15.09.2019 16:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die heimischen Parteien haben am Sonntag, ausgelöst durch den von der ÖVP lancierten Vorstoß eines Bonus für die "Pflege-daheim", ihre Vorschläge zum Thema präsentiert bzw. an bestehende Konzepte erinnert. Für die FPÖ geht der Vorschlag der ÖVP "grundsätzlich in die richtige Richtung", ihr schwebt aber eine Erhöhung des Pflegegeldes um 50 Prozent vor. Außerdem sprach sich FPÖ-Chef Norbert Hofer in der ORF-"Pressestunde" für einen eigenen Staatssekretär für Pflege aus. SPÖ und NEOS können dem von der VP angedachten Bonus wenig abgewinnen.
Meinl-Reisinger will "Postenschacherrouten" schließen
Wien - NEOS-Chefin und Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger hat am Sonntag die Bereitschaft ihrer Partei bekräftigt, nach der Nationalratswahl Regierungsverantwortung zu übernehmen. Vor allem Kontrollaufgaben würden dann im Mittelpunkt stehen. "Ich möchte, dass diese Postenschacherrouten endlich geschlossen werden", sagte sie in der ORF-"Pressestunde". Dass erneut Sebastian Kurz (ÖVP) Bundeskanzler werde, steht für sie fest, die "wichtigere und entscheidendere Frage ist, wer sitzt ihm gegenüber und bietet ihm die Stirn? "
Kein Brexit-Durchbruch in Sicht - Johnson reist zu Juncker
London - Im Brexit-Drama steigt der britische Premierminister Boris Johnson nun selbst in den Ring, um bei der EU Zugeständnisse herauszuholen. Vor einem Gespräch mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Montag in Luxemburg verbreitete der innenpolitisch angeschlagene Johnson Zuversicht und sprach von großen Fortschritten - eine Einschätzung, die in Brüssel aber kaum jemand teilt. Juncker äußerte sich in einem am Sonntag gesendeten Interview wenig optimistisch.
Neue Ausschreitungen in Hongkong nach Verbot von Großdemo
Hongkong - Trotz eines Demonstrationsverbots sind am Sonntag in Hongkong wieder Zehntausende Bürger für mehr Demokratie und Freiheitsrechte auf die Straße gegangen. Danach kam es in der chinesischen Sonderverwaltungsregion erneut zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, als radikale Demonstranten am Regierungssitz Steine und Brandsätze auf Polizeikräfte warfen. Seit mehr als vier Monaten wird in Hongkong gegen die dortige Regierung und den wachsenden Einfluss der kommunistischen Führung in Peking auf die Sonderverwaltungsregion protestiert.
Mann in NÖ durch Halsstich lebensbedrohlich verletzt
Wiener Neustadt - Ein 38-Jähriger ist am Sonntagvormittag vor einem Lokal in Wiener Neustadt durch einen Halsstich lebensbedrohlich verletzt worden. Im Zuge einer Auseinandersetzung soll ein 21-jähriger Syrer zugestochen haben. Der Asylwerber wurde nach kurzer Fahndung festgenommen. Gegen ihn wird wegen Mordversuchs ermittelt. Der Zustand des Opfers dürfte stabil sein, sagte ein Polizeisprecher.
Nach Attacken auf Saudi-Anlagen Öl-Preisanstieg erwartet
London - Der Ölpreis dürfte am Montag nach den verheerenden Angriffen auf Förderanlagen in Saudi-Arabien deutlich steigen - vermutlich um 5 bis 10 Dollar pro Fass. Teilweise rechnen Experten sogar mit Panik, die Marke von 100 Dollar könnte wieder in Reichweite rücken, sollte das Königreich nicht in der Lage sein, schnell wieder seine normale Kapazität zur Verfügung zu stellen. Laut einem Insider wird es vermutlich eher Wochen als Tage dauern, bis die Förderung wieder wie gewohnt laufe.
Bootsunglück in Indien - Mindestens elf Tote
Neu-Delhi - Nach einem Bootsunglück auf dem Fluss Godavari im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh werden viele Passagiere eines Ausflugsschiffs vermisst. Die Polizei des Distrikts East Godavari bestätigte am Sonntag, dass elf Menschen ertrunken seien, 22 Passagiere würden noch vermisst. 27 Menschen seien gerettet worden oder hätten sich schwimmend in Sicherheit gebracht. Bei den 60 Personen an Bord handelte es sich neben elf Besatzungsmitgliedern laut den Behörden um mehrheitlich einheimische Touristen.
Neuer Rekord beim Aufsteirern mit rund 130.000 Besuchern
Graz - Strahlend blauer Himmel und jede Menge Tracht: Beim 18. Aufsteirern in Graz war am Sonntag alles serviert für ein wahres Volksfest. Bei der Besucherzahl wurde mit rund 130.000 ein neuer Rekord aufgestellt, so Organisator Markus Lientscher. Die meisten kamen in Lederhose und kariertem Hemd oder im Dirndl, nicht nur um das Brauchtum zu pflegen, sondern für gute Tropfen und zünftige Jausen. Auch zahlreiche Politiker mischten sich unters Volk.
(Schluss) mf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!