07.12.2019 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Baby in Wien nach schweren Misshandlungen in Lebensgefahr

Wien - Ein drei Monate alter Bub ist in Wien mit schwersten Gehirnverletzungen in einem Krankenhaus notoperiert worden. Er befindet sich in akuter Lebensgefahr. Die Verletzungen lassen ein Schütteltrauma vermuten, berichtete die Polizei. Im Spital wurden bei dem Baby ältere, vermutlich Wochen zurückliegende und frische Verletzungen am Gehirn festgestellt. Die unter Verdacht stehenden Eltern bestritten Misshandlungsvorwürfe. Beide wurden angezeigt, der Vater wurde als Hauptbeschuldigter festgenommen.

Kaiser stellt sich hinter SPÖ-Chefin Rendi-Wagner

Wien/Klagenfurt - Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hat sich am Samstag hinter Bundesparteichefin Pamela Rendi-Wagner gestellt. Er gehe davon aus, dass sie auch nach der Parteivorstandssitzung am Montag noch Parteichefin ist. Dass er allenfalls bereit wäre, nach Rendis Abgang interimistisch die Leitung zu übernehmen, dementierte Kaiser: Das sei "frei erfunden" und für ihn persönlich nie Thema gewesen. Wenn im Parteivorstand Rendi-Wagners "Person infrage gestellt wird - was ich nicht glaube - weiß sie, dass sie auf mich zählen kann", sagte Kaiser in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast".

Strache traf mehrfach im Ibiza-Video genannte Unternehmer

Wien - Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war laut "profil" von Anfang 2018 bis Mitte 2019 mit mehreren Unternehmern verabredet, die er im Ibiza-Video als Spender an FPÖ-nahe Vereine nannte - u.a. dreimal mit Novomatic-Chef Harald Neumann und zweimal mit dem Investor Rene Benko. Die Genannten haben Zuwendungen an die FPÖ dementiert. Auch Strache hat seine Behauptungen als "Prahlerei" widerrufen. Die Verabredungen finden sich laut "profil" im Terminkalender des früheren Vizekanzlers. Auch Tabak-Lobbyisten hat Strache empfangen.

Gefangenen-Austausch zwischen USA und Iran

Washington/Teheran - Der Iran und die USA planen laut iranischem Außenminister Mohammad Javad Zarif einen Gefangenenaustausch. Der Sino-Amerikaner Xiyue Wang, der 2016 im Iran festgenommen und später wegen Spionage angeklagt wurde, werde bald wieder mit seiner Familie vereint sein, schrieb Zarif auf Twitter. Die US-Regierung werde im Gegenzug dafür den iranischen Professor Massud Soleimani freilassen. Zarif bedankte sich für die Vermittlung der Schweiz. Kurz darauf erklärte US-Präsident Donald Trump, dass Xiyue Wang freigelassen worden sei.

Polen will Überreste von ehemaligem KZ Gusen kaufen

Auschwitz-Birkenau/St. Georgen/Gusen - Polen will Überreste des einstigen KZ-Komplexes Mauthausen-Gusen in Oberösterreich kaufen. Dies kündigte der polnische Premier Mateusz Morawiecki an, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete. Ziel sei es, die Erinnerung an die Opfer, darunter viele Polen, zu erhalten. Im Konzentrationslager Gusen, einem Außenlager des KZ Mauthausen, hielten die Nationalsozialisten bis zur Befreiung durch die Alliierten 1945 mindestens 71.000 Menschen aus 27 Nationen gefangen, mehr als die Hälfte kam zu Tode.

Trio wollte in Wien angebliches Nuklearmaterial verkaufen

Wien - Eine kriminelle Vereinigung wollte offenbar über Österreich nukleares Material schmuggeln und dieses für drei Millionen Euro an eine Armee verkaufen. Wie Europol berichtete, wurden im Rahmen grenzüberschreitender Ermittlungen drei Verdächtige aus der Slowakei in Wien festgenommen. Zwei von ihnen hatten sich schon in der Vergangenheit wegen eines ähnlichen Deliktes verantworten müssen. Allerdings ist noch unklar, ob es sich wirklich um radioaktives Material gehandelt hat.

Hochhausbrand in der Slowakei: Opferzahl auf 7 gestiegen

Presov - Bei einem Brand nach einer Gasexplosion in einem zwölfstöckigen Wohnhaus in der Slowakei sind nach Feuerwehrangaben mindestens sieben Menschen gestorben und mehr als 40 verletzt worden. Eine weitere Person wurde am Samstag noch vermisst. Wie die Feuerwehr mitteilte, hatte sich die Explosion am Freitag kurz nach Mittag in einem der oberen Stockwerke ereignet. Der Brand breitete sich danach rasch aus. Erst am Samstag in der Früh konnte das Feuer gelöscht werden.

Mann in Kiew zeigte beim ersten Date tote Oma im Kasten

Kiew - Nach dem ersten Date direkt ins Gefängnis: Ein junger Mann hat in Kiew beim ersten Treffen mit einer Frau seine tote Großmutter gezeigt. Die Leiche der 82-Jährige befand sich laut ukrainischer Polizei in einem Kasten. Über ihren Kopf sei ein Plastiksackerl gezogen worden. Der 23-Jährige hatte seine Oma offenbar nach einem Streit erwürgt. Der Mann habe bei dem Treffen auch die Frau bedroht, die er zuvor zu der Wohnung eingeladen hatte, hieß es weiter. Er wurde festgenommen.

(Schluss) cg/vef

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