04.01.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Salzburg/Wien - Der Weg für die türkis-grüne Koalition ist frei. Bei ihrem Bundeskongress in Salzburg trotzten die Grünen am Samstag allen Befürchtungen und gaben mit 93,18 Prozent der Delegiertenstimmen ihr Ja zum Regierungseintritt und dem Pakt mit der ÖVP. Auch das grüne Regierungsteam wurde abgesegnet. Bundessprecher Werner Kogler hatte für Mut geworben: "Die Zeit ist reif für die österreichischen Grünen." Damit kann die erste Bundesregierung Österreichs aus ÖVP und Grünen am Dienstag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt werden.
Kritik der anderen Parteien nach grüner Zustimmung zu Koalitionspakt
Salzburg/Wien - Die Absegnung des türkis-grünen Koalitionspakts auf dem Grünen Bundeskongress sorgt bei den anderen Parlamentsparteien für kritische Töne. FPÖ-Obmann Norbert Hofer befürchtet in seiner Reaktion einen Linksruck und weniger Sicherheit. Für SPÖ-Chefin Pamela-Rendi Wagner haben die Grünen "einem ÖVP-Regierungsprogramm mit grüner Tarnfarbe zugestimmt". Die NEOS nannten das Ergebnis einen "großen Auftrag" an die grünen Minister, "die vielen Absichtserklärungen rasch mit Leben zu erfüllen".
Geschosse treffen Grüne Zone in Bagdad und Basis mit US-Soldaten
Bagdad/Teheran - Die hochgesicherte Grüne Zone in Bagdad und der irakische Luftwaffenstützpunkt Al-Balad, auf dem auch US-Soldaten stationiert sind, sind am Samstag nach Angaben aus Sicherheitskreisen fast zeitgleich von mehreren Geschossen getroffen worden. Auf dem Gelände der in der Grünen Zone in Bagdad befindlichen US-Botschaft schrillten sofort die Sirenen, wie dortige Kreise sagten. In der US-Botschaft befinden sich sowohl Diplomaten als auch US-Truppen.
Kurz schlägt in Iran-Krise Gipfel in Wien vor
Wien/Berlin - Der künftige Bundeskanzler und ÖVP-Obmann Sebastian Kurz hat in der Krise zwischen den USA und dem Iran einen Gipfel in Wien ins Gespräch gebracht. "Wien steht selbstverständlich als Standort für mögliche Verhandlungen zur Verfügung, wenn der Iran und die USA wieder Gespräche führen wollen, sagte Kurz der "Bild am Sonntag". Zugleich äußerte Kurz Verständnis für den Raketenangriff der USA auf den iranischen Kommandanten Qassem Soleimani: "Die Tötung des Generals ist eine Reaktion gewesen auf das iranische Vorgehen und iranische Verhalten in der Zeit davor", sagte Kurz.
Anti-Terror-Ermittlungen nach Messerangriff in Pariser Vorort
Paris - Einen Tag nach dem tödlichen Messerangriff in der Nähe von Paris hat die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Das teilte die Behörde am Samstag in der französischen Hauptstadt unter Verweis auf eine Radikalisierung des Täters sowie den offenbar gezielten Charakter der Tat mit. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass der Angreifer bei der Tat am Freitag "Allah Akbar" (Gott ist groß) gerufen und einen muslimischen Passanten verschont hatte. Bei dem Messerangriff waren ein Mann getötet und zwei Frauen verletzt worden.
Präsidentschaftswahl in Kroatien
Zagreb - Kroatien wählt am Sonntag einen neuen Präsidenten. In der Stichwahl treten die konservativen Amtsinhaberin Kolinda Grabar-Kitarovic und der sozialdemokratische Ex-Premier Zoran Milanovic gegeneinander an. Die erste Runde vor zwei Wochen hat Milanovic mit einem kleinen Vorsprung gewonnen. In dem Rennen ohne klaren Favoriten wird ein enges Ergebnis erwartet. Nach Schließung der Wahllokale um 19.00 Uhr werden Exit Polls veröffentlicht.
Spanisches Parlament stimmt über Wahl von Pedro S�nchez ab
Madrid - Knapp zwei Monate nach der Parlamentsneuwahl in Spanien stimmen die Abgeordneten in Madrid am Sonntag (gegen 12.00 Uhr) über die Wahl des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro S�nchez ab. Der Sozialist wird bei dem Votum, bei dem eine absolute Mehrheit von 176 Stimmen nötig ist, aller Voraussicht nach scheitern. Dann fände laut Verfassung 48 Stunden später eine zweite Abstimmung statt, bei der die einfache Mehrheit reicht. Diese wird S�nchez wohl erreichen, nachdem er sowohl eine Koalitionsvereinbarung mit dem linken Bündnis Unidas Podemos sowie Absprachen mit mehreren kleinen Regionalparteien erreicht hat.
US-Sängerin Pink spendet für australische Feuerwehr
Los Angeles - Die US-Sängerin Pink (40) will den Kampf gegen die verheerenden Buschbrände in Australien mit einer halben Million US-Dollar (rund 448.000 Euro) unterstützen. Sie sei beim Anblick der Bilder von den schrecklichen Bränden "völlig verzweifelt", schrieb Pink am Samstag auf Twitter. Die Spende solle den Feuerwehrleuten, die "an vorderster Front so schwere Arbeit leisten", zufließen. Sie sei in Gedanken bei den Menschen dort, erklärte die mehrfache Grammy-Preisträgerin.
(Schluss) grh/ade
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