbzeit-Spitzenreiter Marco Schwarz schied im Finale aus und wurde disqualifiziert. Damit war Michael Matt als 15. der bestplatzierte Österreicher - das schlechteste ÖSV-Abschneiden in einem Herren-Weltcupslalom seit Kitzbühel 1976.

(Schluss) str/hf

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