28.11.2019 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Straßburg - Das EU-Parlament hat am Donnerstag in Straßburg mit großer Mehrheit eine Resolution zur Erklärung eines "Klimanotstandes" angenommen. Diese unterstreicht die Dringlichkeit des Klimawandels und fordert konkrete Maßnahmen von EU-Kommission, Mitgliedsländern und globalen Akteuren. Die Ausrufung des "Klimanotstandes" hat allerdings keine direkten Konsequenzen, es handelt sich um einen symbolischen Akt. Die Debatte über den Titel der Resolution hatte in den letzten Tagen die mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
SPÖ und NEOS initiieren U-Ausschuss zu Casinos-Affäre
Wien/Gumpoldskirchen - Korruption, Amtsmissbrauch, Bestechlichkeit, Parteienfinanzierung, Untreue - diese Vorwürfe soll ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss klären. Er wird von SPÖ und NEOS im Dezember eingebracht, im Jänner installiert und ab März/April Zeugen befragen. Vordergründig geht es um Absprachen und Postenvergaben bei den teilstaatlichen Casinos. Der Ausschuss soll klären, ob es mutmaßliche Käuflichkeit der türkis-blauen Regierung gab, erklärten am Donnerstag SPÖ und NEOS.
Strache soll Whirlpool-Wartung als Spesen verrechnet haben
Wien - Während die Entscheidung über einen Parteiausschluss von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache noch auf sich warten lässt, sind neue Details aus dem Ermittlungsakt zu Straches Spesenabrechnungen aufgetaucht. Wie Ö1 und "Österreich" berichteten, soll Strache beziehungsweise sein Umfeld der Partei nicht nur private Einkäufe verrechnet haben, sondern auch Pool-Wartungsarbeiten oder Nachhilfestunden. Die Vorwürfe sollen aus Einvernahmeprotokollen hervorgehen, hieß es. Strache selbst bestritt diese. Alles sei "nachweislich" von ihm selbst bezahlt worden, betonte er.
Mann nach Tötung von Frau in Wien-Favoriten geständig
Wien - Der 62-jährige Mann, der am Mittwoch in Wien-Favoriten die 50-jährige Ehefrau erstochen haben soll, hat bei seiner Einvernahme am Donnerstag die Tat gestanden. "Er gab zu, zugestochen zu haben, bestritt aber eine Tötungsabsicht", sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Als Motiv nannte der afghanische Staatsbürger einen Streit rund um die schwierige finanzielle Situation der Familie. Der Mann war mit seiner Familie im Februar 2019 nach Wien gekommen. Von den insgesamt fünf Kindern - darunter ein Säugling - lebten vier noch bei den Eltern in einer Wohnung in der Katharinengasse.
28 Tote nach Eskalation im Irak
Nassiriya - Im Irak sind bei erneuten Protesten gegen die Regierung nach Angaben von Rettungskräften mindestens 28 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Sicherheitskräfte schossen demnach Donnerstagfrüh in der Stadt Nassiriya auf Demonstranten, die sich an einer Brücke versammeln wollten. Dabei starben 24 Menschen, vier weitere kamen bei einem ähnlichen Gefecht in Bagdad ums Leben.
Albanien-Beben forderte bisher 40 Tote
Tirana/Wien - Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben in Albanien ist die Zahl der Todesopfer auf 40 gestiegen. Die Hoffnung, Überlebende zu finden, schwindet indes zusehends. Rettungskräfte bargen in der Nacht auf Donnerstag zehn weitere Leichen aus den Trümmern. Das Beben der Stärke 6,4 hatte am Dienstag in der Früh den Westen Albaniens erschüttert. Am schwersten betroffen waren die Hafenstadt Durres und der nahegelegene Ort Thumana. Am Donnerstag gab es gegen Mittag ein weiteres Beben.
Ruinerwold-Vater des Missbrauchs zweier Kinder verdächtigt
Ruinerwold - Mehr als einen Monat nach der Entdeckung einer völlig isoliert auf einem Bauernhof in den Niederlanden lebenden Familie hat die Staatsanwaltschaft den Vater des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Der 67-jährige Niederländer stehe im Verdacht, zwei der drei ältesten Kinder missbraucht zu haben, die nicht mehr in dem Bauernhof gelebt haben, teilte sie am Donnerstag mit. Die bisherigen Ermittlungen wegen Geldwäsche, Freiheitsberaubung und Misshandlung gehen demnach weiter.
(Schluss) mf/cg
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