03.08.2019 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Laut Vermittler Einigung auf Verfassung im Sudan

Khartum/Addis Abeba - Die Protestbewegung und der Militärrat im Sudan haben sich in abschließenden Verhandlungen auf eine Verfassung geeinigt. Beide Seiten seien sich über eine "Verfassungserklärung" einig geworden, teilte der Vermittler der Afrikanischen Union (AU), Mohammed El Hacen, am Samstag mit. Dabei ging es vor allem um die Machtbefugnisse der gemeinsamen Übergangsregierung, die Stationierung der Sicherheitskräfte und eine Amnestie für ranghohe Militärs im Zusammenhang mit Gewalt gegen Demonstranten.

Nordkorea testete neues Raketensystem erneut

Pjöngjang - Nordkorea hat Samstagfrüh nach eigenen Angaben erneut ein neues Raketensystem getestet. Die Übung sei zur Zufriedenheit von Machthaber Kim Jong Un verlaufen, der den Ablauf persönlich verfolgt habe, berichtete die Staatsagentur KCNA. Bei dem Test des neuentwickelten Mehrfach-Raketensystems sei es vor allem darum gegangen, den Flugverlauf in größeren Höhen und Trefferwirkung zu überprüfen, hieß es. Nordkorea hat damit bereits den vierten Raketentest innerhalb weniger Tage durchgeführt.

Acht Parteien brachten österreichweit Wahlvorschläge ein

Wien - Acht Parteien werden bei der Nationalratswahl bundesweit auf den Stimmzetteln stehen: ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, JETZT, KPÖ, Grüne und "Wandel" haben rechtzeitig vor dem Einreichschluss heute 17 Uhr neun ausreichend unterstützte Wahlvorschläge eingereicht. Fünf weitere Parteien konnten nur in einzelnen Bundesländern genug Unterschriften sammeln, gab das Innenministerium bekannt. Nicht in der Liste des Innenministeriums findet sich die EU-Gegner-Plattform ÖXIT.

Collini will NEOS in Koalition nur mit transparentem Partner

St. Pölten - Ein Ja zu einer Regierungsbeteiligung auf Bundesebene, aber nicht um jeden Preis gibt Indra Collini, die Chefin der NEOS in NÖ, ab. Ein potenzieller Koalitionspartner müsse "einhundertprozentig transparent sein", sagte sie im APA-Gespräch. Eine Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ komme nicht infrage. Gerade im Bereich der Transparenz - mit Schwerpunkt Parteienfinanzierung - und in Sachen "Anstand in der Politik" ortet die Landessprecherin bei allen großen Parteien viel Luft nach oben.

USA entwickeln nach Ende des INF-Vertrages neue Raketen

Washington - Nach dem Ende des INF-Abrüstungsvertrages haben die USA die Entwicklung neuer Raketen angekündigt. Das US-Verteidigungsministerium erklärte am Freitag, nach dem Ausstieg aus dem INF-Vertrag werde es sich "vollauf" und als "umsichtige Antwort auf die Aktionen Russlands" der Entwicklung neuer Boden-Luft-Raketen widmen. Die USA hatten den INF-Vertrag im Februar gekündigt, nach einer sechsmonatigen Auslaufphase tritt der Ausstieg nun formal in Kraft.

Georgiewa setzt sich im Rennen um IWF-Chefposten durch

Paris - Die Bulgarin Kristalina Georgiewa hat sich im Rennen um den Chefposten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) durchgesetzt. Ihr niederländischer Kontrahent Jeroen Dijsselbloem gratulierte Georgiewa am späten Freitagabend, nachdem die EU-Finanzminister stundenlang über die Personalie beraten hatten. Dem Vernehmen nach hatte Georgiewa bei der Abstimmung mehr Stimmen erhalten als Dijsselbloem, die erforderliche qualifizierte Mehrheit aber verfehlt.

Steilhang am Strand in Kalifornien eingestürzt - Drei Tote

San Diego (Kalifornien) - Beim Einsturz eines Küstensteilhangs im US-Staat Kalifornien sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Ein Mensch wurde von dem Geröll am Strand der Stadt Encinitas nördlich von San Diego getötet, wie der örtliche Polizeivertreter Ted Greenawald mitteilte. Nach Angaben der Stadt Encinitas starben kurze Zeit später auch zwei von insgesamt drei ins Krankenhaus eingelieferten Verletzten. Rettungskräfte setzten die Suche nach weiteren möglichen Opfern mit Hunden fort.

Angst vor Dammbruch in Nordengland - Neue Regenfälle drohen

Manchester - In einem dramatischen Wettlauf gegen Zeit und Wetter versuchen Helfer in dem Städtchen Whaley Bridge im Norden Englands, einen drohenden Dammbruch zu verhindern. Viele der rund 6.500 Einwohner haben die Stadt mittlerweile verlassen. Für Sonntag wurden neue Regenfälle erwartet, warnte der britische Wetterdienst. Einsatzkräfte versuchten unterdessen verzweifelt, die Struktur des beschädigten Bauwerks aus dem 19. Jahrhundert zu stützen.

(Schluss) ral/apo

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