08.09.2019 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

FPÖ-Politikerin Stenzel hielt Rede bei Identitärenaufmarsch

Wien - Die FPÖ-Politikerin Ursula Stenzel hat am Samstagabend eine Rede beim Aufmarsch der rechtsextremen Identitären in Wien gehalten. Online kursierte ein Video mit Stenzel während eines Fackelzuges. Während es aus den anderen Parteien Rücktrittaufforderungen hagelte, will die FPÖ keine Konsequenzen ziehen. Die nicht amtsführende Wiener Stadträtin entschuldigte sich am Sonntag. "Dass auch Vertreter der Identitären Bewegung anwesend gewesen sein sollen, war mir nicht bewusst", so Stenzel.

Kogler für Sondierungsgespräche mit ÖVP, Pilz im Dilemma

Wien - Gleich zweimal hat der ORF am Sonntag zur "Pressestunde" geladen. Zuerst war der Spitzenkandidat der Grünen für die Nationalratswahl, Werner Kogler, an der Reihe. Er bekräftigte, nach der Wahl Sondierungsgespräche mit der ÖVP führen zu wollen. Alles darüber hinaus hält er aber für "ziemlich unwahrscheinlich". Peter Pilz sieht indes im Wahlkampf ein Dilemma für seine Partei: Man "dürfe sich nicht darauf verlassen, dass uns andere wählen". Noch glaubt er, das Ruder herumreißen zu können.

Iran zieht sich weiter aus Atomabkommen zurück

Teheran - Mit der Inbetriebnahme von leistungsstärkeren Zentrifugen zur Urananreicherung hat sich der Iran weiter aus dem internationalen Atomabkommen von 2015 zurückgezogen. 20 Zentrifugen vom Typ IR-4 und 20 weitere vom Typ IR-6 wurden eingeschaltet. Am Sonntag führte IAEO-Übergangschef Cornel Feruta Gespräche in Teheran. Dabei hielt der iranische Außenminister Mohammed Jawad Zarif fest, weiter mit der Internationalen Atomenergiebehörde zusammenarbeiten zu wollen.

Taliban drohen den USA nach Abbruch von Gesprächen

Washington/Kabul - Der Abbruch der USA-Taliban-Gespräche über Wege zu einem Frieden in Afghanistan schadet den Taliban zufolge vor allem der Regierung in Washington. Der Abbruch beschädige die Glaubwürdigkeit der USA und zeige der Welt, dass die USA gegen Frieden seien, hieß es in einer Mitteilung der radikalislamischen Taliban am Sonntag. Zudem werde er zu weiteren Verlusten von Menschenleben auf US-Seite führen.

Acht Tote nach Taifun "Lingling" in Süd- und Nordkorea

Seoul - Der Taifun "Lingling" hat die koreanische Halbinsel heimgesucht und in Süd- und Nordkorea schwere Schäden angerichtet. Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Sonntag von fünf Todesopfern in Nordkorea, in Südkorea verzeichnete der Katastrophenschutz drei Todesfälle. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un kritisierte die Chefs verschiedener Behörden, sie hätten sich unzureichend auf die Gefahren des herannahenden Taifuns vorbereitet.

Schwere Schäden im Osten Kanadas durch Wirbelsturm "Dorian"

Halifax - Der Wirbelsturm "Dorian" hat am Wochenende im Osten Kanadas schwere Schäden angerichtet. In der Hafenstadt Halifax wurden Windgeschwindigkeiten von 140 km/h gemessen, in der Provinz Nova Scotia waren nach Angaben der Behörden 500.000 Haushalte ohne Stromversorgung. Teils wurden an der Ostküste Kanadas infolge des Wirbelsturms fast 20 Meter hohe Wellen beobachtet. Auf den Bahamas stieg die Zahl der Toten auf mindestens 43, Hunderte Einwohner der Inseln warteten auf ihre Evakuierung.

Steirer mit Gewehr lieferte Polizei Verfolgungsjagd

Leutschach - Ein 30-jähriger Steirer hat Sonntagfrüh in der Südsteiermark für filmreife Szenen und ein Polizeiaufgebot gesorgt. Der Mann dürfte mit einem Luftdruckgewehr aus seinem Wagen heraus gezielt und Fahrzeuge beschädigt haben. Dann fuhr er der Polizei davon, die ihn nach etwa einer Stunde stoppen konnte. Er wurde festgenommen und dürfte unter Drogeneinfluss gestanden sein, hieß es.

Rund 1.500 Menschen bei Hitzewellen in Frankreich gestorben

Paris - In Frankreich sind im Zusammenhang mit der Hitzewelle im Juni und Juli knapp 1.500 Menschen gestorben. In gut der Hälfte der Fälle seien die Personen älter als 75 Jahre gewesen, sagte die französische Gesundheitsministerin Agnes Buzyn am Sonntag dem Nachrichtensender Franceinfo. Rund zehn Menschen seien infolge der Hitze bei der Arbeit ums Leben gekommen, so Buzyn. Frankreich stöhnte in diesem Sommer unter zwei Hitzewellen.

(Schluss) str/rst

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