05.10.2019 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Haimbuchner will Philippa Strache nicht im FPÖ-Klub

Wien - Oberösterreichs FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner spricht sich klar dagegen aus, dass Philippa Strache Mitglied im freiheitlichen Parlamentsklub wird. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Mitglied wird", sagte der Vizeparteichef zum Nachrichtenmagazin "profil". Am Montag könnte ja bei der Sitzung der Wiener Landespartei die Entscheidung darüber fallen, ob die Ehefrau von Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache überhaupt ein Mandat erhält. Dafür müsste Justizsprecher Harald Stefan auf seinen über die Wiener Liste errungenen Sitz verzichten. Er hat auch Anspruch ein Grundmandat im Wahlkreis Wien Süd.

Keine zweite SPÖ-Bundesgeschäftsführerin angedacht

Wien - Der neue Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch hat am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal" klargestellt, dass seine Position nicht um eine Co-Besetzung ergänzt werden soll. Damit trat er Gerüchten, wonach SJ-Chefin Julia Herr zweite Bundesgeschäftsführerin werden könnte, entgegen. Sie solle aber fixer Bestandteil der von der SPÖ geplanten Erneuerungsbewegung werden, sagte er. Schließlich wisse er, dass es ganz wichtig ist, "sich um den politischen Nachwuchs zu kümmern".

Demonstranten in Hongkong trotzen dem Vermummungsverbot

Hongkong - Hunderte meist maskierte Demonstranten haben am Samstag in Hongkong dem neu erlassenen Vermummungsverbot getrotzt. Bei einem ungenehmigten Marsch durch ein Einkaufsviertel protestierten sie gegen Polizeibrutalität und die Regierung. Nach den schweren Ausschreitungen am Freitagabend hatte Regierungschefin Carrie Lam von einer "sehr dunklen Nacht" gesprochen. Sie rechtfertigte ihren Rückgriff auf die Notstandsgesetze und die Verhängung des Vermummungsverbotes mit der extremen Gewalt.

Proteste im Irak - Zahl der Toten stieg auf mehr als 90

Bagdad - Die Zahl der Toten bei den mehrtägigen Protesten im Irak ist weiter gestiegen. Seit Beginn vor vier Tagen seien 93 Menschen ums Leben gekommen, teilte die staatliche Menschenrechtskommission in Bagdad am Samstag mit. Demnach wurden fast 4.000 Menschen verletzt. Bei der überwiegenden Zahl der Opfer handle es sich um Demonstranten. Die Kundgebungen richten sich gegen Korruption und Misswirtschaft.

US-Demokraten verlangen Herausgabe von Dokumenten vom Weißen Haus

Kiew/Washington - Für die Vorbereitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen US-Präsident Donald Trump haben die Demokraten im Kongress unter Strafandrohung die Herausgabe von Dokumenten mit Bezug auf die Ukraine-Affäre gefordert. Das Weiße Haus habe ihnen mit seinen Blockaden "keine andere Wahl" gelassen, als die sogenannte Subpoena auszustellen, erklärten die Vorsitzenden dreier Ausschüsse des Repräsentantenhauses. Nun müsse die Herausgabe bis zum 18. Oktober erfolgen.

Vier schlafende Obdachlose in New York erschlagen

New York - Ein Angreifer hat Samstagfrüh im New Yorker Stadtteil Manhattan vier schlafende Menschen erschlagen, die vermutlich obdachlos waren. Ein fünftes Opfer brachten Rettungskräfte schwer verletzt ins Krankenhaus, wie mehrere US-Medien berichteten. Die Beamten nahmen kurz nach der Attacke in der Gegend einen 24-Jährigen fest, der eine Metallstange bei sich trug. Der Angreifer dürfte ebenfalls obdachlos sein, ein Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt.

Mann wegen Störung der Totenruhe angezeigt

Wien - Nach dem Fund einer bereits stark verwesten Leiche in einer Kühltruhe in Wien-Floridsdorf ist der 45-jährige Freund des Toten wegen des Verdachts der Störung der Totenruhe angezeigt worden. Beim Opfer handelt es sich laut Polizei höchstwahrscheinlich um einen 42-Jährigen. Wie der 45-Jährige in seiner Einvernahme angab, soll der Mann bereits vor ungefähr drei Jahren eines natürlichen Todes gestorben sein. In seiner Panik soll er die Leiche in Plastiksäcke verpackt und in das Kellerabteil gebracht haben.

99,71 Prozent der Sirenen funktionierten einwandfrei

Wien - Beim jährlichen bundesweiten Zivilschutz-Probealarm, der am Samstag zwischen 12.00 und 12.45 Uhr stattgefunden hat, wurden insgesamt 8.213 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. 99,71 Prozent funktionierten einwandfrei, teilte das Innenministerium mit. Überhaupt keine Ausfälle gab es im Burgenland, in Vorarlberg und Wien. In Kärnten funktionierten zehn Sirenen nicht. Bei der Sirenenprobe wurden die drei Zivilschutzsignale "Warnung", "Alarm" und "Entwarnung" abgegeben.

(Schluss) pin/vas

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