15.12.2019 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Madrid - Bei der UN-Klimakonferenz schließen Beobachter ein Scheitern bei einem zentralen Verhandlungsthema nicht aus. Bei dem vorliegenden Textentwurf zur Umsetzung von Artikel 6 des Pariser Klimaabkommens sei ungewiss, ob die Entwicklungsländer und kleinen Inselstaaten zustimmen könnten, sagte Yamide Dagnet von der Umwelt-Denkfabrik World Resources Institute am Sonntag. Besonders umstritten ist, ob unter dem Kyoto-Protokoll vergebene Verschmutzungsrechte unter dem Paris-Abkommen weiter gelten sollen.
Kurz will mit Verhandlungen "Anfang Jänner fertig sein"
Wien - ÖVP-Obmann Sebastian Kurz will die Koalitionsverhandlungen im neuen Jahr rasch abschließen. "Im Jänner gibt es eine Regierung", sagte er zum "Kurier". "Ich will Anfang Jänner fertig sein" zitierte ihn auch die "Krone". Inhaltlich unumgänglich sei ein Nulldefizit, neue Vermögenssteuern dürfe es nicht geben und er will weiterhin eine "konsequente Linie im Kampf gegen die illegale Migration". Zu Grünen-Chef Werner Kogler habe er "ein sehr vertrauensvolles Verhältnis", betonte Kurz im "Kurier".
Schulden noch 20 Jahre niedrig, Migration als Risiko
Wien - Die Alterung der Gesellschaft sorgt weiterhin für steigende Kosten bei Gesundheit, Pflege und Pensionen. Das zeigt die langfristige Budgetprognose bis 2060, die der APA vorliegt und die die Regierung am Mittwoch beschließt. Grundsätzlich stehen die Staatsfinanzen aber auf stabilen Beinen: Die Schulden bleiben in den kommenden 20 Jahren niedrig und sollen erst ab 2040 wieder ansteigen. Mögliche Risikofaktoren sind eine zu geringe Zuwanderung und anhaltend schwaches Wachstum.
Griechenland drängt Deutschland zu Aufnahme von Flüchtlingen
Athen/Berlin - Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat Deutschland angesichts der dramatischen Lage auf der Insel Lesbos zur Aufnahme von weiteren Flüchtlingen gedrängt. Mitsotakis bejahte die Frage, ob Deutschland direkt Flüchtlinge aus Lesbos aufnehmen sollte, in der "Bild am Sonntag". Der Ministerpräsident forderte zudem eine Änderung des Dublin-Verfahrens. Der griechische Ministerpräsident sagte der Zeitung, dass sein Land die Grenzen seiner Kapazität erreiche.
Vulkanausbruch in Neuseeland - Zwei Verletzte gestorben
Wellington - Nach dem Vulkanausbruch in Neuseeland zu Beginn der Woche ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Am Samstag starben zwei weitere Verletzte im Krankenhaus. Damit erhöhte sich die Zahl der Toten auf mindestens 16. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden noch 27 Menschen in Krankenhäusern in Neuseeland und Australien behandelt. Mindestens zehn von ihnen befinden sich in kritischem Zustand. Taucher setzten unterdessen rund um White Island die Suche nach zwei Vermissten fort.
Jugendlicher Mopedlenker bei Unfall in OÖ tödlich verletzt
Grieskirchen - Ein 16-jähriger Mopedlenker ist am Samstagabend im Bezirk Grieskirchen tödlich verunglückt. Der Jugendliche war gemeinsam mit seinem am Sozius sitzenden Bruder (14) unterwegs, als es in Haag am Hausruck zu einer folgenschweren Kollision mit einem Pkw kam. Die beiden Jugendlichen stürzten in Folge auf die Fahrbahn. Der Mopedlenker wurde dabei so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle starb. Sein Bruder wurde verletzt und nach der Erstversorgung in das Klinikum Wels gebracht.
23-jährige Jamaikanerin gewann Wahl zur Miss World
London - Die Jamaikanerin Toni-Ann Singh ist am Samstag zur Miss World 2019 gekürt worden. Die 23-jährige Psychologie-Studentin setzte sich im Finale des Schönheitswettbewerbs in London vor ihren Konkurrentinnen aus Frankreich und Indien durch. Singh nahm die Krone von Vorjahressiegerin Vanessa Ponce de Le�n aus Mexiko entgegen. Es ist das vierte Mal, dass der Titel des prestigeträchtigen Schönheitswettbewerbs an eine Jamaikanerin geht.
(Schluss) ral/tki
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