01.09.2019 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Ermutigt von den Massenprotesten gegen den britischen Premierminister Boris Johnson hat Oppositionsführer Jeremy Corbyn die Abgeordneten aller Parteien zum Widerstand im Parlament aufgerufen. Wenn das Unterhaus am Dienstag aus der Sommerpause kommt, müssten alle zusammenstehen, um einen Ausstieg aus der EU ohne Austrittsabkommen zu verhindern, sagte Corbyn am Samstag im schottischen Glasgow. Johnson schließt einen EU-Austritt am 31. Oktober ohne Abkommen nicht aus.
Schütze in Texas eröffnete Feuer: Fünf Tote und 21 Verletzte
Austin (Texas) - Ein Schütze hat im US-Staat Texas mindestens fünf Menschen getötet und 21 weitere verletzt. Der Täter, ein etwa Mitte 30 Jahre alter weißer Mann, wurde auf dem Parkplatz eines großen Kinos im Ort Odessa erschossen. Der Zwischenfall hatte mit einer normalen Verkehrskontrolle des Verdächtigen begonnen. Polizei-Informationen zufolge hatte der Schütze einen Lastwagen der Post gekapert. Mit dem Gewaltverbrechen ist die Debatte über eine Reform des US-Waffenrechts neu entbrannt.
Wiener Grünen-Chefin sieht keine Chance für Türkis-Grün
Wien - Die Chefin der Wiener Grünen, Verkehrsstadträtin Birgit Hebein, sieht keine Chance für eine türkis-grüne Regierung nach der Nationalratswahl. "Ich kann mir im Augenblick mit dieser Kurz-ÖVP keine Koalition vorstellen", sagt sie im APA-Interview. Die Citymaut hält sie weiterhin für die beste Lösung gegen den Pendlerverkehr. Beim Klimaschutz will sie mit Länderkollegen Druck auf den Bund machen. Und geht es nach Hebein, wird in Wien erst im Herbst und nicht im Frühjahr 2020 gewählt.
ÖVP startet mit Bustour in Intensiv-Wahlkampf
Wien - Die ÖVP und ihr Spitzenkandidat Sebastian Kurz starten kommende Woche in die Intensivphase des Wahlkampfs zur Nationalratswahl am 29. September. Nach zwei TV-Auftritten absolviert Kurz von Freitag bis Sonntag in 72 Stunden eine Bustour durch ganz Österreich. Mit im Gepäck hat der ehemalige Kanzler 100 Projekte, die Wählerinnen und Wähler und danach auch potenzielle Koalitionspartner überzeugen sollen. Kurz kündigte einmal mehr einen "kurzen, intensiven und fairen Wahlkampf" seiner Partei an.
Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg haben begonnen
Potsdam/Dresden - Zeitgleich haben in Sachsen und Brandenburg am Sonntag die Wahlen neuer Landtage begonnen. Die Wahllokale öffneten in beiden Ländern um 08.00 Uhr für zehn Stunden. In Brandenburg sind mehr als 2,1 Millionen Menschen wahlberechtigt, in Sachsen können etwa 3,3 Millionen Bürger über den neuen Landtag entscheiden. Mit ersten Prognosen zum Wahlausgang wird mit Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr gerechnet. In beiden Ländern zeichnet sich eine schwierige Koalitionsbildung ab.
Eskalation im Handelskrieg USA - China: Strafzölle in Kraft
Washington/Peking - Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat abermals eine neue Eskalationsstufe erreicht. Am Sonntag traten auf beiden Seiten wie angekündigt neue Strafzölle in Kraft. Die neuen Sonderabgaben der USA in Höhe von 15 Prozent auf weitere chinesische Importe im Wert von mehr als 100 Milliarden US-Dollar konterte China mit Gegenzöllen in Höhe von fünf und zehn Prozent. Verhandlungen sind seit Monaten festgefahren, sollen aber vielleicht diesen Monat wieder aufgenommen werden.
Tödlicher Kletterunfall im Salzburger Tennengebirge
Werfen - Eine Klettertour im Gemeindegebiet von Werfen im Tennengebirge hat am Samstag für eine 31-jährige Deutsche tödlich geendet. Gemeinsam mit einer 35-jährigen Landsfrau kletterte die Deutsche in Wechselführung zum Großen Fieberhorn. Auf dem letzten Teilstück übernahm sie die Führung. Dort dürfte die 31-Jährige laut Polizei auf die Selbstsicherung vergessen haben. Die Frau stürzte 50 Meter ins Seil und verletzte sich dabei tödlich. Ihre 35-jährige Kollegin stand unter schwerem Schock.
Ab Sonntag keine anonyme Handy-Wertkartennutzung mehr
Wien - Ab Sonntag ist es vorbei mit der anonymen Nutzung von Wertkartenhandys in Österreich. Ab dann gilt die im Sicherheitspolizeigesetz verankerte Registrierungspflicht für alle. Das Gesetz trat eigentlich bereits am 1. Jänner in Kraft, bis 1. September gab es für bestehende Prepaid-SIM-Karten-Kunden eine Übergangsfrist. Die Maßnahme der ÖVP-FPÖ-Regierung sollte der Kriminalitätsprävention und der Verbrechensaufklärung dienen. Die Mobilfunkanbieter zeigten sich allerdings skeptisch.
(Schluss) str

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