20.01.2020 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Lehrerin und ehemalige "Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte" im Bildungsministerium Susanne Wiesinger hat am Montag ihr Buch "Machtkampf im Ministerium" veröffentlicht. Das Buch ist ein Rundumschlag gegen die Bildungspolitik, weswegen es für Verärgerung sorgte. "Ich bin keine Wutlehrerin", stellte sie unterdessen klar. Sie brenne dafür, Probleme öffentlich zu benennen. Und sie habe auch niemanden im Bildungsministerium ausspioniert. "Ich bin kein wütender Maulwurf", betonte sie.
Österreich gegen Wiederaufnahme von EU-Mission "Sophia"
Brüssel/Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat sich am Montag in Brüssel gegen eine Wiederaufnahme der EU-Mittelmeermission "Sophia" ausgesprochen. Es sei wichtig, dass es kein Wiederaufleben einer "Seenotrettungsmission" gebe, "die einen Pullfaktor darstellen würde", sagte Schallenberg nach dem EU-Außenrat. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte sich zuvor klar für eine Wiederaufnahme ausgesprochen.
Laut Kurz wird Sicherungshaft kommen
Wien - Personen, die schon ein Gewaltverbrechen begangen haben und eine Drohung aussprechen, sollen künftig in Sicherungshaft genommen werden können, auch wenn die Drohung allgemein formuliert oder nicht gegen eine Einzelperson gerichtet war. Dies sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag. Im Regierungsprogramm verständigte man sich auf die Sicherungshaft, diese werde auch kommen, so Kurz. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) bekräftigte die Forderung.
BBC-Generaldirektor tritt nach Kritik von Johnson zurück
London - Der Generaldirektor des britischen Rundfunks BBC tritt zurück. Er wolle im Sommer den Weg frei für eine neue Person machen, die mit der Regierung über die Zukunft des Senders verhandeln werde, teilte Tony Hall laut Nachrichtenagentur Reuters am Montag mit. Premierminister Boris Johnson hatte zuletzt scharfe Kritik an dem Finanzierungsmodells der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt geübt.
Vorwurf der Freunderlwirtschaft gegen reichste Frau Afrikas
Luanda - Nach den Enthüllungen über dubiose Milliardengeschäfte der reichsten Frau Afrikas, Isabel dos Santos, will Angolas Generalstaatsanwalt die Tochter des ehemaligen Präsidenten Jos� Eduardo dos Santos "unter allen Umständen" vor Gericht stellen. Laut Recherchen des Internationalen Konsortiums Investigativer Journalisten hat die 46-Jährige "systematisch" von Freunderlwirtschaft und Vorteilsnahme profitiert, um ein Milliardenvermögen anzuhäufen.
Bluttat im Bezirk Neunkirchen: Ein Todesopfer
Pitten - In Pitten (Bezirk Neunkirchen) ist am Montag ein Mann erstochen worden. Ein Beschuldigter wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Schauplatz der Bluttat in den Mittagsstunden war ein Lokal in der Marktgemeinde. Das Landeskriminalamt Niederösterreich übernahm die Ermittlungen. Der Bluttat in der "Pizzeria Pitten" in der knapp 3.000 Einwohner zählenden Marktgemeinde war offensichtlich ein Streit zwischen zwei Männern vorangegangen.
Erstochener Amtsleiter: Mordprozess in Vorarlberg gestartet
Bregenz - Der 35-jährige Soner Ö., der vor einem Jahr den Sozialamtsleiter der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn erstochen hat, steht seit Montag wegen Mordes in Feldkirch vor Gericht. Er bekannte sich am ersten von drei Prozesstagen zur Tötung des damals 49-Jährigen, bestritt aber die Mordabsicht. "Ich wollte ihm eine Strafe geben, nicht ihn ermorden", beteuerte der in Vorarlberg aufgewachsene Asylwerber. Das Verfahren wird am Dienstag fortgesetzt, ein Urteil soll am Mittwoch gefällt werden.
IWF erwartet 2020 und 2021 Erholung der Weltwirtschaft
Davos - Die zuletzt ausgebremste Weltwirtschaft gewinnt nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im laufenden Jahr wieder etwas an Tempo. Die Experten bleiben zwar grundsätzlich optimistisch, aber Entwarnung gibt es nicht. Nach Einschätzung der IWF-Experten dürfte die Weltwirtschaft in diesem Jahr um 3,3 Prozent wachsen, während das Wachstum für das vergangene Jahr nur auf 2,9 Prozent beziffert wird. Für 2021 revidierte der Währungsfonds die Prognose auf 3,4 Prozent, nach zuvor 3,6 Prozent.
(Schluss) vas/vef
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