12.10.2019 05:34:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Peking - US-Präsident Donald Trump hat ein Teilabkommen mit China in dem seit mehr als einem Jahr andauernden Handelskrieg verkündet. Die "Phase eins" eines umfassenderen Abkommens beinhalte unter anderem die Themen geistiges Eigentum, Finanzdienstleistungen und Agrarprodukte, sagte Trump am Freitag bei einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Premierminister Liu He im Weißen Haus. Die USA wollen nun auf die für Dienstag angekündigte Anhebung von Strafzöllen auf chinesische Importe im Umfang von 250 Milliarden US-Dollar verzichten, wie Finanzminister Steven Mnuchin erklärte. Laut Trump hat China zudem zugesagt, Agrargüter im Wert von 40 bis 50 Milliarden Dollar zu kaufen.
Pentagon: US-Truppen in Syrien von türkischer Artillerie beschossen
Washington - Nahe der syrischen Grenzstadt Kobane sind am Freitag US-Truppen von türkischer Artillerie beschossen worden. Dies sei in einem Gebiet geschehen, von dem die Türkei wisse, dass sich dort US-Soldaten aufhielten, teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums mit. Es habe keine Verletzten gegeben, die US-Truppen hätten sich nicht zurückgezogen. Die Türkei hatte am Mittwoch ihre Militäroffensive in Nordsyrien gestartet. Sie richtet sich gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG). Mit dieser Miliz sind die USA im Kampf gegen die Jihadisten des Islamischen Staats verbündet. Die USA dringen auf einen Abbruch der türkischen Militäroffensive und drohen der Regierung in Ankara harte Sanktionen an.
Erste Schäden durch starken Taifun in Japan
Tokio - In Japan hat der heftige Taifun "Hagibis" erste Schäden angerichtet. In der Tokioter Nachbarprovinz Chiba wurden Häuser durch Sturmböen beschädigt, wie das japanische Fernsehen am Samstag meldete. Mehrere Bewohner erlitten Verletzungen. Der Taifun mit Windgeschwindigkeiten über 200 Kilometern pro Stunde droht Tokio und andere Gebiete im Osten Japans mit den schlimmsten Regenfällen seit rund 60 Jahren zu überziehen. Die Behörden warnten, dass Häuser einstürzen könnten.
US-Präsident: Interims-Heimatschutzminister McAleenan tritt zurück
Washington - Der Interims-Heimatschutzminister der USA, Kevin McAleenan, tritt zurück. Dies teilte US-Präsident Donald Trump am Freitag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Er werde kommende Woche einen Nachfolger bekanntgeben, schrieb Trump. McAleenan wolle nach vielen Jahren in Regierungsdiensten nun mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und in den Privatsektor gehen, so Trump auf Twitter. Für dessen Nachfolge gebe es "viele wunderbare Kandidaten".
Erneute Kundgebungen in Ecuador
Quito - Bei neuen Protestmärschen gegen die Erhöhung der Spritpreise in Ecuador ist es am Freitag zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Eine Kundgebung unter Führung der Konföderation Indigener Völker (CONAIE) wurde in der Umgebung des Parlaments in Quito von Sicherheitskräften mit Tränengas beschossen. Nach Angaben des Vorsitzenden der CONAIE, Jaime Vargas, wurden dabei mehrere Demonstranten verletzt. Staatschef Lenin Moreno rief am Freitag in einer kurzen Fernsehansprache die indigenen Völker zu einem direkten Dialog auf.
SPÖ veranstaltet "Zukunftskongress" im April 2020
Wien - Die SPÖ will - voraussichtlich im April 2020 - einen Themenrat unter dem Titel "Zukunftskongress" abhalten, bei dem die Ergebnisse des Reformprozesses der kommenden Monate präsentiert werden sollen. Einen Reformparteitag, wie ihn einige gefordert hatten, soll es nicht geben. Das sagte Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner am Freitagnachmittag nach der Präsidiumsklausur. Bei der rund siebenstündigen Klausur sei es vor allem um inhaltliche und strukturelle Fragen gegangen, nicht um Personalia, versicherte sie.
Tödlicher Arbeitsunfall durch Stromschlag in Oberösterreich
Steyr - Ein 53-Jähriger hat am Freitag in einer Firma im oberösterreichischen Bezirk Steyr-Land einen tödlichen Arbeitsunfall durch Stromschlag erlitten. Der Mann war mit einem Leasingarbeiter damit beschäftigt, Schaltkästen durchzuprüfen, wie die Polizei unter Berufung auf den Firmenchef berichtet. Dabei wurden die Schaltkästen an das Stromnetz angeschlossen. Bei dieser Tätigkeit dürfte der 53-Jährige in den Stromkreis geraten sein.
Kipchoge will 2:00-Stunden-Marathon-Schallmauer knacken
Wien - Der Kenianer Eliud Kipchoge will am Samstag in Wien einen Meilenstein im Marathonlauf setzen. In einem eigens für ihn ausgerichteten Rennen, der "Ineos 1:59 Challenge", mit Start um 8.15 Uhr auf der Reichsbrücke und vier Runden auf der Prater-Hauptallee möchte der 34-Jährige als Erster die 42,195-km-Distanz unter zwei Stunden abspulen. Der Olympiasieger von 2016 wird in dem Bewerb von 41 Schrittmachern unterstützt und will in Wien "Geschichte schreiben".
(Schluss) hf
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