28.11.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Für Pamela Rendi-Wagner dürfte es immer enger werden. Am Donnerstagabend wurden Gerüchte laut, dass die SPÖ-Vorsitzende bereits am Freitag ihr Amt los sein könnte. Präsidiumsmitglieder schlossen auf APA-Anfrage ein entsprechendes Szenario nicht aus. Rendi-Wagner will aber offenbar von sich aus nicht gehen. Entsprechend äußerte sie sich am Donnerstag gegenüber Medienvertretern. Kolportiert wird, dass Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser bereit wäre, die Partei für eine gewisse Zeit zu übernehmen, um wieder Ruhe in die seit dem Wahldebakel völlig verunsicherte Sozialdemokratie zu bringen.
SPÖ und NEOS initiieren U-Ausschuss zu Casinos-Affäre
Wien/Gumpoldskirchen - Korruption, Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit, Parteienfinanzierung, Untreue - diese Vorwürfe soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss klären. Er wird von SPÖ und NEOS im Dezember eingebracht, im Jänner installiert und ab März/April Zeugen befragen. Vordergründig geht es um Absprachen und Postenvergaben bei den teilstaatlichen Casinos. Der Ausschuss soll klären, ob es mutmaßliche Käuflichkeit der türkis-blauen Regierung gab, erklärten am Donnerstag SPÖ und NEOS.
Strache soll Whirlpool-Wartung als Spesen verrechnet haben
Wien - Während die Entscheidung über einen Parteiausschluss von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache noch auf sich warten lässt, sind neue Details aus dem Ermittlungsakt zu Straches Spesenabrechnungen aufgetaucht. Wie Ö1 und "Österreich" berichteten, soll Strache beziehungsweise sein Umfeld der Partei nicht nur private Einkäufe verrechnet haben, sondern auch Pool-Wartungsarbeiten oder Nachhilfestunden. Die Vorwürfe sollen aus Einvernahmeprotokollen hervorgehen, hieß es. Strache selbst bestritt diese. Alles sei "nachweislich" von ihm selbst bezahlt worden, betonte er.
Mann nach Tötung von Frau in Wien-Favoriten geständig
Wien - Der 62-jährige Mann, der am Mittwoch in Wien-Favoriten die 50-jährige Ehefrau erstochen haben soll, hat bei seiner Einvernahme am Donnerstag die Tat gestanden. "Er gab zu, zugestochen zu haben, bestritt aber eine Tötungsabsicht", sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Als Motiv nannte der afghanische Staatsbürger einen Streit rund um die schwierige finanzielle Situation der Familie. Der Mann war mit seiner Familie im Februar 2019 nach Wien gekommen. Von den insgesamt fünf Kindern - darunter ein Säugling - lebten vier noch bei den Eltern in einer Wohnung in der Katharinengasse.
Mehr als 40 Erdbeben-Opfer und Nachbeben in Albanien
Tirana/Wien - Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Albanien steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Offiziellen Angaben zufolge starben bis zum Donnerstag mindestens 41 Menschen als Folge der Katastrophe in der westlichen Hafenstadt Durres und im Ort Thumana. Rund 750 Menschen wurden verletzt. Im Laufe des Donnerstags kam es zu weiteren Nachbeben von Stärken bis zu 4,7, wie das Geoforschungszentrum in Potsdam mitteilte.
28 Tote nach Eskalation im Irak
Nassiriya - Nach einem der blutigsten Tage seit Ausbruch der Protestwelle im Irak vor rund zwei Monaten wächst der Druck auf die Regierung in Bagdad. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in der südirakischen Stadt Al-Nassiriya kamen mindestens 28 Menschen ums Leben. 224 Menschen seien verletzt worden, viele davon schwer, teilten die Behörden mit. Augenzeugen berichteten, die Sicherheitskräfte hätten Schusswaffen und Tränengas eingesetzt, um die Demonstranten auseinanderzutreiben.
Konservativer Lacalle Pou gewann Präsidentenwahl in Uruguay
Montevideo - Nach dem äußerst engen Abstimmungsergebnis bei der Präsidentenwahl in Uruguay steht Luis Lacalle Pou als Sieger fest. Laut Auszählungsergebnis vom Donnerstag liegt der Bewerber der konservativen Partido Nacional uneinholbar vorne. "Uruguay hat einen neuen Präsidenten", twitterte seine Partei. Sein Rivale Daniel Mart�nez vom linken Regierungsbündnis Frente Amplio räumte seine Niederlage ein.
Jubel für Thanksgiving-Parade mit Ballons in New York
New York - Und sie schweben doch: Trotz anfänglicher Sorge wegen starker Windböen haben in New York Zehntausende die traditionelle Thanksgiving-Parade mit ihren riesigen Heliumballons bejubelt. Bei der 93. Parade der Kaufhauskette Macy's nahmen 8.000 Tänzer, Fahnenträger, Musiker und Verkleidete teil. In den Straßen am Central Park in Manhattan starteten am Donnerstagfrüh (Ortszeit) ein als Astronaut verkleideter Snoopy, der Schneemann Olaf, der Schwammkopf SpongeBob und zahlreiche andere Figuren zu der mehr als drei Kilometer langen Parade durch die Häuserschluchten der US-Ostküstenmetropole.
(Schluss) mf/cg
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