23.11.2019 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bei der steirischen Landtagswahl zeichnet sich ein Briefwahlrekord ab. Die ARGE Wahlen-Hochrechner gehen davon aus, dass im Sonntagabend veröffentlichten Ergebnis noch 88.400 Briefwahl- und Wahlkarten-Stimmen fehlen werden - also 13,6 Prozent der gültigen Stimmen erst am Montag ausgezählt werden. Bereits im Urnenwahlergebnis enthalten sind die Stimmen der Steirer, die den Vorwahltag am 15. November genützt haben. Das waren heuer mit 39.720 deutlich weniger als 2015 (69.125).
Casinos-Affäre: Spekulationen über Novomatic-Kontakt zu Kurz
Wien - In der Affäre rund um die Bestellung des FPÖ-Politikers Peter Sidlo zum Finanzvorstand der Casinos Austria sind Spekulationen über einen möglichen Kontakt zwischen Novomatic-Chef Harald Neumann und Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) aufgetaucht. Das Nachrichtenmagazin "profil" zitierte aus einer Chat-Nachricht Neumanns, in der ein gewisser "Seb" erwähnt wird. Um welches Treffen mit welchen Personen und um welche Themen es dabei konkret ging, geht aus den Chats aber nicht hervor. Die ÖVP dementierte einen Kontakt zwischen Kurz und Neumann.
Mangelberufsliste für benötigte Fachkräfte in Begutachtung
Wien - Das Arbeits- und Sozialministerium hat einen Entwurf für die Fachkräfteverordnung 2020, in der Mangelberufe für die Beschäftigung ausländischer Fachkräfte festgelegt werden, in Begutachtung geschickt. Demnach fehlen bundesweit Fachkräfte in 54 Berufen - von diplomierten Krankenpflegern, Gaststättenköchen, Lokomotivführern und Lohnverrechnern bis zu Maurern, Spenglern, Tischlern und Bodenlegern. Zusätzlich sind noch für einzelne Bundesländer Mangelberufe angeführt: So gibt es in Kärnten zu wenig Friseure und Maskenbildner, in Niederösterreich fehlen dafür Zuckerbäcker und Glaser.
Kolumbiens Regierung verhängte Ausgangssperre in Bogota
Bogota - Nach Massenprotesten gegen die kolumbianische Regierung und schweren Ausschreitungen ist in der Hauptstadt Bogot� eine nächtliche Ausgangssperre verhängt worden. Zwischen Freitagabend (21.00 Uhr) und 6.00 Uhr morgens dürfe niemand auf die Straße, teilte Bürgermeister Enrique Penalosa Londono mit. Ausnahmen galten lediglich für Flugreisende, Flughafenmitarbeiter und Piloten. Mit der Ausgangssperre will die Stadtverwaltung weitere Krawalle verhindern. Indes wurden bei einem Anschlag auf eine Polizeiwache in Santander de Quilichao drei Polizisten getötet.
13-Jähriger bei Protesten in Chile getötet
Santiago de Chile - Fünf Wochen nach dem Beginn der Proteste in Chile ist die Zahl der Todesopfer auf 23 gestiegen. Ein 13-Jähriger wurde bei einer Demonstration in Arica im Norden des südamerikanischen Landes von einem Lieferwagen überfahren, wie das Innenministerium am Freitag mitteilte. Er befand sich demnach am Donnerstag auf einer Barrikade aus Autoreifen, als der Wagen in die Straßensperre raste. Eine weitere Person wurde schwer verletzt, der Fahrer festgenommen.
Hunderte Zyprioten demonstrieren für Wiedervereinigung
Nikosia - In Zypern sind am Freitag Hunderte Demonstranten aus beiden Teilen der geteilten Insel für eine Wiedervereinigung auf die Straße gegangen. "Wir sind hier, um unsere zwei Anführer dazu zu drängen, einen kreativen Weg für die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu finden", erklärte einer der Organisatoren gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Zyperns Präsident Nicos Anastasiades und der Anführer der türkischen Zyprioten, Mustafa Akinci, kommen am Montag in Berlin zu einem gemeinsamen Treffen mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres zusammen.
Papst Franziskus beginnt Besuch in Japan
Tokio/Vatikanstadt - Papst Franziskus beginnt am Samstag seinen Besuch in Japan. Im Mittelpunkt dabei steht eine Botschaft gegen Atomwaffen, die das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag in Nagasaki an die Welt richten will. Die Stadt wurde wie Hiroshima im Zweiten Weltkrieg durch eine Atombombe verwüstet. Nach einer Messe im Baseballstadion von Nagasaki fliegt der Papst nach Hiroshima weiter. Dort nimmt er an einem Friedenstreffen teil. Zurück in Tokio trifft er Überlebende der dreifachen Katastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Reaktorunfall, die im März 2011 an die 19.000 Menschen tötete.
Treffen zwischen Mattarella und Van der Bellen im Zeichen Südtirols
Meran - Auf Schloss Tirol bei Meran in Südtirol findet am Samstag ein Treffen zwischen Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella und Bundespräsident Alexander Van der Bellen statt. Es steht ganz im Zeichen der Annahme des sogenannten "Südtirol-Pakets" vor 50 Jahren. Der Tag wurde deshalb ausgewählt, da vor 50 Jahren am 23. November 1969 die Landesversammlung der Südtiroler Volkspartei (SVP) dem "Paket" zur Südtirolautonomie mehrheitlich zugestimmt hatte. Daraufhin trat im Jahr 1972 das Zweite Autonomiestatut in Kraft.
(Schluss) ral/rst
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