28.12.2019 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mogadischu - Bei einem der verheerendsten Sprengstoffanschläge der vergangenen Monate sind am Samstag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu fast 100 Menschen getötet worden, dutzende Menschen wurden verletzt. Augenzeugen sprachen von einem Bild der Verwüstung, nachdem ein offensichtlich mit Sprengstoff beladener Lastwagen an einem Kontrollpunkt in einem belebten Stadtviertel während des morgendlichen Berufsverkehrs in die Luft geflogen war. Ein Bekennerschreiben gab es zunächst nicht.
Koalition - Warten auf den Durchbruch
Wien - Auch am Samstag haben ÖVP und Grüne ihre Koalitionsverhandlungen fortgesetzt. Wie weit man sich schon einem Abschluss angenähert hat und ob die Regierung - wie vielfach kolportiert - am 7. Jänner angelobt werden könnte, blieb offen. Beide Seiten schwiegen dazu. Signal für einen Durchbruch wäre die Einladung zum Bundeskongress der Grünen. Dieser muss einem türkis-grünen Regierungsübereinkommen seinen Segen geben und hat sieben Tage Vorlaufzeit.
Gefangenenaustausch in der Ukraine am Sonntag
Kiew - Im Ukraine-Konflikt stehen die Zeichen weiter auf Entspannung: Die prorussischen Separatisten haben am Samstag einen umfangreichen Gefangenenaustausch mit der Regierung in Kiew angekündigt. Demnach sollen die Separatisten am Sonntag 55 Gefangene freigeben und im Gegenzug 87 Gefangene übergeben bekommen. Einen ersten großen Gefangenenaustausch in dem seit 2014 währenden Ukraine-Konflikt hatte es Anfang September gegeben.
Streik in Frankreich: Leicht verbessertes Angebot an Zügen
Paris - Mitarbeiter des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Frankreich haben ihren Streik auch am Reisewochenende vor den Silvesterfeierlichkeiten fortgesetzt. Das Zugangebot habe sich jedoch ein wenig gebessert, sagte die französische Umweltministerin Elisabeth Borne am Samstag. In vielen Zügen gebe es noch freie Sitzplätze. Der Dauerstreik legt seit dem 5. Dezember vor allem den öffentlichen Nahverkehr in Paris und den Fernverkehr im Land lahm.
Italiens Regierung will Salvinis Sicherheitspakete ändern
Rom - Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte will die Sicherheitspakete ändern, die drakonische Strafen für Rettungsschiffe, die ohne Erlaubnis in Italien eintreffen, vorsehen. Zwei Sicherheitspakete waren von der rechten Lega um Ex-Innenminister Matteo Salvini im Parlament in den vergangenen Monaten durchgesetzt worden. Contes Worte lösten eine heftige Kritik Salvinis aus. Es sei unbestreitbar, dass mit der zweiten Regierung Conte die Zahl der Migrantenankünfte in Süditalien gewachsen sei.
Explosion im Waldviertel - Nach Befüllen eines Feuerzeugs mit Gas
Rosenburg - Die Explosion in einem Waldviertler Reihenhaus am Freitag in der Gemeinde Rosenburg-Mold (Bezirk Horn) ist laut Polizei nach dem Befüllen eines Feuerzeuges mit Butangas aus einem Nachfüllbehälter passiert. Ob das Anzünden einer Zigarette in Verbindung mit ausgetretenem Gas die Ursache für die Detonation war, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner.
19-Jähriger in Bayern mit mehr als 1.000 Böllern im Auto
Selb - Einen 19-Jährigen hat die Grenzpolizei in Bayern mit mehr als 1.000 illegalen Böllern im Auto erwischt. "Wir haben 1.160 Sprengkörper aus tschechischer Produktion im Wagen gefunden, ein Teil war sogar im Motorraum verbaut", sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. Insgesamt hatte der Mann rund 14 Kilogramm reinen Sprengstoff im Auto. "Besonders gefährlich waren die Böller im Motorraum - durch die Wärme und Erschütterung hätten die jederzeit explodieren können."
(Schluss) apo/fls
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