07.12.2019 07:40:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Paris - Am Wochenende soll es wegen der Proteste gegen die Pensionsreform in Frankreich wieder massive Störungen im Nah- und Fernverkehr geben. Die französische Staatsbahn SNCF kündigte an, dass nur 10 bis 15 Prozent der Züge fahren werden. Auch der Pariser Nahverkehr wird weitestgehend stillstehen. Der Flugbetrieb soll hingegen ohne Störungen laufen. In der Hauptstadt und in den Regionen werden am Samstag auch wieder Proteste der "Gelbwesten" erwartet.
Weitere Koalitionsverhandlungen am Wochenende
Wien - Die Regierungsverhandlungen von ÖVP und Grünen gehen weiter, noch ist keine Ende abzusehen. Am Freitag gab es durchgehend Gespräche, und auch am Wochenende soll an einer möglichen türkis-grünen Koalition gefeilt werden, hieß es auf beiden Seiten zur APA. Ansonsten herrschte weiter Stillschweigen: "Es wird verhandelt", war das einzige Statement, das sich die ÖVP herauslocken ließ. Bei den Grünen wurden kolportierte Gerüchte dementiert, dass man bereits jetzt Bundeskongress-Termine vor und nach Weihnachten fixiere, um ein Verhandlungsergebnis im höchsten Parteigremium der Ökopartei möglichst rasch absegnen zu können.
Corbyn erhöht bei TV-Debatte Druck auf Johnson
London - Beim letzten TV-Duell vor der britischen Parlamentswahl am 12. Dezember hat Oppositionschef Jeremy Corbyn den Druck auf Premierminister Boris Johnson erhöht. Ein klarer Durchbruch gelang dem Labour-Vorsitzenden bei der Debatte am Freitagabend im Fernsehen aber nicht. Johnsons Konservative führen in den Umfragen mit großem Abstand vor den Sozialdemokraten. Weniger als eine Woche vor dem Wahltag läuft die Zeit für Corbyn ab, das Ruder noch einmal herumzureißen.
Weißes Haus boykottiert weiter Impeachment-Untersuchung
Washington - Das Weiße Haus hält an seinem Boykott der Impeachment-Untersuchung des US-Repräsentantenhauses fest. Der Rechtsberater von Präsident Donald Trump machte am Freitag in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Justizausschusses mit scharfem Ton deutlich, dass das Weiße Haus weiterhin keine Vertreter zu den Anhörungen des Gremiums zur Ukraine-Affäre schicken wird. Die oppositionellen Demokraten werfen Trump Amtsmissbrauch vor, weil er die Ukraine zu Ermittlungen gegen seinen innenpolitischen Rivalen Joe Biden gedrängt hatte. Sie streben ein Amtsenthebungsverfahren an.
Gasexplosion in slowakischem Hochhaus - Mindestens fünf Tote
Presov/Bratislava - Eine Gasexplosion hat einen Brand in einem zwölfstöckigen Wohnhaus in der Slowakei mit mindestens fünf Toten und mehr als 40 Verletzten ausgelöst. Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, hatte sich die Explosion am Freitag zu Mittag in einem der oberen Stockwerke ereignet, die Flammen breiteten sich danach rasch aus. Wie es zu der Tragödie kommen konnte, wird noch ermittelt.
Athen: Zusammenstöße nach Marsch für getöteten Jugendlichen
Athen - Nach einem Gedenkmarsch für einen vor elf Jahren durch eine Polizeikugel getöteten Jugendlichen ist es in Athen am Freitag zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Knapp 4.500 überwiegend junge Demonstranten zogen am Freitag nach Angaben der Polizei durch die griechische Hauptstadt. Anschließend kam es im Stadtteil Exarchia, in dem der Jugendliche am 6. Dezember 2008 getötet worden war, zu Auseinandersetzungen. Demonstranten warfen mit Steinen und Molotow-Cocktails nach den Sicherheitskräften, die daraufhin Tränengas einsetzen. Polizeiangaben zufolge wurde ein Polizist verletzt. 50 Menschen wurden vorübergehend festgenommen, zehn von ihnen in Gewahrsam genommen.
Prozess in Graz: 17 und 18 Jahre Haft für Mordkomplott
Graz - Im Grazer Straflandesgericht sind am Freitagabend zwei Angeklagte wegen Mordes zu 17 und 18 Jahren Haft verurteilt worden. Den Slowaken war vorgeworfen worden, zusammen mit zwei weiteren Tätern an einem Mordkomplott gegen einen Italiener beteiligt gewesen zu sein. Die Leiche des Mannes war 2001 in der Oststeiermark gefunden worden. Beide Männer hatten ihre Unschuld beteuert.
Dokumentarfilmer Kurt Mündl gestorben
Wien/St. Pölten - Der Regisseur und vielfach ausgezeichneten österreichische Dokumentarfilmer Kurt Mündl ist tot. Der 60-jährige Naturfilmemacher wurde in seinem Haus in Kirchstetten (Bezirk St. Pölten) leblos aufgefunden, wie der ORF am späten Freitagabend meldete. Mündl erhielt für seine Filme wie "Die Stubenfliege" oder für viele ORF-Dokumentationen zahlreiche internationale Preise.
(Schluss) hhi

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