17.08.2019 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Causa Casinos - Strache verteidigt sich und teilt aus

Wien/Gumpoldskirchen - Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat am Freitag in mehreren Interviews erneut alle Vorwürfe in der Causa Casinos zurückgewiesen. Die Razzien hält Strache für einen "Akt der Willkür und des Unrechts, der fassungslos und entsetzt macht", wie er etwa im "Standard" sagt. Verwundert zeigte er sich, dass nicht auch gegen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sowie gegen die SPÖ ermittelt wird. Zum "Kurier" sagte Strache: "Die Hausdurchsuchung wurde willkürlich und ohne jegliche Grundlage durchgeführt. Das ist eine Farce."

Novomatic finanziert Institut von FPÖ-Mandatar

Wien - Der Glücksspielkonzern Novomatic finanziert laut einem "profil"-Bericht seit dem Jahr 2018 das von dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten Markus Tschank gegründete "Institut für Sicherheitspolitik" (ISP) - einer jener Vereine, bei dem die WKStA derzeit mögliche verdeckte Geldflüsse prüft. Sowohl Tschank als auch Novomatic bestätigten laut "profil" einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Dass Geld über das Institut an die Partei geflossen sein könnte, hat Tschank stets bestritten.

US-Staaten verklagten Regierung wegen Einwanderungsgesetzes

Los Angeles/Washington - Mehrere US-Staaten sind gegen die Pläne der Regierung von Präsident Donald Trump vor Gericht gezogen, Millionen Einwanderern den Zugang zu einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis zu erschweren. Die Justizminister von Kalifornien, Maine, Oregon, Pennsylvania und der Bundeshauptstadt Washington reichten am Freitag Klage vor einem Bundesgericht in San Francisco ein. Die neuen Regeln verstießen gegen die Verfassung und diskriminierten nicht-weiße Einwanderer, hieß es zur Begründung.

Moschee-Angriff bei Oslo: Verdächtiger gestand Taten

Oslo - Knapp eine Woche nach dem Angriff auf eine Moschee in einem Osloer Vorort hat der Verdächtige ein Geständnis abgelegt. Der 21-Jährige habe die ihm zur Last gelegten Taten bei einer Vernehmung eingeräumt, teilte die norwegische Polizei am Freitag mit. Allerdings habe er sich nicht formell zu den Beschuldigungen des versuchten Terroranschlags, Mordes und versuchten Mordes geäußert. Dem Mann wird vorgeworfen, vergangenen Samstag mit mindestens zwei Schusswaffen in eine Moschee eingedrungen zu sein. Er wird zudem verdächtigt, vor dem Angriff seine 17-jährige Stiefschwester getötet zu haben.

Unterzeichnung von Abkommen zur Machtübergabe im Sudan

Khartum - Im Sudan wird am Samstag ein neues Kapitel in der Geschichte des Landes aufgeschlagen. Der regierende Militärrat und Vertreter der Protestbewegung unterzeichnen nach monatelangen Verhandlungen im Beisein ausländischer Regierungsvertreter in der Hauptstadt Khartum ein Abkommen, das die Machtübergabe an eine zivile Regierung regelt. Gleichzeitig soll der Korruptionsprozess gegen den früheren sudanesischen Machthaber Omar al-Bashir beginnen, der nach monatelangen Protesten im April gestürzt worden war.

Autopsie bestätigt Suizid von US-Multimillionär Epstein

New York - Die Autopsie des Leichnams des US-Multimillionärs Jeffrey Epstein hat nach US-Medienberichten bestätigt, dass der 66-Jährige Suizid begangen hat. Der wegen mutmaßlicher Sexualverbrechen angeklagte Epstein habe sich laut dem Obduktionsbericht erhängt, berichteten mehrere US-Medien am Freitag. Der frühere Investmentbanker war am Samstag tot in seiner Gefängniszelle in New York aufgefunden worden. Nach Epsteins Tod hatten einige Verschwörungstheorien behauptet, der Multimillionär sei ermordet worden.

CITES-Artenschutzkonferenz beginnt in Genf

Genf - Vertreter der mehr als 180 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES beraten ab Samstag in Genf über den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Mit mehr als hundert Tagesordnungspunkten und 57 Anträgen zum Schutz von Arten wie Nashörnern, Giraffen, Jaguaren und Haien ist es die längste Tagesordnung in der CITES-Geschichte. Ein Schwerpunkt der bis zum 28. August dauernden Konferenz werden erneut die Regeln für afrikanische Elefanten und den Elfenbeinhandel sein.

"Easy Rider"-Star Peter Fonda gestorben

Los Angeles - Der US-Schauspieler Peter Fonda, der durch den Kult-Film "Easy Rider" berühmt wurde, ist tot. Er sei am Freitag in seinem Haus in Los Angeles an den Folgen von Lungenkrebs gestorben, teilte seine Familie mit. Der Sohn von Hollywood-Star Henry Fonda und jüngere Bruder von Schauspielerin Jane Fonda wurde 79 Jahre alt. Als Regisseur machte sich Fonda mit Produktionen wie "Der weite Ritt" und dem Science-Fiction-Film "Expedition in die Zukunft" einen Namen. Eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller brachte ihm das Drama "Ulee's Gold" ein.

(Schluss) fre

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