01.11.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Druck auf den steirischen FPÖ-Abgeordneten Wolfgang Zanger in der Liederbuch-Affäre wird größer. Am Freitag forderte auch die ÖVP seinen Rücktritt. Anlass waren neu bekannt gewordene Liedtexte. Für ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl zeigen diese neuen Textpassagen, "wie tief der Antisemitismus in der Zanger-Burschenschaft verankert ist" und machen dessen Rücktritt unausweichlich.
Türkisch-russische Patrouillen in Nordsyrien begonnen
Istanbul - Nach ihrem Abkommen über den Norden Syriens haben die Türkei und Russland mit gemeinsamen Patrouillen an der türkisch-syrischen Grenze begonnen. Dem türkischen Verteidigungsministerium zufolge gingen die Militärs zunächst nahe der syrischen Grenzstadt Al-Darbasia auf Streife. Russland und die Türkei hatte Anfang vergangener Woche den Abzug der Miliz vereinbart.
Farage ruft Johnson zu Pro-Brexit-Allianz im Wahlkampf auf
London - Zum Auftakt seines Wahlkampfes hat der EU-Gegner Nigel Farage dem britischen Premierminister Boris Johnson eine Pro-Brexit-Allianz vorgeschlagen. Johnson solle den mit Brüssel ausgehandelten Austrittsvertrag fallenlassen und mit der Brexit-Partei Wahlkampf für einen EU-Austritt ohne Abkommen machen, forderte er. Rückenwind bekam Farage durch US-Präsident Donald Trump. Trump forderte Johnson und seinen "Freund" Farage zur Zusammenarbeit bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Großbritannien im Dezember auf.
Massenproteste im Irak gegen Regierung dauern an
Bagdad - Am Freitag haben erneut Hunderttausende Menschen im Irak gegen die Regierung protestiert. Dabei soll nach Angaben von Augenzeugen auf dem zentralen Tahrir-Platz von Bagdad ein Mensch getötet worden sein, nachdem er von einer Schallgranate der Sicherheitskräfte getroffen wurde. Bereits am Donnerstag waren nach Angaben der vom Parlament ernannten Menschenrechtskommission vier Menschen getötet und mindestens 309 verletzt worden. Seit Beginn der Proteste Anfang Oktober starben mehr als 230 Menschen.
UNO-Klimakonferenz findet im Dezember in Madrid statt
Madrid - Die diesjährigen Weltklimakonferenz (2. bis 13. Dezember) wird nach der überraschenden Absage Chiles in Madrid ausgerichtet. Die UNO nahm das Angebot Spaniens an, als Ersatz für den ursprünglichen Veranstaltungsort Santiago de Chile einzuspringen, teilten die Vereinten Nationen am Freitag mit. Chiles Staatsschef Sebastian Pinera hatte zuvor erklärt, wegen der Unruhen im Land könne die Weltklimakonferenz dort nicht stattfinden. Nach der Verlegung nach Madrid sucht nun Klimaaktivistin Greta Thunberg erneut nach einem Weg, den Atlantik zu überqueren. Die Klimakonferenz in Chile war ein Grund für ihre Reise nach Amerika gewesen.
Zehn Tote bei Unwettern in Somalia
Mogadischu/Nairobi - In Somalia sind bei Unwettern mindestens zehn Menschen gestorben. Mehr als 270.000 mussten nach Überschwemmungen ihre Häuser verlassen, wie die Vereinten Nationen mitteilten. Heftige Regenfälle hatten vielerorts in dem Land am Horn von Afrika Flüsse über ihre Ufer treten lassen. Für die kommende Woche warnen Meteorologen vor einem tropischen Sturm, der die Überschwemmungen verstärken könnte. Hilfsorganisationen befürchten die Ausbreitung von Seuchen.
Weitere Festnahmen nach Fund von 39 Leichen in Lkw
Belfast - Nach dem Fund von 39 Leichen in einem Lastwagen nahe London ist in Irland ein weiterer Verdächtiger festgenommen worden. Sicherheitskräfte vollstreckten am Freitag einen europäischen Haftbefehl gegen einen 23-jährigen Mann, wie die britische Polizei mitteilte. Auch in Vietnam nahm die Polizei unterdessen zwei Personen wegen des Verdachts des Menschenschmuggels fest.
(Schluss) vas

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