11.08.2019 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Oslo - Bei dem bewaffneten Angriff auf eine Moschee in Norwegen handelt es sich laut Polizei um einen "versuchten Terroranschlag". Der mutmaßliche Täter vertrete offenbar rechtsextreme und ausländerfeindliche Ansichten, sagte der leitende Ermittler Rune Skjold am Sonntag in Oslo. Bei dem Anschlag auf eine Moschee in Bärum, einem Vorort der Hauptstadt Oslo, wurde ein Gläubiger verletzt. Der Tatverdächtige verweigerte in einer ersten Vernehmung die Aussage, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Johnson akzeptiert offenbar Brexit-Gespräch mit Irland
London - Der britische Premierminister Boris Johnson hat einem Zeitungsbericht zufolge das Angebot seines irischen Kollegen Leo Varadkar zu einem Brexit-Gespräch angenommen. Der "Sunday Telegraph" berichtete unter Berufung auf eine Regierungsquelle, dass es dabei um den Backstop, die Regelung über die künftige Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und der britischen Provinz Nordirland gehen solle. EU und Irland fürchten, dass eine "harte" Grenze alte Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten in Nordirland wieder aufleben lassen könnte.
Grüne legen Finanzen offen und sagen Fairnessabkommen ab
Wien - Die Grünen werden kein Fairnessabkommen mit der SPÖ eingehen. Man werde "sicher nicht mithelfen, die Bühne für ein Politschauspiel zwischen Rot und Schwarz aufzubauen", erklärte Wahlkampfleiter Thimo Fiesel am Sonntag der APA. Zudem würden die Grünen ohnehin "volle Transparenz" bieten. Am Sonntag wurden die Einnahmen und Ausgaben für den Nationalratswahlkampf veröffentlicht. Zweiwöchentlich aktualisiert ist dies auf http://www.gruene.at/transparenz einzusehen.
"Ocean Viking" rettete erneut 81 Menschen von Schlauchboot
Rom/Valletta - Das neue Rettungsschiff der Hilfsorganisationen SOS M�diterran�e und Ärzte ohne Grenzen hat weitere Migranten im Mittelmeer gerettet. Bei dem dritten Rettungseinsatz in drei Tagen seien 81 Menschen von einem seeuntauglichen Schlauchboot aufgenommen worden, twitterte Ärzte ohne Grenzen am Sonntag. Nun befänden sich insgesamt 251 Gerettete an Bord der "Ocean Viking". Am Freitag und Samstag hatte die "Ocean Viking" in zwei Einsätzen während ihrer ersten Fahrt im zentralen Mittelmeer 170 Menschen in Sicherheit gebracht.
Russland gibt zögerlich Details zu Atom-Unfall preis
Moskau - Mit mehrtägiger Verzögerung haben die russischen Behörden Details zu dem atomaren Unfall preisgegeben, der sich auf einem Militärstützpunkt am Weißen Meer ereignet hat. Nach den am Wochenende vorliegenden Informationen kamen bei dem Vorfall am Donnerstag fünf, wenn nicht sieben Menschen ums Leben. Es gab außerdem eine atomare Verstrahlung von bis zu 2,0 Microsievert pro Stunde. Erst am Samstag wurde der atomare Charakter des Unglücks von den Moskauer Behörden eingeräumt.
Söder will im Verkehrsstreit mit Österreich europaweite Maut
München/Wien/Innsbruck - Im Verkehrsstreit mit Österreich hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine europäische Mautregelung gefordert. "Diese kleinen Systeme sind unfair", sagte Söder im Sommerinterview des Bayerischen Rundfunks. Es sei ärgerlich, dass in Österreich Pkw-Maut gezahlt werden müsse, Deutschland diese aber nicht erheben dürfe, weil der Transitverkehr gefährdet werden könnte, sagte Söder. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte im Juni Pläne für eine von der CSU vorangetriebene Pkw-Maut in Deutschland für rechtswidrig erklärt.
Mehr als 50 Tote nach Monsunregen und Erdrutsch in Myanmar
Yangon (Rangun) - Bei einem Erdrutsch infolge schwerer Regenfälle sind in Myanmar mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten die Behörden des südostasiatischen Landes am Sonntag mit. Rettungskräfte und das Militär suchten mit Baggern und teils mit bloßen Händen nach weiteren Vermissten. Der Erdrutsch war von heftigen Monsunregenfällen ausgelöst worden. Diese hatten Flüsse im ganzen Land über die Ufer treten lassen und Straßen, Brücken und Häuser mit Wasser und Schlamm überflutet.
In Donau vermisst geglaubte "Handytaucherin" am Leben
Neu-Ulm - Die in der Donau vermisst geglaubte "Handytaucherin" von Neu-Ulm ist am Leben. Nachdem die Polizei in Bayern die Suche nach der 31-Jährigen am Sonntag offiziell eingestellt hatte, trafen Beamte die Frau wohlbehalten zu Hause an, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte sie sich selbst ans Ufer retten können. Von der groß angelegten Suchaktion hatte sie offenbar nichts mitbekommen.
(Schluss) mf

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